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Working Holiday ohne richtigen Job schlimm?

Hallo,

mein seit Mitte Januar andauernder Working Holiday-Aufenthalt in Kanada läuft leider überhaupt nicht gut, da ich trotz regelmäßiger Bewerbungen keinen Job finde. Und das, obwohl ich hauptsächlich in der Gastwirtschaft suche, was eigentlich für diese Art von Reise wie maßgeschneidert ist. Das einzige was ich bislang gemacht habe, war an drei Tagen Flyer zu verteilen, was ich hätte öfter machen können, ich aber lange nicht getan habe, um die Zeit stattdessen in meine Suche nach besser bezahlten Jobs zu stecken. Heute wollte ich dort nun wieder hingehen, man konnte mir aber leider nur verkünden, dass die Flyer-Kampagne letzte Woche eingestellt wurde. Somit ist das jetzt auch keine Option mehr.

Meine Frage ist, wie schlimm ist das in Hinblick auf den Lebenslauf? Ich bin total frustriert und es fühlt sich für mich wie Totalversagen an. Ohne richtigen Job sieht das eher nach einem halben Jahr Faulheit aus, obwohl das nicht so ist und ich einfach nur bislang offenbar kein Glück hatte. Bei Reddit kann man auch häufig lesen, dass die Jobsituation hier im Land wohl einfach allgemein ziemlich schlecht ist, weshalb es zumindest nicht komplett auf mein eigenes Unvermögen zurückzuführen ist. Mein Ziel von dem ganzen war auch eher, einfach für einen begrenzten Zeitraum in einem fernen Land zu leben, wovon die Arbeit nur ein Teil sein sollte. Und so gesehen ist das ja trotzdem eine Art Bildungsreise. Insbesondere für mich als Architekten ist es recht interessant, ganz andere Baustile zu sehen als man sie aus Europa kennt. Dennoch mache ich mir Sorgen, wie das am Ende im Lebenslauf rüberkommt. Oder juckt das letzten Endes überhaupt niemanden, da es beim Working-Teil hauptsächlich um die Finanzierung und nicht um die Berufserfahrung an sich geht?

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Mal an ne Frage an Filialleiter,Personalchefs o.sonstige EH-„Profis“:Welche Mängel würdet ihr in diesem Bewerbungsschreiben erkennen sowie beseitigen wollen?

Hättet ihr Vorschläge für eine Umformulierung?

… Und aus welchen Gründen lehnt und/oder lehntet ihr normalerweise einen „solchen“ Bewerber oder Bewerberin NACH einem „Probearbeiten“ trotz monatelanger „Berufserfahrung“ in der Warenverräumung sowie einer einwandfreien Fokussierung und Konzentration auf die von euch gestellten Aufgaben mit einem „ordentlichem Arbeiten“ usw. usw. ab? Was versteht ihr außerdem im Normalfall unter einem „ordentlichen“ Arbeiten genau?

In der Hoffnung, dass sich hier AUCH ein paar nette Marktleiter-Persönlichkeiten, „Personalchefs“ oder evtl. gar einfach nur halbwegs hilfsbereite GF-„Bewerbercoaches“ generell finden lassen, stelle ich nun der gesamten GF-Community-Allgemeinheit (nach meinen ewigen Vervollständigungen von Bewerbungsunterlagen sowie nahezu unzähligen Absagen) ein folgendes Bewerbungsschreiben von mir mit einer gravierenden Verzweiflung vor…  

Überwiegend konstruktive und zugleich ernstgemeinte Feedbacks mit evtl. persönlichen Meinungen von „Laien“ sind jedoch selbstverständlich ebenso völlig ohne Einschränkung willkommen 🤗 😅

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