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Freunde schreiben mir nicht von sich aus?

Ich hab das Gefühl, keine wirklichen Freunde zu haben. Wenn wir uns persönlich treffen, läuft es ganz gut, wir quatschen und haben Spaß, aber ich bin eben bei keinem die "Nummer eins" sondern nur eine von vielen Freunden. Ich habe in der Grundschule zwei BFFs gehabt, seit wir nicht mehr auf die selbe Schule gehen, sehen wir uns nur noch sehr selten und die beiden machen nur noch was ohne mich. Eine denkt wenigstens an meinen Geburtstag und wir treffen uns im Durchschnitt 2 mal im Jahr, aber wir wissen dann immer nicht, worüber wir reden sollen. Sie schreibt mir selten von sich aus, immer war ich diejenige, die ein Treffen vorgeschlagen hat. Die andere Freundin schreibt mir nicht und antwortet so gut wie nie und wenn ich frage, ob sie Zeit hat, kann sie nie. Meine Schulfreunde sind eben nur Schulfreunde und schreiben mir, wenn ihnen langweilig ist, oder es etwas zum Thema Schule zu klären gibt. Meine französische Freundin, die ich vor zwei Jahren bei einer Sprachreise kennen gelernt habe, schreibt mir auch fast nie mehr, sie hat sogar meinen Geburtstag vergessen (so wie auch die Schulfreunde, die kommen an, nachdem der Lehrer mir gratuliert hat). Und bei allen anderen Freunden ist es eben nicht anders...

Liegt es an mir? Haben sie aus irgendeinem Grund keinen Bock auf mich? Ich habe ja immer geschrieben, aber wenn von ihnen nichts kommt, habe ich auch keine Lust mehr. Könnte es sein, dass es ihnen andersherum genauso geht? Ich bin eher zurückhaltend, aber wenn ich Spaß mit Freunden habe, bin ich sehr aufgedreht und fröhlich. Bin ich ihnen trotzdem zu langweilig?

Bitte helft mit, habt ihr Ideen, warum das so ist?

LG

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Wie findet Ihr das Verhältnis von meiner Schwester und mir?

Als Kinder hatten meine drei Jahre ältere Schwester und ich (m/Anfang 20) ein meistens gutes Verhältnis. Ab der Pubertät aber empfand ich eine Art Hassliebe zu ihr. Einerseits hatten wir uns ungefähr täglich gestritten (meistens ohne Grund), aber genauso sehr hingen wir auch aneinander. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und hatten keine Geheimnisse voreinander.

Auch was Körperkontakt anging, waren wir sehr offen und hatten wenig Berührungsängste (z.B. war sie sehr überfürsorglich, und sowas wie Umarmungen und Wangenküsse gab es schon häufiger von ihr – was manchmal auch etwas lästig war. Auf den Mund eigentlich nicht, das hat sie nur zweimal getan als sie sich entschuldigte und mich aufmuntern wollte).

Ab der zweiten Hälfte der Pubertät hat sich das aber geändert. Sie gehörte plötzlich zu den "coolen", beliebten Kindern, trug andere Klamotten und verhielt sich anders. Sie war dann oft nicht zu Hause (und wenn, dann am Computer) und wir verbrachten weniger Zeit miteinander. Damals war mir das gerade recht dass wir nicht mehr so oft stritten und ich dachte nicht viel darüber nach.

Zum Studium zog sie dann in eine Großstadt weiter weg, seit ich auch nicht mehr zu Hause wohne haben wir nur sehr unregelmäßigen, oberflächlichen Kontakt und sehen uns nur ein- bis zweimal im Jahr.

Heute finde ich es schade dass wir uns in so gegensätzliche Richtungen entwickelt haben. Klar ging mir ihre bemutternde Art damals auf die Nerven, aber aus heutiger Sicht finde ich es irgendwie total schön. Ist ja schon ein Liebesbeweis, der mir damals gar nicht so bewusst war. Und unsere Streits erscheinen mir im Nachhinein wie Kleinigkeiten. Würde ihr das gerne sagen, aber so wie früher wird es niht mehr, da wir uns ja jetzt weiterentwickelt haben.

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