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Israels Verbrechen "untragbar" und schädlich für die "Aussicht auf Frieden".

Berlin, Paris und London zu Gaza
Blockade von Hilfen: Scharfe Kritik an Israel
In einer gemeinsamen Erklärung üben Berlin, Paris und London scharfe Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen. Die Blockade humanitärer Hilfslieferungen sei "untragbar".
Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens haben die Blockade von Hilfslieferungen für den Gazastreifen durch Israel in scharfen Worten kritisiert. "Die israelische Entscheidung, den Zugang von Hilfsgütern nach Gaza zu blockieren, ist untragbar", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Sowohl die Pläne für einem Verbleib im Gazastreifen als auch Katz' Äußerungen seien schädlich für die "Aussicht auf Frieden". Weiter erklärten die Außenminister:
"Humanitäre Hilfe darf niemals als politisches Druckmittel eingesetzt werden, und palästinensisches Gebiet darf weder verkleinert noch demografischen Veränderungen unterworfen werden."
Scharfe Kritik äußerten die Außenminister auch an "jüngsten Angriffen" der israelischen Armee auf "humanitäre Helfer, Infrastruktur, Gebäude und Gesundheitseinrichtungen". Israel müsse "viel mehr tun, um die Zivilbevölkerung, die Infrastruktur und humanitäre Helfer zu schützen".

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/blockade-hilfslieferungen-kritik-israel-nahost-100.html

Stimmt ihr den Außenministern zu?

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Abraham Stern, ein Revolutionär oder ein Terrorist?

Avraham Stern (1907-1942) war ein zionistischer Aktivist und der Führer der extremistischen jüdischen Untergrundorganisation Lechi (auch bekannt als Stern-Gang). Hier ist eine kurze Zusammenfassung seiner Biografie:

Biografie von Avraham Stern:
  1. Frühes Leben und Bildung:
  • Avraham Stern wurde 1907 in der heutigen Ukraine geboren und wanderte 1925 nach Palästina aus.
  • Er studierte Hebräistik und Archäologie an der Hebräischen Universität in Jerusalem und war ein begeisterter Zionist.
  1. Politische Aktivität:
  • Stern schloss sich der revisionistischen zionistischen Bewegung unter der Führung von Ze'ev Jabotinsky an und wurde Mitglied der Betar-Jugendbewegung.
  • Er war ein starker Verfechter der Idee eines unabhängigen jüdischen Staates und glaubte, dass Gewalt ein legitimes Mittel sei, um dieses Ziel zu erreichen.
  1. Gründung der Lechi:
  • 1940 gründete Stern die Lechi (Lohamei Herut Israel), eine radikal-zionistische Untergrundorganisation, die für einen unabhängigen jüdischen Staat kämpfte.
  • Die Lechi war bekannt für ihre gewaltsamen Aktionen gegen britische Ziele und arabische Zivilisten, was sie zu einer der umstrittensten und radikalsten zionistischen Gruppen machte.
  1. Aktivitäten und Ziele:
  • Die Lechi verübte mehrere Anschläge auf britische Einrichtungen und Truppen in Palästina, darunter das King David Hotel in Jerusalem, das auch von britischen und arabischen Zivilisten frequentiert wurde.
  • Sterns Ziel war es, die britische Mandatsherrschaft zu beenden und einen unabhängigen jüdischen Staat zu etablieren, der auch das Westjordanland und Gaza umfasste.
  1. Verhaftung und Tod:
  • Stern wurde 1942 von den Briten verhaftet und inhaftiert.
  • Im Februar 1942 wurde er in seinem Gefängnis in Tel Aviv von britischen Polizisten erschossen, angeblich während eines Fluchtversuchs. Sein Tod wurde von seinen Anhängern als Märtyrertod gefeiert.
Vermächtnis:
  • Nach seinem Tod wurde Stern zu einer ikonischen Figur in der israelischen Geschichte und ist für seine radikal-zionistischen Überzeugungen und gewaltsamen Methoden bekannt.
  • Die Lechi setzte ihren Kampf fort und wurde später in die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) integriert, nachdem der Staat Israel 1948 gegründet wurde.

Kurze zusammenfassung seines Lebens, falls ihr ihn nicht Kennt. Er war aber unteranderem noch ein Dichter und träumte von einem freien jüdischen Staat

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"Franziskus rief täglich im Gazastreifen an", fühlten sich palästinensische Christen mit dem Papst besonders verbunden?

„Er hat unseren Schmerz gespürt“: Katholische Kirche in Gaza trauert um den Tod von Papst Franziskus
Der Papst telefonierte seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 jede Nacht mit der katholischen Kirche der Heiligen Familie
Die winzige christliche Gemeinde des palästinensischen Gebiets hatte in den drei Kirchen des Gazastreifens Schutz gesucht, doch das bedeutete nicht, dass sie sicher war. Ein israelischer Luftangriff hatte gerade die griechisch-orthodoxe Kirche getroffen und 18 Menschen getötet; bald darauf töteten Scharfschützen und Bomben auch Zivilisten in der Kirche der Heiligen Familie.

https://www.theguardian.com/world/2025/apr/22/catholic-church-gaza-grieves-pope-francis-death

Franziskus rief täglich im Gazastreifen an
Papst Franziskus betete nicht nur für Christen im Gazastreifen, er rief auch täglich in der dortigen Gemeinde an. Sogar in der letzten Osterbotschaft gedachte er dieser Menschen.
Letzter Papst-Anruf am Samstag
Im vergangenen Jahr erzählte Franziskus in der CBS-Sendung "60 Minutes", dass er täglich um 19 Uhr einen Priester in der Gemeinde im Gazastreifen anrufe, um zu erfahren, wie es den fast 600 Menschen ergeht, die in der Einrichtung Zuflucht gefunden haben. "Neulich haben sie sich gefreut, weil sie etwas Fleisch essen konnten", erzählte Franziskus. In der Regel gebe es nur Speisen aus Mehl. "Manchmal hungern sie", sagte der Papst in der Sendung. Es gebe sehr viel Leid. Der Pfarrer Gabriele Romanelli erzählte am Montag, der letzte Anruf von Franziskus sei am Samstag eingegangen.

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"Ich denke an die Menschen im Gazastreifen und insbesondere an seine christliche Gemeinschaft, wo der schreckliche Konflikt weiterhin Tod und Zerstörung verursacht und eine dramatische und beklagenswerte humanitäre Situation schafft."
Papst Franziskus

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"Er hat uns beigestanden, indem er uns in der Kirche wohnen ließ und sich um alle in der Kirche kümmerte."
Suhair Anastas, Palästinenserin aus dem Gazastreifen

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/papst-franziskus-gazastreifen-anruf-100.html

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