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Wie kann man mit jemanden umgehen, der mauert?

Bei einem Streit oder einem Konfliktgespräch, erfindet meine Freundin die haarsträubendsten Ausreden und spielt ihr Verhalten auf mich zurück, sodass ich immer am Ende als Schuldige und Verantwortliche ihrer Fehler da stehe. Selbst bei normalen Gesprächen, fühlt sie sich sehr schnell angegriffen, haut aber selbst oft unsensible Dinge gegenüber anderen Menschen (auch mir) raus.
Danach mauert sie bis ich mich entschuldige (obwohl ich nicht mal weiß für was) und ist noch stundenlang beleidigt und versucht „Rache“ an mir zu nehmen.
Das geht soweit, dass ich schon gar nicht mehr thematisiere, wenn mich etwas stört (wir wohnen zusammen).
Sie äußert sehr oft „Kritik“ eher mit einem Verhalten mir gegenüber, nicht mit Kommunikation, mir fällt dann sehr schwer zu wissen, was ich machen muss.
Sie hat keine anderen Freunde oder Freundinnen und auch mit ihren Kollegen/innen hat sie keinen großen Kontakt (sie sitzt 8 Stunden im Büro seit 10 Jahren mit 4 anderen Personen und weiß überhaupt nichts über diejenige privat. Sie interessiert sich nicht so für andere Menschen).

Es ist sehr schwer zu beschreiben. Vielleicht kennt jemand solche Situationen und kann mir Tipps geben, wie ich mit ihr umgehen kann, ohne dass es mit ihr schwierig wird. Ich merke selbst, dass ich mich mehr und mehr zurückziehe und auch das Interesse an ihr verliere. Das tut mir aber weh und sehe ich nicht als Lösung.

Freundschaft, Gefühle, Kommunikation, Psychologie, beste Freundin, Umgang, Kritikfähigkeit

Was denkt ihr Männer, wenn man euch sagt, dass man in einer Beziehung ist? Wie sollte man das am besten sagen?

Sollte man das überhaupt sagen?

Also, ich muss bisschen weiter ausholen. Ich habe nämlich Diverses bereits versucht und bin gescheitert.

Erstens habe ich versucht, nichts von meiner Beziehung zu sagen. Wenn ich dann mal direkt gefragt wurde, ob ich in einer Beziehung bin, sind die Männer halb umgefallen vor Erstaunen, da ich meinen Freund monatelang nie erwähnt hatte. Da kam dann immer die Frage "Duuuuuuu hast einen Freeeeund?" Erstaunt und anschuldigend als hätte ich das vorher sagen müssen.

Zweitens habe ich versucht, das im Laufe des Kennenlernens zu sagen und das möglichst "schonend". Bei dieser Taktik haben die meisten Männer das immer überhört und mich früher oder später versucht zu überzeugen, dass sie besser sind als mein Freund und dass ich ihnen eine Chance geben müsse, weil das ja sonst unfair sei. Teilweise haben sie mir sogar vorgeworfen ich müsse lesbisch sein, wenn ich von ihnen nichts wolle (dabei habe ich doch einen Freund, aber das haben sie mir teils nicht geglaubt oder wie eben gesagt, einfach überhört).

Drittens bin ich direkt mit der Tür ins Haus gefallen und habe es direkt am Anfang gesagt, um jegliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Dann jedoch sind die Männer beleidigt und sagen "Kann man nicht einfach nur schreiben/befreundet sein/reden ohne gleich zu sagen dass man vergeben ist?" Also wieder ein Vorwurf an mich.

Natürlich haben nicht alle Männer so reagiert. Aber die meisten leider schon.

Also - welche Taktik ist eurer Meinung nach am besten? Habe ich eine vergessen? Und wie sagt man sowas generell am besten? Mir fällt das noch sehr schwer.

lg Kath

EDIT AUF NACHFRAGE HIN:

"Was willst du denn eigentlich von den Männern, denen du schreibst? Weshalb brauchst du überhaupt eine Taktik?"

  1. Ich studiere Informatik, habe also sehr viel mit Männern zu tun. Deshalb kam die Frage auch erst auf. Vorher hatte ich gar keinen Kontakt zu Männern außer zu Männern, die deutlich jünger waren als ich (durch meinen Bruder) und bei denen dieses Problem nicht relevant war.
  2. Ja, ich schreibe tatsächlich auch mit vielen männlichen Wesen. Ich weiß selbst nicht, woran das liegt, aber ich bin mein Leben lang größtenteils unter Männern aufgewachsen (alleinerziehender Vater, drei jüngere Brüder) und würde sagen, dass ich selbst auch mehr Züge habe, die eher als männlich interpretiert werden, als weibliche. Ob der vermehrte Kontakt mit Männern allerdings daran liegt, weiß ich nicht. Es könnte auch daran liegen, dass die meisten Dinge, für die ich mich interessiere, irgendwie Männer mehr interessiert als Frauen. Und was ich von diesen Männern will? Austausch, Diskussion, intellektuelle Gespräche. Mit Frauen komme ich meistens nur bei meinen Interessen Psychologie, Gesundheit und Medizin in den Austausch. Finde das tatsächlich selbst sehr schade.
andere Option, nämlich... 47%
im Laufe des Kennenlernens sagen 29%
direkt am Anfang sagen 18%
einfach nie sagen 6%
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