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No way ohne Maske: wenn die Klassenfahrt zum Horrortrip wird?

hallo Leute, 

Dies könnte ein längerer Beitrag werden. Es fing alles an als unsere Schule die Regelung aufstellte Maske zu tragen, um sich vor Corona zu schützen. Ich trug die Maske immer öfter und fühlte mich wohl, während ich sie anhatte. Geborgen und geschützt. Ich hatte in der Schule nie Freunde gehabt und wurde von einigen Klassenkameraden gemobbt. Während ich die Maske trug, ging das Mobbing gegen mich weiter, vertiefte sich sogar. Doch ich fühlte mich sicherer mit Maske als ohne da ich das Gefühl hatte, dass wenn ich die Maske trug, meine Mitmenschen nur ein Teil von mir sehen konnten. Den Rest konnte ich verstecken. Ich fühlte mich, als wäre ich beschützt vor den Meinungen der anderen. Sie konnten von mir halten was sie wollten, doch ich lebte weiter. In der Schule tat ich so als wäre mir alles egal doch von innen her zerbrach ich. Ich weinte viel, flüchtete mich in Träume, um der Leere in meinem Kopf und in meinem Herzen zu entgehen. Meine Noten sanken immer tiefer und ich bekam zusätzlichen Ärger mit den Lehrern und meinen Eltern. Während all dieser Zeit trug ich weiterhin die Maske, da ich mich unter ihr besser fühlte. Viele Menschen fanden mein verhalten merkwürdig und versuchten mich davon abzubringen. Mit der Zeit verfestigte sich das Maske tragen. Aus Gewohnheit wurde ein zwanghaftes verhalten. Ich konnte nach einer Zeit die Maske gar nicht mehr abnehmen und fing immer früher an sie aufzusetzen. Hatte ich mich früher noch auf vor das Schulgebäude bezogen, zog ich sie nach einer Weil schon auf dem Schulweg an und schließlich bereits als ich das Haus verließ. Sogar wenn ich nur einer Runde spazieren gehen wollte oder einkaufen zog ich meine Maske immer an. Die meiste Zeit zuhause zog ich die Vorhänge zu und starrte vor mich hin. Nach einer Zeit hörten die Leute auf mich von meinem Vorhaben abzubringen und ließen mich die Maske anziehen, sooft ich wollte. Die Blicke der anderen störten mich nicht.  

Bis heute habe ich meine Gewohnheit nicht abgelegt. Obwohl ich weiß, dass es schlecht für mich ist, kann ich einfach nicht damit aufhören, ich schäme mich dafür. Ich fühle mich wie ein Alien. 

In wenigen Wochen ist eine Sport Klassenfahrt angesetzt worden. Wie bereits zu erahnen ist, wird auf dieser Klassenfahrt Sport getrieben. Wir werden in 7 Gruppen in einer Hütte wohnen, wo wir selbst kochen werden. Ich überlege ob ich ´mitfahren soll oder doch lieber in Erwägung ziehen soll hier zu bleiben. Der bloße Gedanke meine Maske auszuziehen ist furchterregend. Ich fürchte mich vor den spitzen Kommentaren meiner Mitschüler die sich wie ein Widerhaken in meine wunde Seele festsetzen werden.  

Bitte gebt mir einen Ratschlag. Ich bin so verzweifelt! 

Klassenfahrt, Maske

Nicht mit auf Klassenfahrt?

Hallo,

ich bin momentan in der 12. Klasse im Wirtschaftsgymnasium. Ich bin mit den Leuten in der Klasse seit 1,5 Jahren. Dort habe ich eine Freundin gefunden die mir ziemlich ähnlich ist und mit der ich mich gut verstehe. Außerdem noch zwei andere Mädchen, die eigentlich gar nicht mein Typ sind (immer nur trinken, Jungs, rauchen,…) aber mit denen man auch noch klarkommt. Jetzt sollen wir auf Klassenfahrt nach Berlin gehen. (Mit dem Zug ca. 7 Stunden von zuhause entfernt.) ich bin noch nie gerne mit auf Klassenfahrt gegangen weil ich einfach gerne zuhause bin, für mich allein. Trotzdem ging ich immer mit.
Aber wenn ich an diese Fahrt denke wird mir ganz schlecht. Das sind 6 Tage weit weg. Mit Leuten die ich nicht gut kenne und die mir weder nahe stehen noch richtig meine Richtung an Menschen sind die ich gerne um mich habe. Wären es aber Doppelzimmer oder wenigstens 4er gewesen wäre ich mitgegangen. Jetzt haben wir aber einen 8er Schlafsaal für alle 8 Mädchen der Klasse. Die anderen vier haben NICHTS mit uns zu tun. Ich kenn sie kaum und mit denen kann ich auch einfach nicht. (Die sind noch schlimmer drauf als die anderen beiden). Ich brauch aber doch mal meine Ruhe auf dieser Fahrt. Wenigstens nachts oder im Bad. Bei 8 Menschen !!!

ich weiß nicht was ich tun soll. Irgendwo will ich natürlich mit weil ich nicht die einzige sein will die daheim bleibt. Andererseits glaub ich dass ich diese 6 Tage und 5 Nächte nicht überlebe. Früher waren meine Freundinnen dabei. Heute sind in der Klasse nur Leute die „okay“ sind und bestimmt fast niemand mit dem ich ein Zimmer teilen will. Ich bin so verzweifelt. Meine Bekannten in der Klasse wollen auch nicht mit den anderen Mädchen, finden es aber auch nicht so schlimm dass sie der Lehrerin was sagen wollen wegen 2 4er Zimmern.

Schule, Freundschaft, Angst, Mädchen, Klassenfahrt, Liebe und Beziehung

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