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Was sagt die Geschichte von Esau und Jakob aus?

An sich handelt die Geschichte darüber dass Jakob eigentlich ein Schlitzohr war der seinen Bruder Esau, als auch seinen Vater um das Erstgeborenenrecht betrog.

Dabei hat Gott bereits vor der Geburt der Zwillinge festgesetzt dass der ältere Esau dem jüngeren Jakob dienen soll.

In der Bibel steht dazu "Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst". Desweiteren das Esau verworfen wurde, obgleich er den Segen unter Tränen suchte und dennoch keinen Raum zur Buße mehr fand.

An sich schien Esau kein schlechter Mensch gewesen zu sein. Die meisten Menschen würden sogar eher Esau mögen statt Jakob.

Was ist die Moral von der Geschichte, bzw. welche Lehre, die nunmal auch im NT erwähnt wird, kann man daraus ziehen?

Es gibt zum einen die theologische Erklärung dass Esau einfach ein "Ungöttlicher" gewesen ist, weil er sein Erstgeborenenrecht ohne darüber nachzudenken gegen einen Teller Suppe eingetauscht hat. Ist so etwas unverzeihlich, dass man dafür verworfen werden kann?

Die andere mir bekannte theologische Erklärung ist, dass Gottes Gnade zwar souverän ist, Gott jedoch rettet wenn er will wie es in Römer beschrieben wird.

Denn Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen. « 16 Entscheidend ist also nicht, was jemand sich vornimmt und wie sehr er sich anstrengt, sondern dass Gott sich über ihn erbarmt.

Wie seht ihr das, bzw. welche Schlüsse zieht ihr daraus?

Kirche, Christentum, Bibel, Evangelium, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie

Wie wird man Prophet? Woran erkennt man, dass diese Person kein echter Prophet ist?

(Ich weiß, dass der Titel etwas seltsam klingt, es fällt mir aber kein besserer ein)

Meines Wissens sind Propheten Personen, die von Gott erleuchtet wurden und verkünden, was passieren wird oder Kritik an ihrer Gesellschaft übten.

Nun wurden wahrscheinlich nicht alle Propheten in der Zeit zwischen Mose und Jesus ernst genommen und ihre Botschaften wurden nicht in die heiligen Schriften übernommen. Wahrscheinlich wurden nur die Propheten ernst genommen, deren Botschaften am sinnvollsten klangen. Ob die Botschaft des glaubwürdigen Propheten oder des unglaubwürdiger Propheten stimmte, konnte ohnehin in diesem Moment keiner bestätigen.

Zudem gab es nach Jesus und Johannes bis heute Menschen, die behaupten sie seien Propheten oder ähnliches. Bekannte "spätere" Propheten sind Mohammed, der Schöpfer des Islam oder Nostradamus (der sich jedoch nie selbst als Prophet bezeichnete).

Woran erkennt man, dass diese Person wirklich ein Prophet ist (wenn man die streng christliche Überzeugung, dass es nach Johannes und der Vollendung der Bibel keine Propheten mehr geben wird), man kann ja keinen Meisterbrief zur Ausbildung als Prophet vorlegen? Theoretisch könnte also jeder sagen, er wäre ein Prophet und wüsste, was den Christen, Juden oder Muslimen in der Zukunft passieren wird, er müsste es nur glaubhaft bzw. wie eine Botschaft Gottes klingen lassen und Menschen finden, die ihm glauben. Ob die Vorhersage irgendwann wahr wird oder wann sie wahr wird, kann in diesem Moment ohnehin keiner sagen (Die Ereignisse aus der "Offenbarung des Johannes" sind bis jetzt nicht eingetreten).

Islam, Kirche, Prophet, Prophezeiung, Betrüger

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