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Gutes Gedächtnis, aber kann mich nicht an meine Kindheit erinnern?

Gerade hat eine Userin etwas angesprochen, worüber ich mir manchmal schon Gedanken gemacht habe, es aber wieder verdrängt hab.

Also eigentlich hab ich ein sehr gutes Gedächtnis, allerdings kann ich mich null an meine Kindheit erinnern, ich Frage mich die ganze Zeit warum, da ich wie schon erwähnt ein eigentlich gutes Gedächtnis hab.

Ich weiß wirklich gar nichts mehr, auch wenn meine Mutter mir mal Bilder zeigt (wo ich schon älter war vllt so um die 10) kann ich mich einfach nicht erinnern.

Klar man kann sich nicht erinnern an Sachen, wo man noch ganz klein war (sagen wir mal von 0 bis 5), aber man muss sich ja eigentlich an Sachen errinern können, die später passiert sind (sage wir mal 6-11). Da ist aber nichts.

Ich hab nur zwei Sachen noch im Kopf die mir einfallen (keine schönen Sachen).

Ich Frage mich ob es irgendwie funktioniert die Erinnerung zurück zu holen (weiß allerdings nicht ob ich es möchte). Ich Frage mich auch womit das zusammen hängen könnte und ob es normal ist.

Da ist „erst“ 14 bin und keine 80, finde ich es etwas seltsam.

Auch was mich sehr traurig macht ist die Sache, das ich mich nicht mehr wirklich an meine beiden verstorbenen Opas errinern (es sind erst wenige Jahre vergangen bei meinem erst verstorben Opa und bei meinem anderen Opa ist glaub ich nicht mal ein Jahr vergangen). Ich kann mich noch ans aussehen errinern oder das ich gerne bei ihnen war, aber sonst auch nichts.

Danke schon mal im voraus

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Kann sich schon ein Kind verlieben?

Ich kenne meine Partnerin bereits mein Leben lang, weil wir als Nachbarskinder gemeinsam aufgewachsen sind. Wir haben uns nie aus den Augen verloren, sie war als Kind mein erster "Schwarm" und die Faszination für sie ist nie erloschen.

Mittlerweile sind wir gemeinsam älter geworden und ich merke jedes Jahr, wie viel Liebe und Wärme in dieser Beziehung steckt: Ich habe das Gefühl, dass auf uns noch so viel wartet, obwohl da schon genauso viel war und sehe in ihren Augen heute noch das süße Nachbarsmädchen von damals mit ihrem lieben Lachen und ihrem Sommerkleid, das neben mir im Sandkasten saß und das 10 Meter von mir entfernt in der Wohnung ihrer Eltern lebte. Vor allem seit ca. 2023 ist das Gefühl immer stärker geworden und zieht es uns zum Wandern oft an die Orte unserer Kindheit, die für uns beide sehr glücklich war.

Wir waren wahrscheinlich keinen Tag jemals voneinander räumlich getrennt, sieht man vom Studium ab, das uns an unterschiedliche Orte geführt hat. Die letzten 35 Jahre unserer Beziehung (wir kamen nach dem Studium zusammen) waren und sind besonders. Wir haben uns schon als Kinder jeden Tag gesehen.

Ich merke, dass es jedes Jahr noch schöner und vertrauter wird, auch wenn das "Schlafzimmer" heute keine Rolle mehr spielt. Allein dass sie da ist, gibt mir so viel. Wir teilen unser ganzes Leben und unsere komplette Vergangenheit, wir tragen uns gegenseitig und sind mit den Jahren nur noch stärker geworden. Es ist schon ein Genuss, zusammen zu frühstücken, gemeinsam zu kochen oder etwas zusammen zu machen und zu wissen, man war das ganze Leben lang schon in der Kindheit füreinander da und das wird immer so bleiben.

Ist es normal, dass man sich in einer Beziehung mit den Jahren alles so viel intensiver und persönlicher erlebt und sich umso mehr auf die Vergangenheit besinnt, aber auch darauf, die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft zu vermischen?

Noch eine Frage: Ich gehe davon aus, dass ich sie schon als kleiner Junge geliebt habe, wie es Kinder eben tun können. Kann ein Kind bereits Liebe fühlen oder ist es mehr Verbundenheit?

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