Ist diese Interpretation möglich? "Der Tiger" von Franz Marc?

Ich habe die folgende Interpretation vorhin spontan im Kunstunterricht gemacht, und diese kurz vorgestellt. Meine Lehrerin meinte jedoch vor der Klasse, dass sie den Ansatz nicht verstehen und nachvollziehen kann... Jetzt ist meine Frage, ob jemand ähnlich denkt?

Ich habe folgendes spontan interpretiert, was auch die lehrerin bereits in ihrem Erwartungshorizont notiert hatte: Der Tiger nimmt trotz seiner eigentliche Stärke und Bedrohung eine selbst bedrohte Rolle ein. So auch im Unterricht zuvor geklärt.

Der Tiger schaut linksseitig leicht nach unten aus dem Gemälde heraus(Dies sieht man auch an der Pupille nach dem Ranzoomen). Meine Lehrerin meinte allerdings, das der Tiger den Betrachter anschaut und meine Interpretation damit falsch wäre. Des Weiteren ist das Gemälde an der Stelle, die der Tiger anschaut, stark verdunkelt, was eine düstere Bedrohung darstellen würde. Dies würde auch mit seiner ängstlichen Haltung einhergehen. Auch ist sein Unterleib etwas weiter unten als der Oberkörper und wirkt damit, als wäre er verletzt und würde dieses hinter sich her schleppen. Auch sind viele Ro-Töne an seinem Hinterleib sichtbar, die auf eine Verletzung deuten könnten, die dann wohlmöglich von der "Bedrohung" stammen.

Linksseitig, ganz oben und ganz unten sind zudem sehr helle Farben zu erkennen, die teilweise fast ganz weiß wirken. Diese könnten den Tiger umrunden und diesen in ins Rampenlicht stellen bzw. erheben(Nicht als Lichtquelle gemeint).

Eine Interpretation bleibt natürlich eine Interpretation aber vielleicht hat jemand eine Meinung zu meinem Ansatz. Würde mich sehr darüber freuen:)

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Bildanalyse, Gemälde, Interpretation, Künstler, Kunstgeschichte
Wenn ihr dieses Lied hört und versteht, was verbindet ihr mit dem Song?

https://www.youtube.com/watch?v=Ckom3gf57Yw

The Unforgiven Lyrics Übersetzung

Neues Blut schließt sich dieser Erde an

Und schnell ist er unterworfen.

Durch ständige schmerzvolle Schmach

Lernt der junge Mann ihre Regeln.

Mit der Zeit passt sich das Kind an.

Dieser Sündenbock, der alles falsch macht.

All seiner Ideale beraubt,

kämpft er doch immer weiter und weiter, dafür ist er bekannt.

Einen Schwur an sich selbst,

dass niemals von diesem Tag an

sie ihn seinem Willen berauben.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals zu sein, niemals zu sehen,

Werde nicht erkennen was hätte sein können.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich.

Sie widmen ihr ganzes Leben,

der Kontrolle des seinen (Lebens)

Er versucht es allen recht zu machen.

Als der verbitterte Mann, der er ist.

Sein ganzes Leben lang,

hat er diesen Kampf,

den er nicht gewinnen kann, immer wieder ausgetragen.

Den erschöpften Mann den sie sehen, kümmert es nicht mehr.

Der alte Mann bereitet sich schließlich darauf vor,

voll Reue zu sterben.

Dieser alte Mann bin ich.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals zu sein, niemals zu sehen,

Wird nicht erkennen welche Macht ausgeübt wurde.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich

...

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals zu sein, niemals zu sehen,

Wird nicht erkennen welche Macht ausgeübt wurde.

Was ich fühlte, was ich wusste,

schien niemals durch das, was ich zeigte.

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich

Niemals frei, niemals ich selbst,

Also nenne ich dich unerbittlich

Du hast mich abgestempelt, ich werde dich abstempeln.

Also nenne ich dich unerbittlich

Niemals frei, niemals ich selbst,

Deshalb nenne ich dich unerbittlich

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Meine Interpretation auf mein gesamtes Leben ist, dass ich niemals meinen Eltern vergeben kann, was sie mir angetan haben - so wie sie mir nie vergeben haben, dass es mich gibt!

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