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Schadensersatz Rechnung von Vodafone?

Vorgeschichte:
Ich wohne in einen Mehrfamilienhaus und bin Mieter einer Wohnung. Als ich nach der Arbeit nach Hause kam, stellte ich fest, dass das Internet nicht geht. Ich habe dann einige Zeit gewartet und dann die Kundenhotline von Vodafone angerufen. Ich habe eine Störung des Internets gemeldet.
Ein Tag später kam ein Techniker heraus, hat bei mir in der Wohnung nur feststellen können, dass kein Signal ankam. Im Keller beim Verteiler hat er festgestellt, dass kaum Signal ankam. Er ging dann nach draußen und stellte fest, dass dort ein Kabel beschädigt ist.
Ein Paar Tage später kam jemand vom Tiefbau und hat vorm Haus das Kabel repariert. Damit ging wieder alles.
(Vor dem Haus sind Bauarbeiten gewesen, es wurde dabei auch der Boden geöffnet. Dabei wurde wahrscheinlich das Kabel beschädigt. Aber ich hab weder die Firma beauftragt die den Vorgarten macht, noch bin ich Eigentümer des Hauses, noch habe ich das Kabel beschädigt.)

Heute kam Post von Vodafone West GmbH, Abteilung Schadensbearbeitung:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
an unserer Kabelanlage haben wir einen durch Sie verursachten Schaden festgestellt, den wir hiermit wie folgt in Rechnung stellen.
[..]
Rechnungsbetrag in Euro 690€
[..]
Reklamationen richten Sie bitte ausschließlich an ...
Um Ihr Anliegen prüfen zu können, senden Sie uns bitte die von Ihnen zum Schadensdatum angeforderte Planauskunft aus unserem Hause nebst Fotodokumentation zu."

Nun bin ich natürlich ziemlich verwirrt. Natürlich habe ich eine Störung gemeldet, wenn kein Internet geht, melde ich das natürlich. Aber ich habe weder das Kabel vor dem Haus kaputt gemacht, noch eine "Planauskunft" erhalten. Wobei ich nicht mal weiß, was eine Planauskunft ist. Ich hab ja nur angerufen und gemeldet, dass kein Internet da ist. Als der Techniker hier war, sagte er nur, dass er den Schaden nicht beheben kann, da jemand vom Tiefbau kommen müsste. Er würde es an Vodafone weitergeben und die würden sich dann mit einen Termin melden.

Was mache ich mit der Rechnung nun? Hat jemand so was schon mal gehabt?

Lustigerweise hab ich heute dort angerufen und man konnte die Rechnung nicht mal im System finden. Mir wurde nur gesagt, ich sollte mich per Mail an Vodafone melden.

Aber was ist das da?? Wieso bekomme ich die Rechnung? Nur weil ich eine Störung gemeldet hab? Das kann doch nicht sein!

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Ist Joplin eine gute Alternative zu UpNote?

Guten Tag liebe GF-Community.

In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit dem Thema Datenschutz und dem Schutz persönlicher Daten auseinandergesetzt. Dabei wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, gerade bei Anwendungen, in denen sensible Informationen gespeichert werden – wie Notiz-Apps –, auf datenschutzfreundliche Lösungen zu setzen. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, von meiner bisher genutzten Notiz-App „UpNote“ zu „Joplin“ zu wechseln.

Warum ich von UpNote zu Joplin wechseln möchte – ein bewusster Schritt für mehr Datenschutz und Kontrolle:

Meine bisherige Erfahrung mit UpNote

Vor ewiger Zeit habe ich mir „UpNote“ als Lifetime-Version für meine beiden Geräte gekauft. Die App ist technisch sehr ausgereift und bietet eine tolle Nutzererfahrung: eine klare und moderne Oberfläche, einfache Bedienbarkeit und viele praktische Funktionen wie das Erstellen von Listen, Formatierungen oder das Einfügen von Bildern und Dateien. Das Gesamtpaket stimmt für mich – besonders die Synchronisation zwischen den Geräten funktionierte reibungslos.

Warum Datenschutz für mich jetzt eine größere Rolle spielt

Allerdings habe ich bei UpNote festgestellt, dass der Schutz meiner Daten nur begrenzt gewährleistet ist. Da UpNote ein proprietäres Programm eines US-Unternehmens ist, kann ich weder genau nachvollziehen, wie meine Daten verarbeitet und gespeichert werden, noch habe ich die Möglichkeit, dies selbst zu kontrollieren. Gerade im Zeitalter von Cloud-Diensten, Datensammlung und zunehmender Überwachung ist es für mich sehr wichtig geworden, die Hoheit über meine eigenen Informationen nicht aus der Hand zu geben.

Was Joplin anders bzw. besser macht

Joplin ist eine quelloffene (Open-Source) Software, die mir aus mehreren Gründen sehr zusagt:

  • Transparenz: Der Quellcode von Joplin ist öffentlich zugänglich und kann von der Community geprüft werden. So wird ausgeschlossen, dass ungewollt oder heimlich Daten abgegriffen werden.
  • Verschlüsselung: Joplin ermöglicht eine End-to-End-Verschlüsselung meiner Notizen, die lokal auf dem Gerät stattfindet, bevor sie synchronisiert werden.
  • Flexibilität bei der Synchronisation: Ich kann wählen, ob ich meine Daten über Dienste wie Nextcloud, Dropbox oder sogar lokal synchronisieren möchte – und behalte so die volle Kontrolle.
  • Keine versteckten Kosten: Joplin ist komplett kostenlos nutzbar, ohne Abos oder zusätzliche Gebühren.
  • Erweiterbarkeit: Durch Plugins und Anpassungsmöglichkeiten kann ich die Software an meine Bedürfnisse anpassen.
Abwägung von Vor- und Nachteilen

Natürlich hat auch Joplin seine Schwächen:
Die Benutzeroberfläche ist weniger poliert als bei UpNote, und die Einrichtung der Synchronisation erfordert teilweise etwas mehr technisches Verständnis. Trotzdem empfinde ich die Vorteile in puncto Datenschutz und Kontrolle als so bedeutend, dass ich diesen Mehraufwand gerne in Kauf nehme.

Persönliche Motivation

Ich möchte betonen, dass ich UpNote sehr schätze und die Entscheidung, die App zu wechseln, mir nicht leichtfällt. UpNote war in vielen Belangen nahezu perfekt für mich. Aber mir wird immer bewusster, wie wertvoll unsere digitalen Daten sind. Neben der eigenen Gesundheit sind persönliche Informationen das wichtigste Gut, das wir besitzen. Daher sehe ich es als meine Pflicht, meine Privatsphäre aktiv zu schützen und bewusste Entscheidungen bei der Auswahl meiner Software die ich nutze zu treffen.

Ich denke wer UpNote selbst benutzt oder in Benutzung hatte versteht das.

| Frage:

Ist Joplin eine gute Alternative zu UpNote?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 0%
| Nein. Joplin ist keine gute Alternative. 0%
| Ja. Joplin ist eine gute Alternative. 0%
Computer, Handy, Internet, Datenschutz, Software, Windows, App, Android

Meinung des Tages: Versorgungslücke in der Kinderpsychotherapie – Systemfehler oder Einzelfälle?

(Bild mit KI erstellt)

Fachleute sprechen von "Versorgungslücke": Bis zu 6 Monate dauert es teils für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, bis sie einen geeigneten Therapieplatz bekommen..

Mehr psychische Belastungen in den letzten Jahren

In den letzten Jahren leiden immer mehr Kinder und Jugendliche unter psychischen Erkrankungen. Die Gründe dafür sind vielfältig - aber besonders die Auswirkungen der Corona-Pandemie wirken deutlich nach. Weitere Gründe sind aber auch schulischer Druck, Konflikte in der Familie und Belastung durch soziale Medien.

Zu wenig Angebot an Therapie

Der Bedarf steigt, das Angebot bleibt zu gering - so sehen es zumindest kritische Stimmen. Im Schnitt warten Minderjährige 6 Monate auf einen leitliniengerechten Therapieplatz. Die zugrunde liegende Studie, aus der die entsprechenden Informationen stammen, wurde von Kristin Rodney-Wolf verfasst. Sie sagt: Wenn eine Behandlung psychischer Probleme bei Kindern und Jugendlichen nicht rechtzeitig eintritt, so kann das (gesundheitliche) Konsequenzen für deren späteres Leben haben. Der Mangel an Therapieplätzen macht sich insbesondere im ambulanten Bereich deutlich - oftmals bleibt als letzte Lösung nur eine stationäre Behandlung.

Problemfaktor Bedarfsplanung?

Etwa die kassenärztliche Vereinigung in Schleswig-Holstein argumentiert, dass dort der Bedarf an Jugend- und Kinderpsychiatern zu mehr als 100 Prozent gedeckt sei. Dass dennoch viele Kinder und Jugendliche warten müssen, wirft die Frage auf, wie das übereinstimmen kann. Die Lösung ist einfach: Das Problem liegt bei der Bedarfsplanung. Diese legt fest, wie viele Therapeuten es in diesem Bereich geben muss, um den Bedarf zu decken - für Kristin Rodney-Wolf ist diese aber schlichtweg nicht adäquat und mehr eine willkürliche Festlegung.
Wie hoch das Verhältnis von Therapeuten zu Einwohnern sein soll, wurde 1990 festgelegt - der entsprechende Soll-Zustand wurde seitdem nachjustiert. Die KVSH argumentiert, dass mittels Sonderbedarf auch Versorgungslücken geschlossen wurden - es würde auch nur eine geringe Anfrage von Eltern geben, wenn es um Therapieplätze ginge. Für Kristin Rodney-Wolf hingegen steht fest: Die Bedarfsberechnung im Bereich ambulante Hilfe ist im Bereich von Kindern und Jugendlichen nicht mehr zeitgemäß - unter Fachleuten gilt sie als unzureichend.

In Deutschland ist die Anzahl von Kassensitzen von Ärzten und Psychotherapeuten, die über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen können, begrenzt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Seht Ihr ebenfalls ein Problem in der Bedarfsplanung und müsste die Anzahl von Kassensitzen erhöht werden, bzw. die Begrenzung ganz aufgehoben werden?
  • Wer trägt die Hauptverantwortung für die psychische Gesundheit von Kindern: Eltern, Schule, Politik oder Gesellschaft?
  • Wäre es sinnvoll, digitale Angebote (z. B. Online-Therapien) als gleichwertige Alternative zu etablieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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