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Warum sind Erwachsene ablehnend wenn Kinder etwas erklären?

Ich habe es schon mehrfach erlebt das Erwachsene manchmal gar nicht argumentieren wenn Kinder 'wiedersprechen'.

Mal ein paar Beispiele

  1. Ich hatte in der Schule eine Hausaufgabe auf. Die Frage fand ich total interessant und habe darüber in der Pause viel nachgedacht. Ich habe dann aber vergessen meine Antwort aufzuschreiben ein paar Tage später als die Hausaufgaben abgefragt wurden habe ich nicht gesagt das ich sie nicht gemacht habe. Ich konnte meine Antwort genau aus dem Kopf vortragen. Die Lehrerin ging dann rum und ich habe Ärger bekommen weil ich sie nicht aufgeschrieben habe. Ich habe die Lehrerin dann gefragt welchen Zweck die Hausaufgabe hatte. "ihr sollt euch Zuhause mit dem Thema auseinandersetzen!" ich habe erklärt, dass ich das gemacht habe. Ich konnte das wissen ja abrufen. Sie meinte trotzdem das ich es aufschreiben muss, weil es immer gefordert ist. Ich habe sie dann gefragt wieso das so wichtig wäre das ich es aufschreibe. Eigentlich geht es in der Schule ja darum wissen zu bekommen. Ich hatte das wissen im Kopf. Die Lehrerin hat mich dann rausgeworfen, statt das vernünftig zu erklären (sie hätte auch einfach sagen können das Schule nicht nur Wissen lehren soll sondern auch Erziehung beinhaltet. Dann wäre dieses "macht was ich sage" halbwegs sinnvoll).
  2. Wir sollten unsere Hefter abgeben zur Benotung. Ich hatte keinen. Wir hatten eine Woche vorher gesagt bekommen das wir die abgeben müssen. Ich wusste das ich viele Arbeitsblätter nicht mehr hatte und das ich mit viel Aufwand evlt eine 5 bekommen würde. Ich habe mich für die 6 entschieden. Die Lehrerin hat mich dann total angemeckert. Wieso ich keine Mappe habe usw. Ich habe sie gefragt wieso ihr das vorher nicht aufgefallen ist. Ich habe auch gesagt das es kein Zweck hat mich anzumeckern weil ich davon auch keine Mappe habe. Sie meinte dann das sie mich anmeckert damit ich im nächsten Schuljahr vllt einen Hefter führe. Ich habe sie dann gefragt ob es nicht sinnvoller wäre die mal mitten im Schuljahr einzusammeln statt am Ende nur für die Note. Mitten im Schuljahr könnte darüber gesprochen werden, was besser gemacht werden kann. Etc. Ich bin rausgeflogen.
  3. Hier (gf) habe ich mit jmd diskutiert, dass Schule und Arbeit nicht vergleichbar ist (gibt jede Menge Argumente), statt darauf einzugehen wurde ich einfach als kleines Kind bezeichnet, das kein Plan vom Leben hat.

Wieso fühlen sich Erwachsene so leicht angegriffen und gehen nicht einfach auf Argumente ein?

Ich kann ja noch etwas verstehen das Lehrer es in der Schule frech finden wenn Gegenfragen Gestellt werden usw. Aber trotzdem finde ich es fragwürdig, dass oft einfach nur gesagt wird: du bist ein Kind du hast keine Ahnung weil du ein Kind bist.

Merken Menschen nicht wie unsinnig die Aussage ist? Kinder sind nicht automatisch dümmer nur weil sie Kinder sind.

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Komplizierte Sachen verstehen aber schlecht in der Schule?

Die Vorgeschichte:

Es hat alles angefangen als ich 4 war. Ich habe mir damals selber Mathe, Lesen / Schreiben und malen beigebracht.

Als ich dann mit 6 in die Schule ging war es klar, dass ich die 1. Klasse überspringen kann. Und so hab ich die erste Klasse übersprungen.

4 Jahre später habe ich auch die Grundschule ohne Probleme gemeistert.

Als ich dann aufs Gymnasium ging, haben sich die Noten (bis zur 7. klasse) eigentlich auch nicht wirklich verschlechtert, klar die ein oder andere 3 gab es aber ansonsten ohne Probleme.

Als ich dann in die 7. ging haben sich meine Noten ein Stückchen verschlechtert, mit einem Durchschnitt von 2,4 oder so aber es ging noch klar.

Und jetzt wo ich in der 8. bin, wurden die Noten nicht viel besser ... da freu ich mich schon wenn mal eine 3- kommt. (halbjahreszeugnis mehrere 4en und sogar eine 4-)

Jetzt kommt aber das, das ich nicht verstehen kann: ich habe als Haupthobby das Programmieren (seit ich 10 bin) und Zauberwürfel lösen (auch seit ich 10 bin).

Das Programmieren sowie das speedcuben hab ich mir komplett selber beigebracht.

Ich kann beim Zauberwürfel lange und viele Algorythmen in kurzer Zeit lernen. Ich versteh Programmierkonzepte, die meine Freunde welche viel besser in der Schule sind wahrscheinlich nicht mal

in 5 Jahren verstehen werden. Wenn ich jetzt mal in Bio ein paar Fachbegriffe und Graphiken auswendig lernen muss, bin ich überfordert. 

Klar macht mir das Programmieren mehr Spass was wahrscheinlich ein Grund ist, warum ich in dem Bereich schneller lerne. Aber auch beim coden gibt es langweiligen stuff,

den man einfach lernen muss um fortschritte zu machen. Wie kann es also sein, dass ich mir in kurzer Zeit selber Sachen beibringen kann die komplizierter sind als

so manche Themen in der Schule (klasse 8), obwohl der Stoff in der Schule von ausgebildeten Personen beigebracht wird und obwohl der Stoff eigentlich einfacher ist.

Es mag villeicht an fleiss mangeln, aber wenn ich mich mal wirklich hinsetze für die Schule, brauche ich viel länger um etwas zu lernen. Meine Kameraden lernen zb meistens

erst 3 Tage vor einer Arbeit während ich 1 Woche vorher anfange und trotzdem schreiben sie bessere Noten. Ich hab das Gefühl, sie verstehen schulisches einfach viel schneller. 

Hat jmd vielleicht eine Idee warum das so ist und weiss jmd wie ich meine lernstrategie für die Schule vielleicht ändern kann?

Mfg

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