Bei mir wurden eine Magen- und Darmspiegelung gemacht bei Verdacht auf CED samt Blutung.
Ich sollte bei den Untersuchungen schlafen. Das war aber nicht der Fall.
Bei der Magenspiegelung habe ich durchgehend erbrechen müssen und kaum Luft bekommen. Der Arzt hat aber einfach weitergemacht und mir auch nichts zum schlafen nachgespritzt.
Bei der Darmspiegelung ist der Arzt nur bis vor die rechte Flexur gekommen und hat das sehr gewaltsam gemacht. Er hat mir im Vorhinein schon gesagt dass er mir nichts nachspritzen wird und hat mich dann auch noch halb angeschrien, dass ich meinen Schließmuskel entspannen soll. Ich habe geweint und gejammert vor Schmerzen. Es hat sehr wehgetan, auch weil der Bereich ohnehin vom abführen wund war. Ich fand es sehr würdelos.
Mir wurde vom Arzt mitgeteilt, dass ich eine engstelle habe und deswegen die Untersuchung nicht vollständig möglich war. Darüberhinaus sei mein leichtes Übergewicht als Mann der Grund für die schlechte Betäubung gewesen.
Die Untersuchung musste dann wiederholt werden. Das geschah dann bei einem sehr guten Oberarzt in einem Krankenhaus (Empfehlung von meiner Hausärztin). Der konnte mich trotz meines leichten Übergewichts ausreichend betäuben, sodass ich nichts mitbekommen habe. Darüberhinaus hat er die angebliche Engstelle nicht gefunden.
Ich fand die Erfahrung so schlimm, sodass ich immer wieder Albträume davon habe obwohl das schon einige Monate her ist.