Hass – die besten Beiträge

Warum gibt es auf Gutefrage bzgl. der Fußball-EM so einen Shitstorm?

Bei wirklich sehr vielen Fragen, wo es um die EM geht, wie z.B:

"Für welche Mannschaft seid ihr heute? Diese (Name) oder diese (Name)?" oder "Wie findet ihr, hat xy Mannschaft gespielt?" oder "Wer wird Sieger bei dem Spiel heute Abend?",

kommen nicht selten Kommentare wie:

"Ich bin für keine Mannschaft, da mir die EM komplett egal ist und sie mir auf die Nerven geht!" oder "Mir ist egal, wer heute gewinnt. Ich hoffe einfach, dass die EM so schnell wie möglich aufhört!" oder "Mir geht der ganze EM-Hype auf die Nerven!" und so in der Art.

(Und NEIN, das ist keine übertriebene Darstellung. Die ganzen Kommentare wurden wirklich so in der Art geschrieben!)

Außerdem habe ich mir vorher bei einer EM-Frage, nachdem ich wieder so einen typischen Hate-Kommentar gelesen habe, das Profil von dem Nutzer, welcher den Kommentar verfasst hat, angeschaut, und kein Spaß: Die letzten 10-15 Antworten des Nutzers waren nur Hass-Kommentare bzgl. der EM! Wenn die EM diesen Nutzer wirklich so nervt, dann frage ich mich ernsthaft, warum sich dieser Nutzer dann so viele Fragen, die was mit der EM zu tun haben, anschaut und sie dann auch beantwortet!

Also meine Frage: Ist euch auch schon dieser ganze Shitstorm bzgl. der EM auf Gutefrage aufgefallen und wisst ihr vielleicht, warum es ihn überhaupt gibt?

Vielen Dank für eure Antworten und liebe Grüße!

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"warum mag man homophobe nicht“?

Jemand fragte ernsthaft: Warum hassen Leute eigentlich Homophobe, obwohl manche von ihnen doch unschuldig, nett und religiös sind?

Wo soll ich anfangen? Vielleicht eher mit der Frage: Warum sind so viele religiöse Menschen überhaupt homophob? Weil sie es gelernt haben. Punkt. Niemand wird als intolerantes Trockenbrot geboren. Das wird ihnen eingetrichtert—von Familie, Kirche, Gesellschaft, durch Angst und Gehirnwäsche. 

Diese Leute wachsen mit dem Gedanken auf, dass selbst die kleinsten „Sünden“ ihre Seele ins Verderben schicken. Diese Angst frisst sich in ihren Kopf und macht sie zu Leuten, die ernsthaft glauben, sie tun was Gutes, während sie eigentlich nur Hass verbreiten. Ihnen wird eingeredet, dass ihr eigenes Seelenheil gefährdet ist, nur weil irgendwo zwei Männer sich lieben, eine Frau eine Meinung hat oder eine trans Person existiert. Was für ein rückständiges Denken. 

Und woher kommt das? Weil vor tausenden Jahren ein paar mächtige Butterbirnen erkannt haben, dass Angst das beste Kontrollmittel ist. Die Bibel wurde nicht von Gott geschrieben. Sie wurde von Männern geschrieben—Männern mit Macht, die einfache Menschen durch Angst gefügig machen wollten. Mach den Leuten Angst, dass ihr Leben nach dem Tod ruiniert ist, wenn sie nicht blind gehorchen, und du hältst sie klein. 

Und dann kommen die Methoden der Homophoben: Sie erzählen dir, Homosexualität sei „heilbar“. Sie schlagen Menschen zusammen und rechtfertigen es mit ihrem Glauben. Sie verdrehen Wissenschaft, um ihren Unsinn zu untermauern. Ich habe Menschen gesehen, die Opfer homophober Gewalt wurden. **Wirkliche Menschen**, die einfach nur ihr Leben leben wollten und dafür gequält wurden. Und du fragst, warum Leute Homophobe hassen? Es gibt keine Entschuldigung dafür, jemanden für seine Existenz zu diskriminieren. 

Und jetzt zu diesem „Aber manche Homophobe sind doch nett und unschuldig!“ Was soll das heißen? Man kann nicht „nett“ sein, wenn die eigenen Überzeugungen anderen schaden. Wenn man denkt, LGBTQ+ Menschen seien weniger wert oder „geheilt“ werden müssten, dann ist das nicht harmlos, sondern gefährlicher Unsinn. 

Und natürlich sind es meistens religiöse Fanatiker, die diese Ideologie verbreiten. Ich sage das als Christ. Der Unterschied? Ich glaube nicht an diesen strengen, strafenden Gott, den sich irgendwelche verschimmelten Lachsforellen ausgedacht haben. Mein Gott ist vergebend, mitfühlend und liebt Menschen so, wie sie sind. Ja, die Bibel nennt Homosexualität eine Sünde—aber genauso wie Rauchen, Trinken oder Sex vor der Ehe. Ich rauche Gras. Das macht mich genauso „sündig“ wie eine schwule Person. Aber nur eine dieser Gruppen wird systematisch unterdrückt. 

Und weißt du was? Mir tun diese religiösen Extremisten leid. Ich hasse sie nicht mal wirklich, ich **pity** sie. Sie denken, sie folgen Gott, aber eigentlich sind sie nur Marionetten eines alten Kontrollsystems. Wenn es eine Hölle gibt, würde es mich nicht wundern, wenn Gott eher sie reinschmeißt als irgendeine queere Person. 

Noch was: Christentum bedeutet für mich nicht, dass ich blind einem über 2000 Jahre alten Buch folge. Die Bibel ist veraltet. Und vieles darin passt einfach nicht mehr zu unserer Gesellschaft. Und bevor jetzt jemand mit „Aber die Bibel ist Gottes Wort! Du musst sie befolgen!“ kommt—nein, muss ich nicht. Gott hat mir einen eigenen Verstand gegeben, also benutze ich ihn. 

Wir leben in einer modernen Gesellschaft. Christen regieren nicht die Welt. Die Gesellschaft muss sich nicht an euch anpassen—ihr müsst euch anpassen. Und bevor jemand Bibelverse zitiert—haltet ihr euch an alle davon? Esst ihr keine Meeresfrüchte? Tragt ihr keine Kleidung aus Mischgewebe? Wollt ihr eure Nachbarn steinigen, wenn sie sonntags arbeiten? Nein? Dann nehmt euren eigenen Maßstab mal ernst. 

Für mich bedeutet Christentum, ein guter Mensch zu sein. Nicht, eine Kirche zu unterstützen, die Gläubige ausbeutet. Nicht, ein Buch zu verehren, das nicht mal von Gott selbst stammt. Mein Glaube kommt aus meiner Überzeugung, dass Gott liebevoll und gerecht ist. Ich brauche keine Kirche, die mir das sagt. Ich brauche kein „heiliges Buch“, das voller Widersprüche ist. Ich bete lieber in meinem Zimmer und behandle Menschen mit Respekt—und bin damit oft christlicher als die, die sich für moralisch überlegen halten. 

Am Ende ist Homophobie nichts anderes als erlerntes Verhalten, basierend auf Angst. Religion wurde seit Jahrhunderten benutzt, um Menschen zu manipulieren und zu kontrollieren. Wer heute noch homophob ist, hat zwei Optionen: Seinen Unsinn reflektieren und dazulernen oder ein verbohrtes Trockenbrot bleiben, das seine Intoleranz als „Glauben“ tarnt.

Und genau deshalb hassen Menschen Homophobe. Nicht weil sie religiös sind. Nicht weil sie „so erzogen wurden“. Sondern weil sie sich bewusst entscheiden, ignorant zu bleiben, selbst wenn sie sehen, dass ihre Überzeugungen anderen schaden. Weil sie an veralteten, menschenfeindlichen Vorstellungen festhalten—und das bleibt einfach Unsinn.

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Schluss mit Fluchtnostalgie. Braucht Deutschland eine neue Einwanderungskultur?

Vor kurzem bin ich über einen taz-Artikel gestolpert, der sich kritisch, aber differenziert über Einwanderung und Migration auseinandersetzt:

Etwa für ein schwules Paar, das in Dresden von einem als Straftäter bekannten muslimischen Geflüchteten angegriffen wurde; für einen der beiden Männer endete der Angriff tödlich. Ein Anlass, über Homophobie nachzudenken, nicht aber über Islamismus und die aggressive Unbegabtheit junger Männer, mit den Umständen der Freiheit in liberalen Gesellschaften umzugehen? Oder eine Messerattacke auf einen Polizisten in Mannheim. Oder eine auf Passagiere eines Regionalzugs bei Hamburg.
Ja, schlimm, heißt es in der linken Szene nach solchen Ereignissen, aber Einzelfälle. Man dürfe weder über Geflüchtete und schon gar nicht über den Islam und den Islamismus reden, das wäre dämonisierend, menschenverachtend und nütze – das ist die argumentative Hauptwaffe in diesem Diskurs – nur den Rechten. Und soll man sie abschieben? Aber nein, wie menschenverachtend ist das denn! Und außerdem: Was droht ihnen nicht alles in den Herkunftsländern! Auch Islamisten, notorisch bei ihren Propagandaaktionen erwischt, sollen bleiben dürfen. Wer kriminell geworden ist, hat hier nichts zu suchen, auch nicht in einem Gefängnis.
Warum hat die Linke solche Furcht, sich auch nur in Krümeln auf real existierende Ängste in der Gesellschaft einzulassen? Warum steht der Islam nie in der Debatte? Er gehört selbstverständlich zu Deutschland und seinen Kulturen – aber unter allen Bedingungen? Warum sagen Linke nicht: Einwanderung, und sei es per Flucht, ist die Chance auf Teilhabe an einer reichen, europäischen Gesellschaft, aber nicht die Garantie. Wer die Regeln missachtet, kann keinen Platz hierzulande haben.
[.....]

https://taz.de/Einwanderung-und-Migration/!6020574/

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Gil Ofarim bittet um zweite Chance - sollte man ihm diese gewähren?

Kein Alkohol mehr, 25 Kilo leichter: Gil Ofarim versucht einen Neustart. Nach dem erfundenen Antisemitismus-Skandal bittet der Sänger um Vergebung. Er wolle sich jetzt wieder auf Musik konzentrieren.

Es ist der einzige Post, der derzeit auf Gil Ofarims Instagram-Account zu finden ist. In Schwarz-Weiß soll das Video offenbar einen Neuanfang markieren. Darin bittet der Musiker um eine zweite Chance, nachdem er im Oktober 2021 öffentlich Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel erhoben hatte

Er wolle jetzt versuchen, seine Fans und sein Leben zurückzugewinnen, sagt der 42-Jährige in dem Instagram-Video. Darin schildert er auch, dass er sich professionelle Hilfe gesucht habe. Er blicke nun klarer auf die Dinge und sich selbst, sagt Ofarim. In Zukunft wolle er sich wieder voll auf die Musik konzentrieren.

Ofarim übernehme die Verantwortung für das, was er getan habe. »In den letzten Monaten habe ich mir professionelle Hilfe gesucht und angefangen, an mir zu arbeiten. 25 Kilo leichter und ohne einen Tropfen Alkohol sieht man die Dinge viel klarer und schaut sich selber genauer an, auch wenn einem nicht immer gefällt, was man sieht. Aber so ist nun mal die Realität.«

https://www.spiegel.de/panorama/leute/gil-ofarim-bittet-um-zweite-chance-nach-erfundenem-antisemitismus-eklat-a-65a4f67c-f782-4085-bbcf-0a6b3d6a3f87

Wie seht Ihr das? Sollte man Ihm eine zweite Chance gewähren? Ich persönlich glaube das es eigentlich egal ist ob er eine Chance erhält oder nicht. Erstens ist dieser Typ musikalisch, zumindest in Deutschland, nicht erfolgreich - vor dem Skandal kannte den kaum einer wenn wir mal ehrlich sind. Zweitens hat er sich mit der Sache völlig den Ruf ruiniert - sein Name wird immer mit dieser Geschichte verbunden bleiben denke Ich. Ich kann mich noch erinnern wie er in einem Interview sagte, er würde niemals mit dem Thema Antisemitismus Späße machen da er sich an seine Großeltern oder Familienangehörige erinnern kann die das KZ überlebt haben. Ich glaube selbst wenn er ne zweite Chance seitens der Medien erhält, in der Gesellschaft ist der Typ wirklich unten durch. Ich hoffe er kann anders Geld verdienen. Medial wird das wahrscheinlich nichts mehr? Oder wie denkt Ihr?

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Findet ihr nicht auch dieses ganze Woke Gelaber lächerlich?

Bekomme ständig diesem Begriff an den Kopf geworfen oder werde so genannt wenn ich was sage was anderen nicht passt.

Finde es lächerlich wie sich das entwickelt.

Eine Queere Person, Asiaten, Schwarze, Starke Frauen, behinderte, Menschen die den Schönheitsideal nicht entsprechen oder verschiedene steriotypen in einen Film, einer Serie, einen Videospiel, Buch oder sonst einen Medium und schon wird es als Woke beschimpft.

Es gibt ganze Listen von Spielen, Serien, Filmen, Bücher oder sonst welche ja Woke seien.

Es ist einfach nur lächerlich.

Vorallem wird sich dann auch versteift auf sowas.

Diese Menschen würden selten "Wokes" mitbekommen, würden die sich nicht so darauf versteifen.

Zum Beispiel gab beim neuen Zelda Teil wieder Heuli Heuli weil man Zelda spielt (Weil wenn Frauen keine Sex Objekte oder schwach sind ist das ja ziemlich "Woke")

Auch generell bei Kritiken

Anstatt verdammt nochmal zu sagen dass bei den neuen Star Wars Sachen die Story und Handlungen fürn Arsch sind, nö.

Ist ja Woke bla bla bla

Wie soll man sowas überhaupt ernstnehmen?

Finde es einfach nur bescheuert.

Dieses Wort wird von Rechts(extremen) und konservativen für deren Queerfeindlichkeit, Xenophobie, Frauenhass, Rassismus und Hass auf alles was nicht deren Gesellschaftlichen Bild entspricht genutzt.

Dies kotzt mich an meisten an (wer wissen will, was die eigentliche Bedeutung des Wortes ist, soll sie bitte bei Wikipedia durchlesen. Sonst würde es den Rahmen dieses Postes sprengen).

Ich selber wurde schon öfters als Woke bezeichnet, weil ich meinte Queere haben auch rechte oder meinte auch Menschen mit einer Behinderung haben Verständnis verdient.

Wie steht ihr zu diesem Begriff?

Mir geht der langsam sehr auf die Nerven.

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