Meinem Freund sind meine Grenzen egal?
Ich weiß gerade nicht, was ich machen soll und brauche ehrliche Meinungen oder einfach ein bisschen Verständnis.
Mein Freund und ich hatten oft Konflikte wegen Gras. Ich hab ihm schon mehrmals gesagt, dass ich es nicht okay finde, wenn er in unserer gemeinsamen Wohnung kifft oder sich überhaupt Gras mit nach Hause nimmt. Wir hatten die klare Abmachung, dass er nicht konsumiert, wenn wir zusammen sind, und dass er es nicht mitbringt, weil es mir einfach nicht guttut.
Ich fühl mich in solchen Momenten angespannt, unwohl, traurig – und nicht ernst genommen. Ich hab ihm das oft erklärt, und er hat gesagt, er versteht es und will sich dran halten.
Jetzt hat er sich trotzdem wieder was geholt. Er wollte es verheimlichen, aber ich hab es gemerkt. Ich hab ihn konfrontiert und gesagt, wie sehr es mich verletzt, dass er unsere Abmachung gebrochen hat. Aber er hat es nicht weggeschmissen – er hat einfach nichts mehr dazu gesagt.
Und ich sitz jetzt da, voller Wut, Enttäuschung und Traurigkeit, weil ich das Gefühl hab, dass ihm sein Konsum wichtiger ist als meine Gefühle.
Ich will nicht Schluss machen. Ich liebe ihn. Aber ich weiß nicht, wie ich mit dieser wiederholten Grenzverletzung umgehen soll.
Ich fühl mich oft abwesend, kalt, wie „spinnat“, wenn ich so verletzt bin – und ich hasse es, dass ich so werde. Ich will lockerer sein, aber ich will mich auch nicht selbst übergehen.
Kennt das jemand? Wie geht ihr mit sowas um? Ich fühl mich gerade sehr allein mit dieser Mischung aus Traurigkeit, Wut und Hilflosigkeit.
Das kiffen ist selten nicht oft er ist kein ständiger Kiffer er holt sich ab und zu etwas und er sagt er nur am abend rauchen