Frauen – die besten Beiträge

Schule & Sexualität: Warum so wenig Offenheit?

Hey Leute,

ich wollte mal eure Meinung und Erfahrungen zu einem Thema hören, das mir in letzter Zeit öfter durch den Kopf geht.

Ich bin ein Junge (Ende der Schulzeit) und mir fällt auf, wie schwierig es immer noch ist, in der Schule oder allgemein im Alltag nicht dem klassischen „Männlichkeitsbild“ zu entsprechen. Also z.B. wenn man sich etwas femininer kleidet, sich anders bewegt, andere Interessen hat oder einfach offener mit seiner Sexualität umgeht – direkt wird man abgestempelt oder muss mit blöden Kommentaren rechnen.

Ich selbst bin Bi, stehe dazu, aber trotzdem merke ich, wie viel Mut es oft braucht, einfach man selbst zu sein. Wenn ein Mädchen etwas maskuliner rüberkommt, sagt kaum jemand was. Aber als Junge feminin zu wirken? Da wird direkt gewertet.

Wieso ist das eigentlich immer noch so ein Ding? Warum sind viele (auch Lehrer!) oft so zurückhaltend oder unangenehm berührt, wenn’s mal um Themen wie LGBTQ+, Gefühle, Selbstfindung oder Sexualität geht?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht sogar positive? Gibt’s Schulen oder Umfelder, wo das kein Thema mehr ist? Würde gern wissen, wie ihr damit umgeht oder was ihr euch wünschen würdet, wie’s besser laufen könnte.

Bin gespannt auf eure Sichtweise!

Liebe, Männer, Schule, schwul, Selbstbefriedigung, Frauen, Sexualität, Penis, Bisexualität, Feminin, Homosexualität, lesbisch, heterosexuell, LGBT+, feminine Männer, Femininität

Wie hätte ich sonst reagieren sollen?

Hey Leute!

Ich hatte heute morgen einen "Streit" mit meiner Freundin, nachdem ich ihr was versuchen sollte, ihr was zu erklären, was ich auch sofort versucht habe.

Es fing damit an, dass ich mich heute morgen anstatt mit ihr noch im Bett zu kuscheln mich an den Rechner gesetzt habe (mit Kopfhörern auf um sie noch schlafen zu lassen), weil ich halt aufstehen wollte. Zudem war sie ja eh noch am schlafen und ich bin halt jemand, der auch mal etwas Zeit für sich braucht, da ich meine Freundin jeden Tag sehe.
Ich bin dann aber (mit Kopfhörern auf, weil ich noch was hören wollte) wieder zu ihr ins Bett und hab meinen Arm um sie gelegt. 20 Minuten später hab ihr dann gesagt, dass ich jetzt aufstehen würde.
Dann, halbe Stunde später, stand sie auch auf und 10 Minuten sollte ich ihr was erklären was ich sofort mit "Ja klar, gerne!" kommentiert hab, wissend, dass sie wegen ihrer minimalsten Frustrationstoleranz eh früher oder später Theater machen wird, sobald sie etwas nicht versteht.
So kam es dann auch.
Nach 2 Minuten hat sie was nicht sofort hinbekommen und sich entsprechend wieder dumm gefühlt. Denn um ihr das was sie erklärt haben wollte erklären zu können, musste noch eine Sache vorher gemacht werden, die sie normalerweise auch kann, jedoch grad nicht hinbekam, weil ich zugesehen hab.
Ich hab ihr dann nur einmal kurz "Nee Schatz, andersrum drehen" gesagt (auch um eine mögliche Eskalation zu verhindern), aber der Drops war damit gelutscht.
Sie schrie mich sofort an, dass sie sich jetzt wieder (dank mir) total dumm fühle.
Ich stand auf und hab ihr noch (in ruhigem Ton) gesagt "Also wenn du mich jetzt so anschreist, hab ich da auch keine Lust drauf... Es gibt jetzt keinen Grund, mich so anzufahren." hab meine Kopfhörer wieder aufgesetzt und weiter mein Dingen gemacht. Es ging weiter. Sie fing dann damit an, mir unter Tränen zuzubrüllen "Du liebst ich doch eh nicht! Du benutzt mich nur! Kannst dich doch gleich verpissen und brauchst gar nicht mehr wiederkommen!!"
Es hat danach ne lautere Auseinandersetzung gegeben, in welcher ich meinen Standpunkt vertreten hab, nichts falsch gemacht zu haben, denn ich hab ihr nur helfen wollen, und ihr Verhalten nicht adäquat sei, was sie nur mit "Ja genau, immer bin ich die blöde und du machst alles richtig, oder was!!!? Hör mal auf, dir ständig die Dinge zurechtzudrehen, du schreist mich doch die ganze Zeit an und schenkst mir keine Beachtung!" (Gestern bspw. hat sie mir noch gesagt, wie toll und einfallsreich sie mein Ostergeschenk fand und heute morgen noch, wie toll doch der gestrige Tag war und jetzt auf einmal wieder das...). Das hab ich erneut mit "Wieso, du hast mich doch vorhin gebeten es dir zu erklären, was ich sofort gemacht habe! Du hast mich doch als erstes angeschrien!" beantwortet hab.
Irgendwann, nach den ganzen Vorwürfen á la, ich würde sie ja eh nicht lieben etc., hat sie dann gesagt "Jaa, stimmt schon, ich hab zuerst geschrien."

Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich zu trotzig verhalten hab, oder nicht, denn inzwischen sitze ich wieder bei mir zu Hause und hab grad in WhatsApp gesehen, dass sie mir als letzte Nachricht "Jetzt sitze ich hier ganz allein und weine" geschrieben hat, wovon ich nicht weiß, ob sie mir damit nur ein schlechtes Gewissen machen will, oder nicht...

Was hätte ich besser/anders machen sollen?

Oma

Männer, Menschen, Frauen, Beziehung, Partnerschaft, Streit

Findet ihr die Queere Community extrem?

Heyy

ich habe hier gerade einen Beitrag gelesen hier auf GuteFrage und stelle euch jetzt die Frage, ob ihr die Queere Community (LGBTQAI+) schon wieder extrem findet und mich würden eure Kritikpunkte interessieren.

Was ich mich auch inzwischen frage, ist ob da nicht schon ein bisschen Rassismus mit im Spiel ist.

Hier ist mein Teil vom Beitrag, stimmt ihr da zu? Oder was ist eure Meinung?

Maybe Wichtig: Ich bin selbst nicht binär (wenn ihr über mich sprecht in den Kommentaren bitte Name (Nova oder Toni) benutzen oder die Pronomen Dey/dem), und bin nicht Heterosexuell und behindert (alles Dinge die ja in der Queeren Community Thema sind)

https://www.gutefrage.net/diskussion/lgbtqia2s---passwort-oder-noch-ernstzunehmende-bewegung

„Das Hauptsächliche Problem ist ehr, dass sich viele Queere gar nicht mit LGBTQAI+ und der Queeren Community „identifizieren“ und auch gar nicht in diese Schublade gesteckt werden wollen.

Allgemein das große Problem bei LGBTQIA+ ist, dass Feindlichkeit bekämpft werden soll, aber häufig in extremen, was nur mehr Gegenwind bringt und so. 

Ich finde es auch nicht ganz so Cool, dass die Community einfach sagt:“Personen mit Behinderungen haben jetzt auch eine Flagge und einen Platz bei uns“. An sich okay, aber hat man behinderte Personen mal gefragt, ob sie das wollen? Die Flagge war gefühlt einfach da und fertig. Und ich dachte LGBTQIA+ setzt sich für Queere ein und am Ende sind Behinderte auch im Boot. Und das gleiche ist bei People in Colour, die haben auch in der Progress flag einen Platz.

Und das größte Problem: LGBTQIA + Schließt gefühlt alle Menschen ein, aber Cis und Heteropersonen haben dann keine Flagge etc. außer Sie sind „Straight Ally“. Das ist eine teilweise sehr unnötige Spaltung der Gesellschaft, was dann wieder Kritik bekommt. Und die Community, will ja, dass man eine Einheit bildet und zusammenhält, aber gleichzeitig schaffen sie eine Spaltung…

Und ernst gemeinte Gegenfrage: Ist es nicht eigentlich wieder Rassismus, was die LGBTQIA+ Community macht? Wegen den „Normalen“ in der Gesellschaft, yk? Weil es wird unterteilt in die Community, die gefühlt alle einschließt und die Cis Hetero Personen.

Ich Persönlich finde, dass es häufig nicht mehr in Richtung Aufklärung und Aufmerksamkeit schaffen geht, sondern auch… keine Ahnung… es ist einfach zu viel des Guten, dass es wieder schlecht wird… Es ist irgendwie schon eine Extreme.“

Liebe, Sprache, schwul, Politik, Frauen, Sex, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Gender, Geschlecht, Homosexualität, lesbisch, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Meinungsäußerung, non-binary, queer

Meistgelesene Beiträge zum Thema Frauen