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Gewissenfrage: Wie funktioniert das Gewissen?

"Mein Gewissen ist nicht mein Besitz, über den ich verfüge, sondern im Gegenteil ein Ort, an dem ich dem begegne, der über mich verfügt."

Die Frage bleibt offen, wer der ist, der über mich verfügt. Wir können hier* nicht* automatisch "Gott" einsetzen. Vieles hat Gewalt über uns durch Gewissensprägungen. Unser Gewissen wird geprägt durch Eltern, Erziehung, Staat, Gesellschaft, Religion, Egoismus, Gott.

Nichts ist so veränderlich wie das Gewissen: Es hat ebenso viele Abstufungen wie es Gemeinschaften und Einzelmenschen und Momente im Leben des Einzelnen gibt.

Das Gewissen redet nicht bei allen Menschen gleich. Es zeigt Gut und Böse ganz unterschiedlich, weil es von den Umständen abhängt, in denen ein Mensch aufwächst.

Nicht das Gewissen schafft die Ordnungen, in denen wir leben. Sondern die Ordnungen, denen wir ausgesetzt sind, gewinnen Macht über uns und prägen unser Gewissen.

Der Mensch besitzt kein autonomes Gewissen. Das Einzige, was ich mir - als Erwachsener - aussuchen kann, ist, von wem ich mein Gewissen ab jetzt prägen lassen will.

Frage: Warum ist das eigentlich so, dass das Gewissen nicht wirklich objektiv ist, sondern immer gegenseitig von anderen Menschen geprägt wird?

Manchmal macht mir das Angst, wenn ich daran denke, dass Kinder in autoritären Familien oder Erwachsene in diktatorischen Staaten leben, und kaum eine Chance haben, aus dem vorgegebenen Denken und Gerechtigkeitsempfinden auszubrechen.

Medizin, Religion, Erziehung, Pädagogik, Psychologie, Diktatur, Ethik, Gerechtigkeit, Gewissen, Autorität

Ist es moralisch vertretbar, sich als 20jähriger in ein noch nicht volljähriges Mädchen zu verlieben?

Ohne Böse Absichten. Stellt euch vor, ein 20-23 Jähriger (Ist eigentlich Irrelevant, es geht einfach nur um den großen Altersunterschied) lernt eine 16-17, fast 18 Jährige kennen, sie ist für ihr Alter sehr reif und anständig. Er hat einen hochrangigen Job, ist recht erfolgreich und gebildet. Sie hat Ziele und findet Bildung sehr wichtig und strebt danach, und benimmt sich sogar etwas älter als eine in ihrem Alter. Der Typ hat ebenso keine Bösen Absichten und kann es nicht wirklich wahr haben, dass sie so jung ist und verliebt sich nach einer Zeit in sie, obwohl er normalerweise auf Frauen in seinem Alter steht. Sie weiß es nicht, da er es ihr (noch) nicht sagen möchte. Doch ist er sich klar, dass es ''Nicht okay'' wäre, wenn sie noch nicht Voll Jährig ist, also überlegt er zu warten bis sie 18 ist. Findet ihr dass es okay wäre, wenn er es ihr schon vor ihrem 18. Lebensjahr sagt? Wie würdet ihr handeln, wenn ihr euch in eine Nicht Volljährige als Volljähriger verliebt? Ist es moralisch vertretbar als 20-23 Jähriger eine Beziehung mit einer 16-18 Jährigen zu haben?

Als Information, bin nicht die Person die dieses ''Problem'' hat. Hab hier anschließend noch eine Umfrage reingepackt.

Es geht hier nur um eure Meinungen und Vorstellungen, die ich gerne hören würde. Kommt mittlerweile einfach zu viel vor, dass es ältere gibt, die mit jüngeren in einer (gesunden) Beziehung sind...Lg

Vertretbar, soweit beide sich über den Altersunterschied klar sind 100%
Vertretbar, sobald beide Abwarten bis zum 18. Lebensjahr 0%
Nicht vertretbar, ist Pädophil 0%
Nicht vertretbar, Altersunterschied zu groß + Strafbar 0%
Liebe, Mädchen, Beziehung, Sex, denken, Ethik, Jugend, Moral

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