In Slowenien wird derzeit öffentlich ein Streit ausgetragen. Auf der einen Seite steht die Islamische Gemeinschaft, auf der anderen der Verband der Schulleiter:innen und stellvertretenden Schulleiter:innen. Streitpunkt ist das Schulessen.
Die Islamische Gemeinschaft bemängelt, dass Volksschulkinder derzeit mindestens einmal pro Woche Schweinefleisch zum Mittagessen bekommen würden. Deshalb bleibt vielen muslimischen Kindern nur ein Stück Brot und ein Apfel als Alternative. Aus diesem Grund fordert die Islamische Gemeinschaft auch für Schulspeisekarten ein Menü ohne Schweinefleisch.
Die Schulen wehren sich vehement gegen die Vorwürfe. Sie seien keine Restaurants und hätten nicht genug Personal für solche Anpassungen, lauten die Reaktionen aus den Schulkreisen. Wie das Portal 24ur.com berichtet, habe eine zuständige Schulbehörde erklärt, Einwanderer sollten sich an "unsere Bräuche" anpassen, wenn sie sich in die slowenische Gesellschaft integrieren wollen.
Was soll eurer Meinung nach getan werden?