Entscheidung – die besten Beiträge

Tochter (17) macht Abitur und will sich nicht überlegen, was danach kommt.

Meine Tochter macht im April das Abitur. Andere Mitschüler informieren sich bereits eifrig, was sie nach dem Abi machen könnten (Studieren/Ausbildung etc.) Aber das ganze Thema geht an meiner Tochter völlig vorbei. Sämtliche Beratungsangebot (z. B. Schnuppertage an der Uni, Infoveranstaltungen von Großfirmen, Berufsberatung der ARGE, etc.) lehnt sie konsequent ab.

Sie will nicht einmal darüber nachdenken, welche Richtung sie grob einschlagen will (Studium oder Ausbildung oder Auslandsjahr etc.) Ich habe so eine Angst, dass sie mit dem Abi in der Tasche da sitzt und es nicht mehr weitergeht. Bewerbungen um Studienplätze müssen bis 15.07. abgegeben sein und die TOP-Ausbildungsplätze für September diesen Jahres sind häufig schon vergeben.

Verwandte sagen, ich soll Geduld haben,aber diese vehemente Verweigerung macht mir doch sehr zu schaffen. Sie ist völlig frei in ihren Entscheidungen, wenn sie denn wenigstens mal was entscheiden würde.

Wie kann ich sie motivieren, sich wenigstens mit dem Thema auseinanderzusetzen. Fast die Hälfte der Schüler ihrer Klasse hat bereits einen Ausbildungsplatz und die meisten anderen wissen bereits, dass sie studieren werden.

Wäre auch schön, wenn Leute in gleicher Situation mal ihre Beweggründe schildern könnten. Ich will meine Tochter einfach nur verstehen - und nicht bevormunden.

Beruf, Studium, Abitur, Entscheidung

Eltern wollen mich zur Konfirmation zwingen...

Guten Abend zusammen,

seit einem 3/4 Jahr nehme ich am Konfirmandenunterricht teil (den ich selbst bezahl habe), im Mai soll dann die Konfirmation sein. Ich hatte am Anfang zugestimmt, weil meine ganze Familie christlich ist und es, wie mein Vater sagt "einfach dazu gehört", da man mit der K. sozusagen in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen wird.

Jetzt ist mir aber im Laufe der Zeit klar geworden: Ich will das nicht. Der Grund ist einfach... Ich glaube weder an Gott noch an die Kirche - wieso also einem Verein beitreten, deren Überzeugungen nicht mit meinen übereinstimmen? Ursprünglich hatte ich geplant, danach eben aus der Kirche auszutreten, das kommt mir aber irgendwie blöd vor, als ob ich dann alle Gäste "verarscht" hätte.

Aber... ich wollte eben meine Familie nicht enttäuschen, nach dem Motto "Augen zu und durch". Inzwischen sind auch alle eingeladen. Heute habe ich trotzdem meinen Mut zusammen genommen und meiner Mutter gesagt, dass ich es nicht möchte. Klar, ich hätte es früher tun sollen, aber ich hatte einfach Angst vor der Reaktion meiner Mutter, die überzeugte Christin ist. Und nun ist eingetreten, was ich befürchtet hatte: Sie motzt, schreit, weint... und mein Vater ist wütend. Eigentlich hieß es doch, es wäre meine Entscheidung (???). Nun sagen meine Eltern, wenn ich es nicht mache, muss ich es allen Verwandten und dem Pfarrer persönlich erklären.

Außerdem ist meine Mutter so beleidigt, dass sie sagt, sie steht morgens nicht mehr mit mir auf, macht mir kein Essen etc. Zudem drohen meine Eltern damit, mich in irgendein Zeltlager zu stecken, damit ich "zur Besinnung komme" (sie wissen, dass ich solche Lager hasse).

....Ich weiß jetzt nicht, was ich tun soll, ich muss mir Vorwürfe anhören wie "Weißt du eigentlich, was du damit anrichtest?! Du enttäuscht uns alle! Du verletzt mich damit!" - WO ist da noch die Entscheidungsfreiheit? Wer möchte schon bei der ganzen Familie unten durch sein, sich noch jahrelang für seine Entscheiden rechtfertigen und sich anhören müssen, wie ich alle enttäuscht habe... die Geschenke will ich auch nicht, ich hätte sogar en schlechtes Gewissen, sie anzunehmen.

Sorry für den langen Text.. im Moment bin ich halt wirklich verzweifelt... soll ich in den sauren Apfel beißen und alles über mich ergehen lassen, weil es sich so gehört? Oder soll ich zeigen, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffe, allen absagen und somit die Enttäuschung und Wut in Kauf nehmen?

Würde mich über jeden ernst gemeinten Rat freuen!

Entscheidung, Glaube, Konfirmation

Chemie oder Bio abwählen?

Ich bin jetzt in der 10. Klasse und für die Oberstufe sollen wir uns für eine Naturwissenschaft entscheiden.. also zuerst mal ich bin sehr schlecht in Naturwissenschaften (Bin im Englisch Profil, Sprachen liegen mir eher haha) Physik hab ich schon abgewählt und jetzt muss ich mich zwischen Bio und Chemie entscheiden. Diese Entscheidung ist sehr wichtig weil, was auch immer ich wähle (Bio/Chemie) darin muss ich später mündl Abi machen (Anstatt Mathe schriftlich, ich hasse Mathe) In Bio hab ich eine 4- im Zeugnis und in Chemie eine 3- ... ich weiß eig sollte ich ja dann Chemie nehmen, aber viele meiner Freunde nehmen Bio und sagen Chemie wird später schwieriger und komplizierter.. ich weiß man soll nicht das nehmen was die Freunde nehmen, sondern das was man besser kann aber ich hab Angst dass Chemie doch schwer wird und ich dann "allein da stehe" .. Ich war nicht immer so schlecht in Bio.. erst seit der 10. Klasse (Ab der 10. haben wir Zytologie gekriegt, das ist schwer) Auch meine Bio Lehrerin meinte das ist ein echt hartes Thema und später wird Bio auch noch schwerer aber dann wird es iwann in der 12. wieder leicht.. aber die ganze Zeit davor wird es schwer sein und bis zur 12. Kasse ist es ja noch lange hin.. meine Chemie Lehrerin (die ich nicht mag, und Lehrer machen ja auch immer viel aus :/ und ich weiß nicht ob ich sie wieder krieg oder nicht..) naja auf jeden Fall meinte sie, dass nachdem was sie so in dem letzten halben Jahr von mir gesehn hat würde sie es ok finden wenn ich Chemie wählen würde...

Oh sorry für den langen Text... aber ich weiß grad echt nicht was ich machen soll:/ eig will ich ja Chemie wählen.. aber hab angst einen Fehler zu machen.. wisst ihr vllt ob Chemie wirklich später so schwer wird? Und vllt könnt ihr mir ja Ratschläge geben... dankee!

Schule, Chemie, Biologie, Abitur, Entscheidung, Naturwissenschaft, Oberstufe, schwer, abwaehlen

Wieso akzeptiert niemand meine Entscheidungen? Danke für alle Antworten! :-)

Guten Abend euch allen :)

Ich habe mal wieder eine Frage.... :)

Und zwar geht es darum, dass es mich total nervt, dass meine Familie und teilweise auch gute Freunde meine Entscheidungen nicht akzeptieren. Sei es die Entscheidung für mein Kind (ich war 15 als ich schwanger wurde) oder dass ich von zuhause ausgezogen bin oder dass ich mein Kind nicht stille. Ständig hat irgendwer was zu meckern.

Kurz zum Auszug und meinem Kind: Ich bin mit 15 (natürlich) ungewollt schwanger geworden (ja, ich habe die Pille genommen und wir haben auch verhütet) und habe mich für das Kind entschieden. Ich musste natürlich sehr viel Kritik einstecken, sowohl von meiner Familie, als auch von meinen Freunden (meine beste Freundin hat den Kontakt eingeschränkt, vor drei Monaten, nach der Geburt meiner Tochter, komplett abgebrochen), aber damit konnte ich umgehen. Ich bin vor ca. 3-4 Monaten (6 Wochen vor der Geburt meiner Tochter) mit meinem Freund, der deutlich älter als ich es bin, zusammengezogen. Das hat auch alles gut geklappt, meine Mutter war einverstanden (wir wohnen 2 Häuser weiter), allerdings hat mein Opa mich total fertig gemacht. Auch meine Mutter, weil sie es erlaubt hat, dass ich mit ihm zusammenziehe.

So weit, so gut... Ich habe noch eine Uroma (sie ist 87), die es überhaupt nicht verstehen kann, warum ich nicht stille. Genauso meine beiden Omas und Opas. Sie verstehen nicht, dass ich das nicht nicht möchte, sondern nicht kann. Da ich seit einem Monat wieder zur Schule gehe, ist es mir einfach nicht möglich. Wie soll ich das machen? Und wieso muss ich mich immer für alles rechtfertigen? Wieso kann man nicht einfach mal meine Entscheidungen akzeptieren und respektieren?

Ich habe mich nunmal für mein Kind entschieden und ich habe mich auch dafür entschieden weiterhin zur Schule zu gehen? Wo ist das Problem?

Wieso muss ich mir von meinem Opa (ich hasse ihn) anhören, dass sein Kind seine Mama braucht? Das ist mir klar! Aber ich kann mich nicht dreiteilen. Und ich kann es auch nicht jedem recht machen.

Er macht mich einfach so fertig damit, ich kann damit nicht umgehen. Ich will ihn schon gar nicht mehr besuchen, weil ich jedesmal anfange zu weinen und er immer weiter auf mich einredet und mich psychisch fertig macht.

Er möchte auch gerne mit meiner Tochter und meiner Oma nach Spanien fliegen. Ich möchte das aber nicht. Das habe ich ihm auch ins Gesicht gesagt. Er wird mein Kind niemals kriegen, ich werde meine Tochter niemals mit ihm alleine lassen. Natürlich passt ihm das nicht, aber das ist mir egal.

Dann kommt er mit dies machst du falsch und das ist nicht richtig. Ich bin alt genug um selber Entscheidungen zu treffen! Wieso versteht das keiner?

Entschuldigt, dass der Text so lang geworden ist, ich hoffe jemand liest ihn bis zum Ende... :-)

Danke euch allen, danke für hilfreiche Antworten und schönen Abend euch noch :-)

Kinder, Schule, Entscheidung, Mama, Respekt, akzeptieren

45er Moped statt 125er?

Im Autoführeschein sind ja Mopeds bis Klasse AM enthalten. Aber manche fahren schneller als 45 km/h und das legal. Kennt wer ein schnelles 50er(50ccm)? Weil ich überlege zwischen welchen Scheinen ich mich entscheiden soll. Hatte bisher nur ein Mofa. Da ist aber komplett im Winter kaputt gegangen. Das Fahren damit ist zu einer Leidenschaft geworden. Aber alle reden auf mich ein und sagen Sätze wie: "125er ist viel zu gefährlich mit 16, fährst dir den Kopf ein" oder "das lohnt sich nicht, in paar Jahren wirst du eh ein Auto brauchen", "125er ist viel zu teuer" UND SO WEITER. Aber es ist zu meiner Leidenschaft geworden. Ich liebe das Fähren damit sehr und das Freiheitsgefühl ist unbeschreiblich. Im Sommer konnte ich es kaum abwarten damit zu fahren. Nun ist es jetzt kaputt und ich möchte mich auch steigern. Ständig muss ich mir anhören, dass ich doch "NUR" ein Mofa habe. Nach dem Motto: Kleine Menschen kleine Sachen, grosse Menschen, grosse Sachen. Ich möchte mir nicht mehr unter die Nase reiben lassen, wie klein und hilflos ich doch bin, auch wenn das nur gut gemeint ist. Aber jetzt sagen sie, dann mach doch den B17 (Auto, kann man schon mit 16, 5 anfangen) und kauf dir dann ein Moped. Sowas wie eine Honda NSR 50 meinen sie. Sie sagen, dass man die Geschwindigkeiten von einer 125er mit einem Mofa nicht vergleichen kann. Was ja auch stimmt, allerdings will ich mein Hobby ausweiten, schon seit Jahren suche ich nach einem. Und ich bin nicht bereit, meine neue Leidenschaft wegen einem Auto, dass ich mir die nächsten 5 Jahre (bin jetzt 10.klasse, dann kommt noch Abitur + Studium) nicht leisten kann. Bis zum Auto habe ich alles wieder vergessen. Was macht also mehr Sinn ? Der B17 und dann son Moped kaufen( mit dem man nicht auf Kraftfahrstraßen fahren darf und halb Deutschland besteht aus Schnellstraßen. Das hat mich schon beim Mofa gestört, nie kann man eine richtige Tour planen, weil Umgehungsstraßen immer Kraftfahrstraßen sind) oder den A1 (-125ccm) ????? Ich rätsel und rätsel und komme nicht weiter. Was ratet ihr mir ? Es ist meine Leidenschaft, und Leidenschaften müssen sich nicht rentieren. Aber wie kann ich sie überreden ? Sie behindern mein Erwachsenwerden. Aber immer sagen "du und dein langsames Mofa"... Danke für eure Mühe, meinen Text zu lesen ! :) lg

Motorrad, Auto, Führerschein, Entscheidung, Mofa, Moped, Roller, Vernunft

Studium ( Wirtschaftsingenieur ) oder erst ''geprüfter Technischer Fachwirt''

Sehr geehrte Community,

seit einiger Zeit stelle ich mir die Frage was für mich mehr Sinn ergibt. Ein Studium nach der Ausbildung direkt als Wirtschaftsingenieur anzufangen oder 1 Jahr arbeiten zu gehen und nach dieser Zeit den Technischen Fachwirt zu machen? Oder vielleicht nach dieser Weiterbildung erst den Weg ins Studium einzuschlagen?

Zudem könnte ich vom Technischen Fachwirt wichtige Lerninhalte für das Studium mitnehmen, sodass mir diese weiterhelfen könnten. Zudem hätte ich dann schon einmal was in der Hand in Form dieser Weiterbildung. Beim direkten Einstieg nach der Ausbildung ins Studium würde ich quasi alles auf eine Karte setzen und stehe dann ( nach möglichen Abbruch ) vielleicht wie am Anfang dar.

Und wenn man sich das alles durch den Kopf geht denke ich mir auch, dass das Studium ja nicht wegläuft.

Außerdem würde ich auch gerne meine jungen Jahre noch etwas ausnutzen und meine Freizeitaktivitäten so gut wie möglich beibehalten :D so sagt es mir mein Bauchgefühl.

Anderseits könnte man schon nach 6 Semestern ( 3 Jahre ) seinen Bachelor haben , wenn man glatt durchkommt und hätte man seinen kleinen Traum in der Berufswahl in der Hand.

Wenn ich auch daran denke was mir dieses Studienfach alles für die Zukunft bringen würde und ich dieses Studienfach sehr faszinierend finde ( Verknüpfung Wirtschaft u. Technik ) motiviert mich das schon extrem.

Zur Zeit mach ich eine Ausbildung zum Kfz - Mechatroniker und bin im 1. Lehrjahr. Dazu kommt noch, dass ich auf Samstagsschule mein Fachabi nachhole.

Und bitte kommt nicht mit der Aussage ''Mach erstmal deine Ausbildung und dann schau weiter'' :D

Über Ratschläge, Meinungen oder auch Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Marci

Beruf, Studium, Schule, Ausbildung, Entscheidung, Universität, Wirtschaftsingenieur, technischer-fachwirt

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