Einschläfern – die besten Beiträge

Ich musste meinen Hund einschläfern und ich fühle mich unendlich schuldig. Wie überwinde ich das ohne mich selbst zu verlieren?

Es ist noch ganz frisch - genau genommen seit fast ganz genau 48 Stunden.

Mein Hund ist das Wichtigste für mich genauso wie meine Kinder. Im Endeffekt war er mein erstes Kind…

Im Februar diesen Jahres wurde leider eine Mittelohrentzündung übersehen, die sich zu einer Innenohrentzündung und sogar schon auf das Gehirn ausgebreitet hatte. Diese konnte in der Tierklinik als Notfall behandelt werden. Davon hat er aber leider eine Kopfschiefhaltung leichten Grades erhalten und seine Augen haben leicht gewandert.

Zu seinem Zustand nach diesem Vorfall kann ich zusammenfassend schreiben, dass er keine Treppen mehr gehen konnte, er hat in das Haus gekotet (egal wie lange er draußen war) und sein Gangbild hat sich sehr verschlechtert. Teilweise eingeknickt, sehr wackelig auf den Beinen und ist teilweise einfach nur rumgestanden bzw war in Puppy Haltung.

Samstag (2 Tage vor sein Ableben) ist der schlimmste Tag meines Lebens passiert. Es war Nacht (mein Baby ist vom Fell her schwarz) und ich bin von einem Musical nach Hause gekommen. Ich hab das Garagentor in die Einfahrt elektronisch geöffnet, stand kurz davor und bin dann hineingerollt. Kurz hat es gewackelt, was ich nicht als abnormal angesehen habe, da meine Kinder immer etwas liegen haben lassen bzw beim reinrollen gab es eine Steigung, weshalb es auch wackelt kann. Ich bin aus dem Auto ausgestiegen und höre das Atmen meines Hundes. Ich bin vor das Auto gegangen, hinter das Auto und habe ihn gerufen. Nach ein paar Minuten habe ich dann realisiert von wo das Geräusch gekommen ist.
Ich hab wie wild rumgeschrieen,… meinen Mann aus dem Haus gescheucht und wir haben zu Zweit mit dem Wagenheber meinen Bub rausgeholt. Er konnte stehen, hatte keine sichtbaren Schäden außer am Kinn eine Schramme. Er hatte das Glück, dass er genau mittig unter dem Auto lag. (Theoretisch für seine Größe noch viel Platz)
Ich bin sofort in die Notfallklinik mit ihm und habe ihn dort untersuchen lassen. Er wurde aufgenommen und am nächsten Tag sollte ein Röntgen durchgeführt werden.

Beim ersten Gespräch hat es geheißen, dass er isst und geht. Eigentlich alles okay ist und sie das Röntgen eigentlich nicht machen müssen.

Ein paar Stunden später wurden wir wieder angerufen und uns wurde mitgeteilt, dass er schlecht geht und er nur mit Hilfe uriniert - am besten sollten wir ein CT machen um einen Bandscheibenvorfall auszuschließen. Aufgrund der Tatsache, dass er davor schon schlecht gegangen ist, haben wir dies verneint und ihn noch eine Nacht dortgelassen zum Erholen.
Am nächsten Tag haben wir Vormittag einen Anruf bekommen, dass mein Hund operiert werden muss. Seine Hüfte ist ausgekugelt gewesen. Normales einrenken wäre nicht möglich, da diese immer wieder rein und raushüpft. Beim ersten Röntgenbild war sie nämlich drinnen, danach wurde nochmal eines gemacht, da war sie draußen.
3 Optionen standen zur Wahl. 1. Hüftresektion (Knochen kürzen, nur mit Muskel/Bänder am halten - Hängehüfte), 2. Annähen mit einem Faden, hohe Fehlrate würde automatisch zu Variante 1 führen (2 Operationen im Endeffekt), 3. künstliches Hüftgelenk - wurde abgeraten, da zu alt.

Ich bin dann zu ihm gefahren um mir ein Bild über seinen Status zu machen.
Als ich ankam, musste ich mal fast eine gesamte Stunde warten. Mindestens 30 Minuten wurde er schon ein einem kleinen Käfig hochtragen und in einem Raum gebracht. Nach mehrmaligen Fragen konnte ich ihn dann endlich sehen(Telefonisch habe ich 2 Stunden vorher Bescheid gesagt, dass ich kommen werden).
Der Anblick war für mich kein positiver. Er konnte nicht aufstehen. Er konnte selber nicht stehen. Seine Augen haben intensiver gewandert als sonst. Er hing einfach nur ein wenig seitlich da.
Nachdem man mir dann mitgeteilt hatte, dass durch die Operation seine Last dann mehr vom linken Bein abgefedert werden müsste und sich dadurch die Wirbelsäule noch mehr verschlechtern würde - Richtung Operation Bandscheibenvorfall und dass durch jede Narkose seine neurologischen Probleme sich verschlechtern könnten, habe mich dazu entschieden, ihn zu erlösen.

Nun sitze ich hier und frage mich wieso das alles geschehen ist. Ich sehe ihn normalerweise immer, wenn er draußen ist. Um diese Uhrzeit hätte er gar nicht draußen sein sollen. Ich bin so langsam reingefahren, dass ich mich frage, wie seine Hüfte so eine Verletzung bekommen hat. Hätte ich ihn damals im Februar schon erlösen sollen. War er so zugedrönt von den Schmerzmitteln, dass ich eventuell die falsche Entscheidung getroffen habe? Als ich ihn abgegeben hatte, hat er keine Schmerzen angedeutet. Wie kann ich mir das Verzeihen? Er war 12 Jahre alles für mich. Mich zerreißt es innerlich.

einschläfern, Schuld

Operation eines Kaninchens (Zyste) sinnvoll oder zu gefährlich?

Hallo ihr Lieben,

wie ich bereits vor etwa 1-2 Monaten schon einmal erwähnt habe, hat eines meiner Kaninchen eine riesengroße Zyste am Bauch, die mittlerweile bereits mehrfach punktiert wurde. Letzte Woche musste die Zyste schon wieder punktiert werden, aber sie füllt sich immer in einem so rasanten Tempo, dass man sie theoretisch jede Woche punktieren müsste und das möchte ich ihm eigentlich auch nicht antun.

Mein Kaninchen frisst weniger und trinkt viel mehr als noch vor kurzem. Selbst bei den hohen Temperaturen in den letzten Monaten wurde nicht so viel getrunken wie in letzter Zeit. Da ich bereits vor 2 1/2 Monaten eines meiner Kaninchen verloren habe, achte ich seitdem auf jede Kleinigkeit, weshalb ich heute lieber mal schnell zum Tierarzt gerannt bin.

Mein Kaninchen frisst weniger, aber es frisst und bewegt sich kaum, aber immerhin bewegt es sich. Wegen der Zyste kann es sich nicht mehr richtig putzen, weshalb ich ihm regelmäßig den Po mit lauwarmem Wasser säubere.

Nun habe ich schreckliche Angst, dass es bis Montag nicht mehr überlebt. Dann soll ich nämlich nochmal zum Tierarzt, es wird nochmal untersucht. Falls es da noch lebt, würde es in Kürze eine Operation geben, da es sonst an der Zyste sterben wird. Es kann nicht mal seinen Blinddarmkot essen, da die Zyste im Weg ist.

Nun zu meiner Frage: Hat jemand von euch schon mal ähnliches erlebt? Habt ihr das Kaninchen trotz der Gefahr zu sterben operieren lassen? Ich hätte das Kaninchen schon längst (übertrieben gesagt) selbst operiert, wenn die Wahrscheinlichkeit, an einer Narkose zu sterben, bei Kaninchen nicht so hoch wäre.

Ich liebe mein Kaninchen, ich würde alles für es tun, aber da es jetzt relativ schnell gehen muss und ich Montag direkt eine Entscheidung treffen möchte, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung freuen!

Gesundheit, Kaninchen, Kleintiere, Haltung, Krankheit, Tiermedizin, Hasen, einschläfern, Kaninchenhaltung, Nagetiere, Narkose, Operation, Risiko, Zwergkaninchen, Zyste, Zystenentfernung

Hund hat Epilepsie, aber keine Hilfe insicht?

Hallo, ich brauche DRINGEND Hilfe.
Mein Hund hatte im November letztes Jahres den ersten Anfall im Alter von ca 8 Monaten .
Ich bin zum Tierarzt und der meinte" Es passiert öfters das Junghunde 1 x einen Anfall haben und dann ist es vorbei " . War mir keine Große Hilfe aber ich habe gehofft das es nur bei dem einen bleibt .
3 Wochen später kam der nächste ... und dann der nächste etc bis mir im Januar dann "Luminal "mit gegeben wurde. ( Die Blutwerte sind völlig okay bis hin sogar sehr gut , bis auf das nach einem Anfall das " ZK" weiter unten ist . )
Krankheiten werden also von den Tierärzten ausgeschlossen .
Der Hund wurde drauf eingestellt und es war auch mal ruhe . Ich war erleichtert bis dann um die Karnevalszeit der nächste Anfall kam .
Mir viel auf das der Hund vorher anfängt unkontrolliert nach links und rechts zu springen . Manchmal konnte man wenn man ihn abgelenkt hat auch vor einem Anfall schützen .
Ich bin zum nächsten Tierarzt , und dann zum nächsten etc. Keiner kann mir bis jetzt helfen . Vor einem Monat begann dann die " Add on " Therapie .
Er bekommt immer noch Anfälle, nur zeichnet sich das nicht wie zuvor mit " Links und nach rechts springen " aus, sondern er zuckt zusammen , mit dem Kopf nach unten , als würden Blitze durch seinen Kopf schießen. Das war am Anfang aber noch harmlos ( wenn man sowas ÜBERHAUPT als Harmlos abstempeln kann ) . Jetzt merkt man das diese ihm auch Weh tun , er sackt komplett runter mit der Schnauze auf den Boden , ich versuche das dann oft abzufangen oder Kissen drunter zu legen, aber der Hund ist dann aktiv und geht auch durch die Gegend . Auch in diesem Zustand konnte man ihn ab und zu ablenken ( einmal hüpfte ein Frosch über die Straße und er war voll interessiert daran und das Problem war gegessen .)Die Anfälle die er hat dauern meistens " nur " 30 Sekunden , ab und zu sind es 2 ... oder 3 mit kleineren abständen . DAMALS waren es mal in Rekord höhe 6 ( in 30 Minuten ca ). Ich will ihn nicht Quälen , die Anfälle kommen regelmäßig in WOCHENABSTÄNDEN.

War schon kurz vor dem einschläfern, aber außerhalb der Krämpfe ist er TOP FIT ! Er rennt, hat Spaß .... man MERKT IHM DAS NICHT AN , er hat richtig Spaß an seinem Leben .
Nach dem letzten Anfall war ich am überlegen ihn allerdings zu erlösen da diese nicht besser werden, eher schlimmer . Es gab aber auch schon bessere Phasen . Nunja es war Samstag und ich dachte " Montag muss ich diesen schweren Schritt gehen, aber ich schenke ihm noch ein paar schöne Tage ". Er ist mit mir aber auf der Couch eingeschlafen, er lag auf meiner Brust.
Ich hatte dann einen Komischen Traum, ich stand im Leeren raum und irgendwer Redete mit mir " Lass ihn Kastrieren , das kann Stress beheben diese die Auslöser sein könnten ...... Eventuell hat er ja auch eine Nerven Krankheit ... schaut nicht nur nach Epilepsie ... gib mich nicht auf ".. DER TRAUM war so Real irgendwie ....
Als hätte meine Große Liebe ( mein Hund ) mit mir im Traum gesprochen .
Ich wurde Wach und wir schauten uns in die Augen .
Nun will ihn kein Tierarzt Kastrieren da es sehr gefährlich sei einen Hund mit Epilepsie zu Kastrieren .. es heißt er könnte in der Narkose Krampfen und dann Stirbt er . Naja ich denke mir " so weiter macht Stirbt er auch .... gehen wir das Risiko ein, auch wenn es eine 50/50 Chance ist, aber ohne versuch wäre zu Schade "
Allerdings habe ich jetzt in einigen Foren gelesen das eine Kastration gegen Epilepsie helfen soll bzw KANN .
Die Tierärzte wollen dauerhaft ein CT, was mir zu Teuer ist ( Mir geht es nicht darum ein Vermögen für die Gesundheit meines Hundes auszugeben, wenn man sich ein Tier zulegt muss man auch investieren aber )... WENN er einen Hirntumor hat ... dann erlöse ich ihn auch. Für mich wäre das rausgeschmissen , oder Liege ich Falsch? Ich will nur die richtigen Entscheidungen treffen .
Aber Laut Tierärzten können die sich das kaum vorstellen da der Hund so Fit ist und sonst nichts aufweist .
Viel Text ich weiß, aber habt ihr sowas schonmal erlebt ? Habt ihr auch einen Hund mit Epilepsie wo alles Hilflos war aber doch eine Lösung gefunden wurde ?
Wenn ihr Videos von den Anfällen wollt, oder die Anzeichen davor die kann ich euch Hochladen auch wenn das Schlimm ist . Muss es ja für den Tierarzt Filmen .
Daher , KENNT SICH WER DAMIT AUS ? Hatten eure Hunde auch vorher so " Zuckungen " die wirklich aussehen wie eine Nervenkrankheit?
Gibt es andere Behandlungen dagegen als Epilepsie ? Eventuell ist es ja nicht NUR die Epilepsie? Würdet ihr ihn Kastrieren ? Könnte dieses auch Helfen ?
Ich bin Hilflos wirklich, habe Schlafstörungen dadurch weil sobald er sich Bewegt bin ich Wach , seit November Schlafe ich Maximal 3 Stunden Pro Nacht da ich für ihn da sein will wenn es soweit ist .
Ich bedanke mich im voraus .
Liebe Grüße Ben .

Hund, Tierarzt, einschläfern, Epilepsie, hund-krank

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