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Sollte man den BMI abschaffen und stattdessen KFA verwenden, ob man übergewichtig ist?

Der BMI ist schrecklich ungenau, weil er nur Größe und Gewicht nimmt. Manche haben einen breiteren Körperbau, haben eine große Körpergröße, und dadurch kann es schnell passieren, dass sie laut den BMI „übergewichtig“ sind, obwohl sie einen gesunden KFA haben (6–25 % für Männer, 16–35 % für Frauen).

Andersrum können sehr schmale und/oder kleine Menschen laut BMI Normalgewicht haben, während sie einen ungesunden KFA haben könnten, wenn auch selten.

Der BMI ist diskriminierend, weil sie sogar Ärzte verwenden und z. B. ein Durchtrainierter mit breitem Körperbau mit einem BMI von 27 und KFA von 12 % gesagt wird, er solle abnehmen, obwohl er gesünder als 95 % der Menschen ist. Andersrum wird jemand mit BMI 24 und 27 % KFA gesund genannt laut dem BMI, obwohl er in real Übergewicht hat.

Und den KFA zu messen ist nichtmal kompliziert, wie manche es denken. Es gibt DEXA-Scans, die allerdings teuer sind, aber auch günstigere Methoden, z. B. mit der US Navy-Methode (braucht lediglich ein Maßband) oder Caliper-Methode, welches die Dicke der Hautfalte mißt. All diese Methoden sind 10mal genauer als der BMI, die den Körperbau nicht berücksichtigt.

Nein, den BMI lassen, KFA ist nachrangig. 40%
Ja, der BMI ist überholt; KFA ist genauer. 30%
Jein, BMI und KFA kann man verwenden. 30%
Naja, BMI und KFA nicht verwenden, lieber etwas anderes. 0%
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Sollte man Models unter einem BMI von 20 auf dem Laufsteg und Männer unter 12 % KFA auf der Stage verbieten, weil es dadurch unrealistische Standards gibt?

Der durchschnittliche BMI liegt in Deutschland bei Frauen um die 24, also immer noch Normalgewicht, weit entfernt von Übergewicht und schon gar nicht „fett“. Menschen wurden nicht gebaut, um einen BMI unter 20 zu haben, sondern einen um die 23–28 (sofern man genügend Muskelmasse hat und KFA moderat ist). Durch diese beschissenen Standards wird die Durchschnittsfrau mit BMI 24 als „fett“ gesehen und der Durchschnittsmann mit 20–25 % KFA auch.

Und es macht einen Unterschied, ob man einen Adoniskörper mit 8 % KFA zeigt oder einen leicht trainierten mit 18 % KFA. Ein adipöser Mensch würde sich das Bild des Adonis ansehen und meinen: „Ich schaffe das nicht…“,, aber wenn derjenige sich einen Mann mit einem moderaten KFA ansieht, meint er: „Ich schaffe das.“, weil 18 % KFA kein hartes Training benötigt und einen leichten Kaloriendefizit. Auch bei Frauen ist das so: 50 kg auf 1,70 m ist vollkommen realitätsfern und gefährlich, 70 kg bei der selben Größe sind realistisch und dauerhaft gut zu halten, und nicht allzu ungesund. Würden wir unsere Standards verändern, gäbe es wahrscheinlich auch weniger adipöse Menschen, auch wenn viele das Gegenteil meinen.

Man sollte nicht dürre Bodybuilder oder K-Pop-Stars als Vorsatz nehmen, die jahrelange Diät benötigt und potentiell gute Genetik, sondern einfach einen Normalgewichtigen mit einem moderaten KFA beziehungsweise Gewicht.

Nein, beide behalten, es ist eben je dünner, desto besser. 47%
Ja, es ist unfaßbar mit dem Dünnheitswahn. 40%
Bodybuilder verbieten, aber schlanke Models lassen. 7%
Schlanke Models verbieten, aber Bodybuilder behalten. 7%
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