Sollte jeder unter BMI 20 verpflichtet sein, eine Therapie wegen Untergewicht zu buchen?
Untergewicht ist schließlich extrem gefährlich und gefährlicher als Übergewicht.
11 Stimmen
8 Antworten
Klingt spannend.
Gibt es auch Zwangstherapie bei BMI über 27?
Was passiert bei sehr muskulösen Menschen, wo der BMI ein Reinfall ist?
Wäre Körperfettanteil nicht akkurater?
gefährlicher als Übergewicht.
Die WHO sieht das anders. Zwar ist starkes Untergewicht im individuellen Fall zwar durchaus ernst zu nehmen und kann im Extremfall Lebensbedrohlich werden. Gesellschaftlich ist aber Fettleibigkeit sehr viel häufiger vertreten und für sehr viel mehr Todesfälle verantwortlich, besonders in den Industrienationen.
Sollte jeder unter BMI 20 verpflichtet sein, eine Therapie wegen Untergewicht zu buchen?
1. Ist man erst dann Untergewichtig, ab einem BMI unter 18,5. Ein BMI von 20 ist Normalgewicht.
2. Fallen die gesellschaftlichen Auswirkungen und Kosten die dadurch entstehen, nicht mal ansatzweise so ins Gewicht wie bei Adipositas. - Die kostet den Steuerzahlern jedes Jahr ein Vermögen. Laut der Universität Hamburg verursacht das Übergewicht der Deutschen, jedes Jahr Kosten im Schnitt von 63 Mrd. Euro.
Zum Untergewicht existieren keine konkreten Zahlen, weil es bei weitem kein so großes Problem darstellt wie Adipositas und im Vergleich tatsächlich nicht ins Gewicht fällt.
3. Ist dein Vorschlag nicht vereinbar mit Grund und Menschenrechten. Deshalb ist ein solcher Vorschlag nicht umsetzbar und wirkt tendenziell wie Hetze gegen Leute, die Normalgewichtig sind. Bzw. die im Untergewicht sind.
Ein BMI ist erst unter 18 im Untergewicht.
Ohne die entsprechende Einsicht nützt eine Therapie nichts.
20 ist noch kein Untergewicht
Ähnliches sollte man aber auch bei Übergewicht machen, ist ebenfalls nicht gut für die Gesundheit
Da BMI aber nicht sonderlich gut ist sollte eher nach Fettanteil oder anderen Kriterien gegangen werden