Ich weiß manchmal einfach nicht mehr weiter. Die Drogen sind für mich zur einzigen Flucht geworden, obwohl ich weiß, dass sie mich kaputt machen. Sie nehmen mir für kurze Zeit den Schmerz, die Leere, die in mir ist. Aber danach wird alles noch schlimmer. Ich merke, wie ich mich verliere, wie ich immer mehr Kontrolle verliere über mich, über mein Leben.
Ich frage mich ständig: Warum kann ich nicht einfach aufhören? Warum hält mich dieses Gefühl so fest? Jeder Tag ist ein Kampf gegen den Drang, wieder zuzugreifen. Ich fühle mich gefangen in einem Kreislauf, aus dem ich keinen Ausweg sehe.
Manchmal will ich Hilfe, aber dann schäme ich mich zu sehr. Ich habe Angst, verurteilt zu werden oder nicht verstanden zu werden. Die Sucht macht mich einsam, auch wenn ich unter Leuten bin. Ich verliere Freunde, Vertrauen, Hoffnung.
Ich weiß, dass ich so nicht weiterleben kann, aber ich weiß nicht, wie ich den ersten Schritt machen soll. Wer hört mir wirklich zu? Wer sieht mich nicht als „Drogenjunkie“, sondern als Mensch, der verzweifelt Hilfe braucht?