Wie gefährlich ist Kokain und Alkohol Mischkonsum wirklich?

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Naja. Kennst du auch die Krankenakten der Leute, deren Konsum du zumindest teilweise nachvollziehen kannst? Teilweise, weil ihr ja nicht 24/7/365 zusammen seid. Sind die überhaupt regelmäßig beim Arzt, um sich ganzkörperlich untersuchen zu lassen? Anders wird man nicht nachvollziehen können, welche Schäden, egal ob groß oder klein, vielleicht durch den Konsum entstanden sein könnten. Womöglich macht sich das erst in vielen Jahren oder gar Jahrzehnten bemerkbar. Dann aber richtig.

Einzelne oder weniger Erfahrungsberichte sind generell eher wertlos. Die Masse macht Daten erst verwertbar und aussagekräfig. Einzelne Erfahrungsberichte sind extrem subjektiv und unterliegen keinen wissenschaftlichen Standards. Man weiß garnicht, auf was geachtet und auf was nicht geachtet wurde und welche Faktoren im Leben eines Berichtenden sonst noch eine Rolle spielen könnten. Das Thema ist einfach zu komplex.

Im Idealfall gibt es gute Studien zu einem Thema. Im zweitbesten Fall gibt es eine Fülle an Erfahrungsberichten, deren Analyse gewisse Tendenzen erkennen lassen. Was den Mischkonsum von Alkohol und Kokain angeht, gibt es sogar beides. Vgl.:

Die Drugscouts warnen:

Solange die Kokainwirkung anhält, spürst Du die Alkoholwirkung kaum und kannst die getrunkene Menge schwer einschätzen – eine Alkoholvergiftung ist leicht möglich. Große Belastung für Leber und Niere; die Kombination trocknet den Körper aus und kann zu einem Wärmestau bzw. zu Überhitzung führen.
https://drugscouts.de/lexikon/kokain

Letztlich ist es natürlich sowohl beim Mischkonsum als auch beim Solokonsum von Substanzen immer eine Frage der Dosis und der individuellen Verträglichkeit. Auch Alkohol und Kokain alleine können extrem schädlich sein.

Wobei man bei Alkohol dank nachvollziehbarer Produktionsnormen und verpflichtender Deklaration immer sehr genau weiß, wie viel genau man eigentlich nimmt. Beim illegalen Kokain weiß man das ohne Drugchecking nie so genau.

PS: Solltest du einmal mit Fachleuten über deinen Substanzgebrauch sprechen wollen, ist das problemlos möglich. Die Beratung ist völlig vertraulich, man ist zu nichts verpflichtet und kosten tut es einen auch nichts. Vielleicht hilfreich: https://mindzone.info/beratung/

Auch hier auf der Plattform sind Berater unterwegs, mit denen man über so etwas reden kann. Z.B.: SandroHannah, Lena und Peter oder Patrick

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌