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Ich bin charakterlich ganz anders als meine Eltern! Wieso?

Hallo!

Ich habe teilweise ein Problem mit meinen Eltern - merke immer wieder dass wir charakterlich absolut verschieden sind, wobei ich mir das nicht so richtig erkären kann.

Meine Eltern sind vom Typ her beide relativ leicht aufbrausend, werden aufgrund kleinsten Anlässen sehr schnell gereizt & laut, haben "dünne Nerven" & sind stets ziemlich schnell dabei, Diskussionen aufzubauschen. Wenn ich z.B. etwas sehr sachlich anspreche, passiert es schnell dass sie beide ziemlich schnell laut und fast schon aggressiv werden. Würde sie vom Wesen her beide anhanddessen was ich kenne & sehe als "eher unfreundlich" bezeichnen, wobei meine Mutter da schlimmer ist als mein Vater. Er ist relativ schnell wieder "normal", meine Mutter nicht. Die ist dann teilweise recht lang beleidigt. Mein Bruder ist charakterlich ähnlich, aber nicht ganz so wie meine Eltern.

Ich bin im Gegenteil dazu eher ruhig, mich kann kaum was aus der Ruhe bringen, ich bemühe mich immer für eine freundliche & lockere Atmosphäre zu sorgen und bin eigentlich kaum laut - ich kann von mir aus kaum unfreundlich sein. Es schafft kaum jemand, mich so zu reizen, dass ich mal was Unfreundliches loslasse, Streit zu haben ist mit mir kaum möglich. Das sehen auch meine Freunde so, mit denen ich mich neulich drüber unterhalten habe & meine Freundin auch. Man hat mich mal als "Gemütsmensch" bezeichnet, ich finde, das kann hinkommen.

Mein Opa war ein gütiger und ruhiger Mensch, vom Wesen her vergleichbar mit mir. Eigentlich ist in meiner Familie, wenn ich mich umsehe keiner leicht reizbar oder aggressiv, nur meine Eltern...

Mir kommt es eben mit der Zeit wenn ich nachdenke, komisch vor, dass ich charakterlich so gar nichts von meinen Eltern habe und ich frage mich auch manchmal, wie das "passieren" konnte.. Die Erklärung, dass ich nach meinem Opa geraten bin, ist wahrscheinlich die einfachste dabei, oder was meint ihr?

Vielleicht wisst ihr da was!

Familie, Opa, Eltern, Charakter

Mimik: Augen weit aufreißen und wegschauen - Bedeutung?

Heute eine Frage zu Mimik und Gestik: Ich habe schon ein bisschen gegoogelt, aber nichts erscheint mir passend zu meiner Frage. Also, ich versuche das Verhalten eines Mannes zu deuten, mit dem es eine etwas persönlichere und daher nun etwas peinliche Situation gegben hat. Gestern sahen wir uns dann in der Arbeit zum ersten Mal wieder.

Sein Verhalten: Er betrat den Raum, begrüßte alle und schaute jeden der Reihe nach an das sah ich im Augenwinkel). Als ich dann auch hinschaute, hatte er mich bereits angeschaut und unsere Blicke trafen sich für eine gefühlte halbe Ewigkeit. Er hatte wie immer sein leichtes, etwas schüchternes Lächeln auf den Lippen, aber keiner von uns machte den ersten Schritt, um etwa nochmal gesondert zu grüßen. Wir haben uns sozusagen, während er vorwärts richtung Pult ging, nur angestarrt. Nach ein paar Sekunden schaute er dann, die Augen weit aufgerissen, wieder gerade aus und ging zu seinem Pult. Ich sah ihn ja nur noch von der Seite, aber bis zu seinem Pult hatte er die Augen so aufgerissen.

Könnt ihr das deuten? Spontan finde ich Interpretationen wie "starr mich nicht so an", was mir aber nicht passend erscheint, weil er schüchtern ist und außerdem hat er mich ja länger angschaut. Er benutzt diese Mimik übrigens hin und wieder auch, wenn er nicht mehr weiß, was er sagen soll oder überhaupt, wenn er vor der Gruppe sprechen muss und alle ihn ansehen. Könnte es demnach so sein, dass er schlichtweg verlegen war, durch unseren intensiven Blick und das erste Wiedersehen? Oder ist es doch eher feindselig zu verstehen? Oder etwas ganz anderes?? Mir würde es helfen, das zu verstehen, dann könnte ich ihm morgen wieder lockerer vor die Augen treten... :) Danke euch vielmals!!

Männer, Allgemeinwissen, Verhalten, Menschen, Kommunikation, Psychologie, Charakter, Gestik, Mimik

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