Hey ihr,
ich (w/17) zurzeit noch aktiv bei der Bundeswehr als Soldatin hatte Anfang des Jahres mehrere Dienstunfälle, wo ich stark auf meine Knie gefallen bin.
Jetzt vor kurzem kamen die Diagnosen: •Patelladysplasie beidseitig •lateralisierte Patella •retropatellarer Knorpelschaden
Was es bedeutet bzw. was in meinem Knie los ist verstehe ich einigermaßen.
Nur mach ich mir große Sorgen um meine Zukunft. Und da ich das Gefühl habe damit irgendwie alleine zu sein, bzw Austausch suche mit ebenfalls betroffenen, dachte ich mir ich Versuchs mal hier. Und Antworten auf meine fragen bekomme ich von den Truppenärzten hier leider nicht, die ärztliche Versorgung ist sehr schlecht an meinem Standort.
Meine Knie Schränken mich sehr ein. Nach den Dienstunfällen war ich erstmals auf Krücken unterwegs, die kann ich zum Glück mittlerweile zumindest im arbeitsalltag weglassen.
Schmerzen habe ich dauerhaft. Hinknieen geht garnicht. Laufen wird auch immer anstrengender, und schmerzhafter. Ich hab Physiotherapie verschrieben bekommen, allerdings erreiche ich niemanden in meinem Umkreis, der noch Patienten aufnimmt.
Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass meine Bänder kaputt gehen. Gerade mein Meniskus, der sehr gestresst sein soll.
Meine Füße werden beim laufen aus dem nichts immer wieder taub. Ist es möglich, dass meine Patellas daran schuld sind?
Mehr Angst habe ich um meine Zukunft. Mein Arzt meinte, es wird im Alter schlimmer.
Aber dabei ist es doch jetzt schon so schlimm.
Ich liebe Sport. Vorallem Laufen, Boxen, kraftsport, das ist jetzt zurzeit garnicht möglich. Werde ich dies aufgeben müssen?
Was mir jedoch wichtiger ist, ist die Feuerwehr. Ich frage mich ständig ob ich diese aufgeben muss. Ich bin im militärischen Brandschutz und auch Zivil bei der Feuerwehr. Mein Leben wäre vorbei, wenn ich dies aufgeben muss, hat da wer Erfahrung mit?
Es sind zurzeit soviel Fragen und Zukunftängste, ich weis garnicht wohin damit.
Ich freue mich über jede Antwort und bedanke mich auch gleich!
Kameradschaftliche Grüße
Johanna K.