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Knieprobleme, Patelladysplasie, Angst vor Zukunft?

Hey ihr,

ich (w/17) zurzeit noch aktiv bei der Bundeswehr als Soldatin hatte Anfang des Jahres mehrere Dienstunfälle, wo ich stark auf meine Knie gefallen bin.

Jetzt vor kurzem kamen die Diagnosen: •Patelladysplasie beidseitig •lateralisierte Patella •retropatellarer Knorpelschaden

Was es bedeutet bzw. was in meinem Knie los ist verstehe ich einigermaßen.

Nur mach ich mir große Sorgen um meine Zukunft. Und da ich das Gefühl habe damit irgendwie alleine zu sein, bzw Austausch suche mit ebenfalls betroffenen, dachte ich mir ich Versuchs mal hier. Und Antworten auf meine fragen bekomme ich von den Truppenärzten hier leider nicht, die ärztliche Versorgung ist sehr schlecht an meinem Standort.

Meine Knie Schränken mich sehr ein. Nach den Dienstunfällen war ich erstmals auf Krücken unterwegs, die kann ich zum Glück mittlerweile zumindest im arbeitsalltag weglassen.
Schmerzen habe ich dauerhaft. Hinknieen geht garnicht. Laufen wird auch immer anstrengender, und schmerzhafter. Ich hab Physiotherapie verschrieben bekommen, allerdings erreiche ich niemanden in meinem Umkreis, der noch Patienten aufnimmt.

Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass meine Bänder kaputt gehen. Gerade mein Meniskus, der sehr gestresst sein soll.

Meine Füße werden beim laufen aus dem nichts immer wieder taub. Ist es möglich, dass meine Patellas daran schuld sind?

Mehr Angst habe ich um meine Zukunft. Mein Arzt meinte, es wird im Alter schlimmer.
Aber dabei ist es doch jetzt schon so schlimm.

Ich liebe Sport. Vorallem Laufen, Boxen, kraftsport, das ist jetzt zurzeit garnicht möglich. Werde ich dies aufgeben müssen?

Was mir jedoch wichtiger ist, ist die Feuerwehr. Ich frage mich ständig ob ich diese aufgeben muss. Ich bin im militärischen Brandschutz und auch Zivil bei der Feuerwehr. Mein Leben wäre vorbei, wenn ich dies aufgeben muss, hat da wer Erfahrung mit?

Es sind zurzeit soviel Fragen und Zukunftängste, ich weis garnicht wohin damit.

Ich freue mich über jede Antwort und bedanke mich auch gleich!

Kameradschaftliche Grüße

Johanna K.

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Das Problem des französischen Einsatzes von Atomwaffen gegen Westdeutschland

Während des Kalten Krieges, insbesondere nachdem Frankreich seine außenpolitische Unabhängigkeit und Distanz zur NATO betonte, erwog Frankreich, mobile nukleare Abschussrampen an seinen Grenzen zu stationieren. Im Falle eines sowjetischen Angriffs bis an die französische Grenze plante Frankreich, Nuklearwaffen auf westdeutschem Gebiet einzusetzen, um die sowjetischen Streitkräfte abzuschrecken. Sollte diese Abschreckung scheitern, war vorgesehen, ohne Rücksicht auf westdeutsche Interessen umfassend Nuklearwaffen gegen die sowjetischen Truppen einzusetzen.


Gleichzeitig sah die NATO-Strategie vor, bei der Verteidigung Westdeutschlands umfangreich taktische Nuklearwaffen einzusetzen, ohne die katastrophalen Folgen für die deutsche Bevölkerung ausreichend zu berücksichtigen. Selbst im Falle eines Sieges hätte dies für das deutsche Volk eine noch verheerendere Katastrophe als der Zweite Weltkrieg bedeutet, da Deutschland durch den Krieg und den Einsatz von Nuklearwaffen in eine unbewohnbare Wüste verwandelt worden wäre.

Die deutsche Bevölkerung reagierte auf solche Strategien mit tiefem Misstrauen und Ablehnung. Bereits 1957 verfassten 18 führende deutsche Physiker das Göttinger Manifest, in dem sie sich gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr aussprachen. In den 1980er Jahren kam es zu massiven Protesten gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Westdeutschland; allein 1981 demonstrierten in Bonn rund 300.000 Menschen. Umfragen unter Bundeswehr-Offizieren zeigten, dass viele den Einsatz von Nuklearwaffen auf deutschem Boden ablehnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die deutsche Bevölkerung und viele Entscheidungsträger die Vorstellung, Deutschland könnte zum Schlachtfeld eines Nuklearkrieges werden, entschieden ablehnten. Die Strategien Frankreichs und der NATO, die den Einsatz von Nuklearwaffen auf deutschem Gebiet vorsahen, wurden als inakzeptabel betrachtet und stießen auf breite Ablehnung in der deutschen Gesellschaft

Das ist absolut inakzeptabel 38%
Ich bin diesbezüglich neutral 25%
Das ist verständlich 13%
das ist inakzeptabel 13%
Ich habe noch einige zusätzliche Gedanken dazu 13%
Ich bin dafür 0%
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