Buddhismus – die besten Beiträge

Eigene Gedankenkontrolle - psychische Selbstgeißelung?

So wie viele Mitteleuropäer schätze ich diverse Weisheiten der fernöstlichen Philosophie. Gerade beim Thema Anhaftung und Bewusstheit erkenne ich da einen Ausgleich zur westlichen hedonistischen und und materiell ausgerichteten Lebensweise. Doch wir Menschen neigen gern zur Übertreibung und im Fall von Gedankenkontrolle erkenne ich da eine gefährliche Perversion/völlige Übertreibung

Es gibt einen Satz von Mahatma Gandhi, für den es meines Wissens in vielen fernöstlichen Sinnsprüchen Entsprechungen gibt und selbst in der christlichen Lehre: "Achtet auf eure Gedanken, denn sie werden eure Taten". Natürlich ist da irgendwo etwas wahres dran. (oder?). Und auf der anderen Seite ist der Satz statistisch gesehen sehr selten richtig, da ein Gedanke in einem bestimmten Bewusstsein gefasst wird und wenn sich der eigene Zustand ändert, bekommt auch der Gedanke eine andere Konnotation oder verliert an Bedeutung oder wird noch einmal reflektiert. Ich will aber auf etwas anderes Hinaus: Über die Bewertung der eigenen Gedanken nach ethischen Prinzipien werde ich zu meinem eigenen Richter!

Eigentlich war die fernöstliche Methode zur Bewusstheit und "inneren Freiheit" genau umgekehrt gedacht. Kurz gesagt: Beobachten und Loslassen. Der Mensch in Kontemplation lässt alles zu was da an Gedanken und Gefühlen in ihm aufsteigt, bewertet nicht, betrachtet diese phänomenologisch und lässt sie wieder ziehen, ohne sich daran zu entzünden.

Füge ich in diesem Prozess "Moral" hinzu ist das in meinen Augen pervers!

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Kein Ich, was ist Erleben?

Wenn man das Bewusstsein einer Person am Punkt A betäubt und die Person zu einem Punkt B trägt, wird jedes Teilchen von ihr von A nach B bewegt. Die Person wird sich hinterher erinnern, dass sie an Punkt A war.

Wenn man die Person bei A stattdessen Teilchen für Teilchen abbaut und bei B wieder Teilchen für Teilchen aufbaut und das so schnell und so präzise, dass der Körper danach noch lebensfähig ist, dann sollte das der Person doch genauso vorkommen, wie im ersten Fall? Insgesamt hat man Null Verknüpfungen gebrochen und alle Teilchen haben sich von A nach B bewegt.

Wenn man die Person im dritten Fall an Punkt A abbaut, die Teilchen zu B rüberschafft, dort dann aus anderen Teilchen der gleichen Art eine Kopie der Person baut, dann sollte diese Kopie sich doch nun aber als die ursprüngliche Person sehen, die von A stammt? Obwohl sie lediglich eine Kopie ist. Die Kopie wird dem Original die Hand schütteln können, sie wird ein eigenes Lebewesen sein und andere Erfahrungen als das Original machen, aber die erinnerte Vergangenheit beider Personen wird gleich sein.

Ist es nicht so, dass das was wir "Ich" nennen, nichts als eine plausible Geschichte ist, die wir aus den Erinnerungen beziehen?

Was ist dann aber das reine Erleben, im hier und jetzt? Wenn ich um 7 Uhr losgehe, mich auf eine Bank setze und völlig wertungsfrei einen See betrachte, ist dieses Erlebnis dann das gleiche, wie wenn um 7 Uhr eine andere Person losgegangen wäre und völlig wertungsfrei diesen See an meiner statt betrachtet hätte oder ist es nicht viel mehr das-selbe, nur eben mit dem Unterschied, dass dieses Erinnerung in das Gedächtnis einer anderen Person eingehen würde?

Nicht die Person erlebt, sondern das Universum empfindet sich im Jetzt und diese Empfindungen werden in verschiedenen Köpfen gespeichert und der Geschichte einer Person zu eigen.

Ich mag mir die Welt wie einen Waldboden vorstellen, welcher nachts von vielen Taschenlampen angeleuchtet wird. Man sieht viele beleuchtete Stellen und spricht von vielen subjektiven, sich bewegenden Leuchtkegeln, wobei man ganz automatisch jedem Kegel eine Lampe zuordnet. Aber objektiv ist es der gleiche Waldboden, welcher immer wieder angeleuchtet wird.

Ich habe Berichte von Personen gelesen, welche Nahtoderfahrungen hatten. Ich finde es sehr interessant, dass die Umstände und die Gefühle zwar recht verschieden waren, aber viele Menschen berichteten, dass sie im Moment des Todes die Empfindung hatten, dass sich ihre Wahrnehmung von ihrer Person löste und sie in die jeweilige Umgebung eintraten. Eine Frau, die einen Autounfall erlitt, beschrieb z. B., dass sie sich als Teil der vor Ort befindlichen Sanitäter empfand oder der Blumen am Straßenrand. Im Tibetischen Totenbuch ist z. B. im Prozess des Sterbens auch die Rede von einer überwältigenden, allzeitlichen Erfahrung des gesamten Universums, was genau solchen Berichten entspricht.

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Gibt es neben der Fantasie noch weitere Fundamente, welche Atheisten als Grundlage für ihre Moral nutzen??

Mir gefällt die Serie From.

https://www.youtube.com/watch?v=nHAcuFdxI7A

Ich mag die Serie und ich freue mich auf die 4. Staffel.

Mir ist aber beim Schauen der Serie aufgefallen, dass alle Argumente gegen Gott, welche sich in der Serie finden, auf purer Fantasie bauen.

In einer Szene behauptet jemand, dass es keinen Gott geben kann, weil es halt diesen schrecklichen Teil der Welt gibt, wo halt die Menschen getötet werden.

Blöd gelaufen, denn das Argument basiert auf reiner Fantasie, da es keinen Teil der Welt gibt, wo Menschen auf zauberhafte weiße verschwinden und durch Zombie ähnliche Wesen getötet werden.

Ich glaube nicht, dass auch nur ein Argument der Atheisten, auf mehr, als purer Fantasie aufgebaut ist.

Atheisten behaupten nämlich als Bsp. dass es sowas, wie das »Böse« in der Welt gibt.

Ich weiß nicht, woran sie das festmachen, aber sie behaupten, dass als Bsp. eine Vergewaltigung was Böses wäre.

Das könnte zwar sein, aber gemessen an was überhaupt?

Ich glaube nämlich nicht, dass Atheisten die einfachsten Angelegenheiten rational in gut oder böse einordnen können.

Als Bsp., ist es böse oder gut, Gummibärchen zu essen?

Oder, ist es böse oder gut, eine Suppe mit einer Gabel zu essen?

Mit anderen Worten, ich glaube nicht, dass Atheisten die simpelsten und einfachsten Angelegenheiten in gut und böse ordnen können.

Wenn das der Fall ist, was soll das sein, was einen Atheisten qualifiziert, eine Vergewaltigung von einem Baby in böse oder gut einzuordnen?

Als Theist habe ich es ja einfach, da ich sage, Gott hat es halt so gesagt.

Ein Atheist mag zwar mich hinterfragen, doch das ist nutzlos, da sein Standpunkt weithin unbegründet bleibt.

Der Atheist kann zwar meinen Glauben wiederfragen, was aber seine Moral nicht begründet.

Es ist dennoch offen, worauf sich überhaupt der Atheist mit seiner Moral und seiner Fantasie von richtig und falsch beruft.

Der Atheist muss weiterhin unabhängig von meinem Glauben und seiner Fantasie begründen, wieso das Vergewaltigen von Babys falsch oder sogar richtig ist.

Was soll das also sein, was der Atheist nutzt, was nicht seine Fantasie oder andere Menschen und deren Fantasie ist, womit er gut und böse definiert?

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