Binden sind nicht nur einzeln in Plastik verpackt (mit Plastikfolie zum Abziehen), sie beinhalten auch Plastik. Eine Frau / Jugendliche, die Binden benutzt, verursacht jeden Monat große Müllberge, der nur schwer recyclebar ist und größtenteils verbrannt oder deponiert wird.
Im 21. Jahrhundert ist es nicht mehr zeitgemäß, ein solches Produkt zu verwenden, vor allem in Anbetracht dessen, dass zahlreiche Alternativen existieren: Stoffbinden, Tampons und Cups bieten den gleichen Tragekomfort und funktionieren ganz genau gleich gut wie Binden.
Als Gesellschaft müssen wir alle mit anpacken, wenn wir Probleme wie Mikroplastik, Schadstoffemissionen und den Müllstrudel im Ozean bekämpfen wollen.
Da müssen die einzelnen Frauen, die meinen, sich nur mit umweltschädlichen Wegwerfbinden wohl fühlen zu können, auf ihre subjektiven Individualbedürfnisse verzichten können ...
Man gewöhnt sich i.d.R. zum Glück schnell an die umweltfreundlicheren Alternativen.
Die EU hat Plastikstrohhalme verboten, daher müssen Binden allein schon wegen der Verhältnismäßigkeit ebenfalls verboten werden. Genauso verboten gehören Tampons mit Plastikapplikatoren und Wegwerf-Slipeinlagen für den täglichen Gebrauch (die Gewohnheit, täglich solche Einlagen zu tragen, steigert den Müllberg ins Unermessliche)
Darüber hinaus können Stoffbinden auch stilvoll und modisch sein:
- Und es ist keine Schande, eine benutzte Binde in seiner Handtasche mit sich zu tragen. Schließlich trägt man auch andere Gebrauchsprodukte mit sich herum - und durch das Wegwerfen einer Binde schafft man das Problem ja nicht aus der Welt, sondern verlagert es nur zu unterbezahlten Müll- und Deponiearbietern, was nicht besonders sozial ist.
- Stoffbinden sind auf die lange Sicht günstiger, Tampons und Stoffbinden sind auch leichter zugänglich als Wegwerfbinden.
Seid ihr auch der Meinung, dass Einweg-Binden verboten werden müssen?