Ich bin meinem Freund fremdgegangen, weil jahrelang nichts lief im Schlafzimmer. Hab auch oft gesagt, dass ich das nicht mehr kann so und hab alles versucht um wieder Feuer ins Bett zu bringen. Aber wenn er mal drauf eingegangen ist, war es nach zwei Minuten vorbei und ich musste frustriert sehen wo ich bleibe. Gespräche haben nichts gebracht, er wurde nur bockig (obwohl ich sehr konstruktiv war und ohne Vorwürfe).
Er hatte irgendwann beleidigt gesagt, dass ich mir dann halt eine Affäre suchen soll. Das hab ich gemacht. Plötzlich änderte er seine Meinung und weinte sogar, bei dem Gedanken daran, dass ich mit anderen Sex haben könnte. Also hab ich behauptet, ich hätte niemanden getroffen, weil ich ihn nicht so verletzt sehen wollte. Hab die Affäre aber weiter getroffen. Als er später Dreier haben wollte (um mit anderen Frauen Sex zu haben), habe ich wegen meinem schlechten Gewissen zugestimmt.
Er wurde immer kälter zu mir und hat mich auch einmal geschlagen. Da hab ich einige Monate später doch die Kraft gefunden Schluss zu machen. Wir leben aber noch zusammen, bis ich was Neues finde, und er hat gestern Abend gefragt, ob ich fremdgegangen bin. Ich hab nein gesagt, weil ihm das Wissen ja nichts bringt und ihn nur verletzen würde, doch war das richtig? Sollte ich die Wahrheit sagen?
Irgendwie verdient er die Wahrheit, aber ich möchte ihm nicht wehtun, wir hatten immerhin sieben schöne Jahre zusammen und er wurde früher schon betrogen. Wie seht ihr das? Wahrheit sagen oder nicht?
Bin ich die Böse, weil ich fremdgegangen bin oder könnt ihr mich da verstehen? Dass es falsch war weiß ich.