Betreuung – die besten Beiträge

Ist das im Altenheim erlaubt?

Hallo, ich weiß nicht was ich machen soll und ob überhaupt. Ich arbeite in einem Pflegeheim und bin der Ansicht, dass dort so einiges nicht richtig läuft. Ich arbeite auf einen geschlossenen Bereich mit Demenz-und psychischkranken Menschen. Unser Heim hat neben den Pflegekräften auch noch Betreuungskräfte. Jetzt ist es so, dass einfach alles was auf unserem Wohnbereich passiert, mit der Chefin der Betreuungskräfte abgesprochen werden muss, die zusätzlich auch noch Stellvertretende Heimleitung ist. Sie entscheidet einfach alles.. was/wie/wo die Bewohner zu essen bekommen, wie wir sie zu behandeln haben und Sie ist auch diejenige, die bei Problemen mit den Bewohnern ein klärendes Gespräch sucht. Dies ist genau der Punkt. Sie spricht nicht vernünftig mit ihnen sondern macht dem Bewohner lautstark eine Ansage und schreckt auch nicht davor zurück, diesen vor anderen Bewohnern bloßzustellen, indem sie ärztliche Diagnosen (zb Schizophrenie) als Vorwurf nimmt (Datenschutz?!), verbietet den Bewohnern teilweise das Rauchen oder verbietet dem Personal, dem Bewohner die Zigarette anzuzünden. Sie lästert ununterbrochen über andere Kollegen und wenn jemand was gegen ihre Vorgehensweisen sagt, wird mit dem Chef bzw der Kündigung gedroht. Ich arbeite noch nicht sehr lange in der Pflege, kann mir aber nicht vorstellen das sie dem Bewohner das rauchen verbieten darf. Sie provoziert diverse Bewohner und schreibt dann negative Berichte über sie, um sie in einer anderen Einrichtung unterbringen zu können. Ich traue mich nicht wirklich mich bei der Heimleitung darüber zu beschweren, weil die beiden sich sehr gut verstehen und ich danach wahrscheinlich die Kündigung bekommen würde. Was mich im Grunde nicht stören würde, aber ich möchte nicht gehen ohne das sich danach etwas ändert. Ich weiß auch nicht an wen ich mich wenden sollte, damit sie entlassen wird oder anderes. Man merkt absolut, wen sie leiden kann und wen nicht. Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, damit ich dem ganzen endlich ein Ende setzen kann.

Danke im voraus.

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Wie mit Lebenslauf Lücke aufgrund Betreuung (Krebs) umgehen?

Hallo,

Ich (28) habe von Herbst 2018 bis Herbst 2019 meine Mutter gepflegt. Bei ihr wurde Brustkrebs diagnostiziert und sie hatte alle drei Wochen Strahlentherapie im Krankenhaus. Später Chemo und schließlich Rehabilitation. Ihr ging es jeweils die erste Woche nach der Therapie ziemlich schlecht. Ich kochte für sie, wusch sie und gab ihr die Medikamente, die sie einnehmen sollte.

Da meine Mutter und mein Vater geschieden sind, wir kein Geld für eine Pflegefachkraft hatten und meine Mutter gebrochenes Deutsch spricht (und grundsätzlich einen laut anderen Personen etwas schwierigen Charakter hat), entschied ich mich dazu ihr bei der Bewältigung dieser Erkrankung zu helfen.

Mein damaliger Arbeitgeber kündigte mich als ich ihn bat mir in dieser Hinsicht entgegenzukommen (Reduzieren der Stunden, teilweise Telework).

Nun meine Frage: Soll ich die Pflegetätigkeit im Lebenslauf erwähnen? Es ist eine eklatante Lücke und ich versuche es in jedem bisherigen Bewerbungsgespräch unerwähnt zu lassen bzw zu umgehen weil ich befürchte den Job nicht zu erhalten, da der potentielle Arbeitgeber der Ansicht sein könnte, dass ich erneut "zur Betreuungspflicht" gerufen werde.

Es ist tatsächlich nicht ausgeschlossen, dass der Krebs bei meiner Mutter erneut erscheint.

Würdest du die Betreuung unerwähnt lassen oder im Lebenslauf erwähnen?

Vielen Dank im Voraus!

Ich lebe übrigens in Österreich wenn es von Relevanz ist.

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Gesetzlicher Betreuer für meinen Vater?

Hallo.

Mein Vater hat Demenz. Heute habe ich aus dem Pflegeheim einen schlimmen Anruf bekommen. Mein Vater hat vergessen, dass er neben mir, als seinen Sohn, noch eine Tochter hat. Er kann sich an meine Schwester nicht mehr erinnern.

Schuld daran, so vermutet man, ist nicht nur die Demenz und der hohe Alkoholkonsum, sondern auch die Corona-Beschränkungen.

Normalerweise hat ihn seine Tochter regelmäßig alle 2 Wochen besucht. Das fiel nun durch das Besucherverbot weg.

Ich habe meinen Vater seit Wochen daran erinnern müssen, dass er eine eigene Tochter hat. Seit Dienstag kann er sich gar nicht mehr an seine Tochter erinnern.

Meine Schwester ist geistig behindert und kann nicht verstehen, warum sich ihr Vater nicht mehr bei ihr meldet.

Außerdem stapeln sich bei meinem Vater im Pflegeheim die Bestellungen und Rechnungen, wie Bücher, "veredelte" Goldmünzen und so weiter. Er weiß nicht mehr, wie man eine Überweisung macht und hat die Kontrolle über seine Finanzen komplett verloren.

Da mein Vater im minus war und sein Dispo Kredit fast ausgeschöpft war, gab ich ihm am Sonntag 5.000 Euro. Diese waren am Mittwoch schon wieder verbraucht und er ist schon wieder im minus.

Ich habe erkannt, dass mein Vater dringend Hilfe braucht. Er schadet sich selbst.

Kann ich für meinen Vater über das Pflegeheim einen gesetzlichen Betreuer beantragen? Auch, wenn er das nicht einsieht?

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