Amgemessen, normal?

Ich bin 21 Jahre alt weiblich, studiere & lebe bei meinen Eltern. Weshalb Ausziehen nie & nimmer in Frage kommt, würde den Rahmen sprengen. Ich gebe direkt Beispiele:1. ich tue mir gerade was zu Essen rein, meine Mutter kommt, hält meinen Arm (immer) und sagt im ruhigen weisenden Ton, dass ich meinen Teller wechseln soll (sie steckt sich zu jedem essen einen geeigneten Teller vor) und es ist nicht so das wir immer gemeinsam essen. 2. Ohne Spaß sie guckt Fernsehen oder ist auf Klo und hört das ich was aus dem Schrank nehme sie ruft einfach hör auf zu Krümmel. Sie kommt danach zurück und inspiziert den Schrank und die Sachen die ich daraus nehme. Sie kommt jeden Morgen bevor ich zur Uni gehe steht dort wie der Hausmeister mit Händen in den Hüften und sucht mit dem Kopf keine keine Ahnung was. Ich finde gruselig. Wenn ich den Geschirr in die spülmaschine tue macht sie es mir demonstrativ streitig dass ich alle Kulpen in eine Richtung drehen soll. Ich versuche ihr zu erklären dass die Ästhetik keinen Einfluss auf den Waschgang habe und sie...egal. Meine Kleiderschrankordnung bestimmt sie auch die Farben, die Reihenfolge etc..

Größtes Problem: mir ist aufgefallen das mein Wille mich allgemein in meinem Leben weiter gebracht hat bzw dank meines Willens aber auch hier im Studium merke ich dass mir eine Art Bestätigung bei jedem Schritt und Tritt fehlt weil ich alles hinterfragen. Wirklich ich glaube dass kommt durch die Erziehung meiner Mutter. Ich frage mich bei allem wieso sagt mir denn niemand das es jetzt richtig ist und frage mich dann meistens ob ich es noch aufschreiben soll, jemand macht es schon richtig. Ich kann nicht mal ruhigen Gewissens ein Oberteil kaufen. Ich musste es so oft zurückbringen ohne meinen Willen.

Komischerweise wenn alles glatt in meinem Leben läuft frage ich mich ob das richtig ist und umgeben mich sehr oft um meine mama und merke wie blöd ich immer wieder bin dass ich das frage.

Mutter, Eltern, Besserwisser, Meinung, aufdringlichkeit
Herabwürdigende Elternleistung oder Kompliment?

Hallo,

kurze Erläuterung meiner Situation:

Ich selbst bin Vater einer kleinen Tochter und befinde mich gerade in Elternzeit. Leider musste ich immer wieder feststellen. dass einige Eltern nahezu ausschließlich in Selbstmitleid baden und den Anschein erwecken, als seien Ihre Kinder eine maximale Belastung und keiner habe es so schwer wie sie selbst. So zumindest mein Eindruck. Einer davon ist mein Bruder, welcher selbst zwei Kinder hat.

Auch wenn wir es vorher schon wussten, dass solche Sprüche kommen werden, fällt es mir immer schwerer diese zu tolerieren und/oder richtig einzuordnen.

Hier ein paar immer wiederkehrende Klassiker:

  • Ein Kind ist kein Kind
  • Warte mal ab, bis das zweite kommt
  • euer Kind isst, schläft, trinkt so gut - das hätte ich gerne
  • “eine Nacht euer Kind - ein Traum“
  • Kenne kein Kind, welches so gut und schnell einschläft
  • warte mal ab, was noch Alles auf euch zukommt

Kurz zusammengefasst stimmt Obiges nicht einmal. Dies haben wir auch schon des öfteren erwähnt. Allerdings hasse ich diese jammernden Elternkontests, wem es gerade am schlechtesten geht. Vielmehr spreche ich gerne über positive Dinge wie aktuelle Entwicklungen/Fortschritte meines Kindes. Heißt nicht, dass ich nicht über negative Dinge, die gerade einfach nicht laufen spreche, sondern vielmehr, dass ich meine Elternzeit als Vater viel zu sehr genieße, als das ich die Zeit als nervig oder belastend empfinde.

Was mich besonders stört ist dass die gleichen Personen in ähnlicher Situation mit einem Kind von Schlafentzug und Ähnlichem geklagt hatten. Dies scheint aufgrund ihrer voranschreitenden Situation nun völlig vergessen und von Empathie keine Spur zu sein.

Schätze ich solche Sprüche falsch ein? Sind diese als Kompliment gedacht oder dienen diese eher der Herabwürdigung unserer „Erziehungsarbeit“? Oder fühlt man sich bei solchen Aussagen besser und feiert sich selbst so sehr für die „Elternleistung“? Und wie geht ihr bzw. sollte ich damit umgehen?

Eigentlich neige ich dazu Aussagen bei zweideutiger Meinung positiv einzuschätzen, aber aufgrund der Vielzahl fällt es mir immer schwerer.

Ätzendes Thema, aber vllt. stecken andere Eltern ja in ähnlicher Situation?

Eltern, Besserwisser
Deutscher Kollege ist passiv agressiv was tun?

Ein deutscher Kumpel ist immer so passiv agressiv! Ich weiss gar nicht wieso! Wenn etwas nur ein kleines bisschen vom authenthischen/klassischen abweicht hat er ein Problem damit! Z.b hat uns eine Freundin zum essen eingeladen sie ist deutsche und ihr Mann ist Türke und ja ich und dieser Freund und noch 2 freundinnen sind dahin gegangen um zu essen. Es gab "Karnı Yarık" das sind Melanzani die der länge nach aufgeschnitten werden und im ofen weich gebacken werden... dann wird das alles eben etwas eingedrückt mit dem Löffel und man bereit die füllüng aus Hackfleisch, Spitzpaprika und Tomaten zu das anschließend mit einer Tomatensose im Ofen fertig gegart wird. Hat super lecker ausgesehen es war auch sehr lecker! Jeder war zufrieden selbst ihr Mann der mit soöche ein essen eben aufgewachsen ist hatte nichts zu bemängeln und meinte es schmeckt hervorragend und authenthisch. Dann meinte unser deutsche Kunpel der übrigens Koch ist vom.Beruf "Das hier ist sicher NICHT original authenthische türkische Küche!! Es ist zwar lecker aber keine authenthische türkische Küche!! Basmati Reis als Beilage? Wer in der Türkei bitteschön isst Basmati Reis? Wir sind doch nicht in Pakistan/Arabien & Indien! Der türkische reis ist rund und kleinkörnig!! Das hat mit Türkei absolut NIX zu tun!!! Ernstjaft solche Menschen gehen mir übelst auf die nerven!! Hab dem gesagt der soll nicht so unhöflich sein und sein essen essen. Voll peinlich!!! Wie hättet ihr reagiert wenn ihr die an ihrer Stell wärt?

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