Autismus – die besten Beiträge

Wie finde ich unter meinen Umständen eine Arbeit?

Meine Situation und Herausforderungen:

Ich habe Autismus und ADHS, was es mir schwer macht, einen passenden Job zu finden. Ich bin nicht belastbar und weiß nicht, wo ich beruflich hingehöre. Am liebsten wäre mir eine ruhige Arbeit, die nicht zu monoton ist und die ich von zu Hause aus erledigen kann. Wichtig ist mir dabei, zeitlich flexibel zu sein und wenig Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Allerdings ist es schwierig, so einen Job zu finden, vor allem, weil ich keine speziellen Qualifikationen habe.

Meine Stärken und Fähigkeiten:

Trotz der Herausforderungen bringe ich viele Stärken mit: ich habe eine schnelle auffassungsgabe bin kreativ und kann Aufgaben effizient und selbstständig erledigen. Ich habe mich bereits in verschiedenen Bereichen informiert, wie man sich selbstständig machen kann – zum Beispiel durch Online-Tätigkeiten. Allerdings gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich mich überfordert fühle und nicht weiß, wo ich anfangen soll. Gleichzeitig brauche ich jetzt eine Einkommensquelle und kann mir nicht erst langfristig etwas online aufbauen.

Bisherige Erfahrungen und Rückschläge:

Seit Monaten suche ich nach einem passenden Job, aber bisher ohne Erfolg. Leider bin ich sogar auf einen Betrugsjob hereingefallen und bin unsicher, ob daraus noch Konsequenzen für mich entstehen. Zudem haben mich Online-Coaches dazu gebracht, mit Trading anzufangen, was dazu geführt hat, dass ich jetzt Schulden von 3000 € habe. Meine finanzielle Situation ist angespannt: Ich kann gerade so meinen Lebensunterhalt finanzieren, aber mehr ist momentan nicht drin.

Meine Leidenschaft und Zukunftspläne:

Meine große Leidenschaft liegt in der Kunst. Ich liebe es, kreativ zu sein und mich gestalterisch auszudrücken. Deshalb hatte ich eigentlich vor, im Sommer eine Ausbildung im Bereich Kommunikationsdesign zu machen. Das ist der Bereich, der mir wirklich liegt und in dem ich meine Kreativität und mein künstlerisches Talent einsetzen kann. Allerdings sind die Schulen, die das online anbieten, sehr teuer, und ich kann mir das derzeit nicht leisten – vor allem, weil ich keine feste Arbeit habe.

Trotzdem hoffe ich, dass ich doch noch eine vergütete Ausbildung oder eine andere Möglichkeit finde, um in diesem Bereich Fuß zu fassen. Gleichzeitig habe ich Angst, in einem Job zu landen, der mir nicht gefällt, weil ich weiß, dass ich dann unglücklich wäre. Für mich muss Arbeit einen Sinn haben und mich herausfordern. Langeweile oder Unterforderung machen für mich keinen Sinn.

Was ich mir wünsche:

Ich möchte eine Arbeit, die mich weiterbringt, die mich fordert und in der ich meine Fähigkeiten und meine Leidenschaft für Kunst einsetzen kann. Gleichzeitig brauche ich eine Umgebung, die zu meinen Bedürfnissen passt: ruhig, flexibel und mit wenig sozialem Druck. Ich weiß, dass ich viel zu bieten habe, aber ich finde einfach keinen Weg, das umzusetzen. Vielleicht gibt es jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir ein paar Tipps geben kann. Ich bin wirklich ratlos und würde mich über jeden Hinweis freuen.

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Wie lange dauert es, bis ein Gefühl komplett durch ist?

Liegt man als Beispiel um 0:00 Uhr in Bett, schaut sich ein Foto an, was ein bestimmtes Gefühl auslöst und anschließend werden die Augen geschlossen und man schläft.

Wird Gefühl XY verarbeitet und man träumt etwas und als Beispiel wacht man um 1:30 Uhr wieder auf, also ist es ein Zeichen, dass das Gefühl durch ist?

Bei mir ist es so, also immer wenn ich mir in Bett ein Foto anschaue, wodurch ich ein bestimmtes Gefühl kriege und dann schlafe, wache ich immer nach ca. 90 Minuten wieder auf, aber es kann auch länger dauern oder kürzer sein.

Als ich 3 Jahre alt war, habe ich ein Gefühl komplett durchträumen können, wie lange ich da genau geschlafen habe, weiß ich leider nicht, danach hatte ich sehr häufig traumlos erscheinende Nächte und habe nur ganz selten etwas geträumt, es ist bei mir heute noch so, wenn ich irgendein Gefühl viel zu lange habe.

Immer wenn ich ein neues Gefühl bekomme, ist Anfangs die Wahrscheinlichkeit für Träume höher, habe ich Gefühl XY zu lange, das die Wahrscheinlichkeit für Träume gesunken ist und es mehr traumlos erscheinende Stellen als Träume sind.

Wenn ich um 6:00 Uhr morgens ein neues Gefühl bekomme und gehe z.B. um 21:00 Uhr schlafen und wache um z.B. 0:00 Uhr auf, ohne vorher etwas zu träumen, dann könnte es auch daran liegen, das ich Gefühl XY viel zu lange habe.

Hat man zu viele Gefühle hintereinander, das es auch zu Schlafstörungen kommen kann und man auch nichts zu träumen scheint, da es Reizüberflutungen sind.

Was meint Ihr?

Ich bin auch Autist, Autisten können auch schlecht abschalten.

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Würde es in meinem Fall Sinn machen, meinen Autismus im Vorstellungsgespräch zu erwähnen?

Hallo,

morgen habe ich ein Vorstellungsgespräch beim McDonald's für eine Vollzeitstelle im Service und ich frage mich, ob ich erwähnen soll, dass ich von Asperger-Autismus betroffen bin.

Ich habe nach den neun Pflichtschuljahren die Schule abgebrochen und ein Projekt für Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischen Problemen in Anspruch genommen, das die Entwicklung von Alltags- und Sozialkompetenzen unterstützt hat. Ich bin betroffen von einer massiven Angst, die sich spezifisch auf die Schule und vor allem auf Prüfungssituationen bezieht. Das Ausmaß dieser Angst ist so groß, dass es mich daran hindert, eine Ausbildung zu machen, da ein Teil immerhin die Berufsschule wäre. Aus diesem Grund habe ich auch eine Lehrstelle aufgegeben, deren Tätigkeiten selber mir jedoch sehr gefallen haben. Aus diesem Grund möchte ich nun Arbeit aufnehmen, da ich tätig sein möchte und alles besser ist, als nichts zu tun. Des Weiteren plane ich auszuziehen und Grundvoraussetzung hierfür ist selbstverständlich ein eigenes Einkommen. Es ist auch nicht so, dass mir der Weg der Ausbildung nicht mehr offen stehen wird. Bloß ist es derzeit für mich wirklich nicht zu bewältigen.

Die Angst ist wirklich ernst und aufgrunddessen habe ich auch die Genehmigung vom AMS, jetzt schon eine Arbeit auszuüben, obwohl ich erst in vier Monaten volljährig werde.

Ich plane, zum Bewerbungsgespräch mein Zeugnis mitzunehmen. Ich habe nämlich einen Notendurchschnitt von 1.0 gehabt, wodurch mein Arbeitgeber zumindest merken würde, dass ich weder kognitiv eingeschränkt noch faul bin. Meine Ängste beziehen sich auch *spezifisch* auf Schule und Prüfungen und hindern mich keineswegs am praktischen Arbeiten, was ich bereits im Rahmen von unverbindlichen Praktika herausgefunden habe. Ich bin im Gegenteil wirklich sehr motiviert, einer schnelllebigen Tätigkeit nachzugehen, bei der es durchgehend etwas zu tun gibt und ich mich stets aktiv einbringen kann.

Aber wie soll ich denn konkret auf die Frage antworten, warum ich mich nicht in Ausbildung befinde? Soll ich offen sein und meinen Asperger-Autismus und die Ängste ansprechen?

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag!

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Warum nutzen diese Typen deren Autismus aus, nur um kein Kontakt zu wollen?

Ich mochte ein Jungen er hat leichten Autismus. Aber seine Familie und jeder sagte,, er kann schwer Kontakte knüpfen, und soziale Freundschaften finden“. Und dann sagen die, er traut sich nicht mit Menschen zu reden, dass stimmt nicht, in kleinen Gruppen ist er sehr extrovertiert, und er hatte in der gesamten Schulzeit 6-11 klasse einen Betreuer. Mit mir konnte er sich anfreunden! Und er kann Augenkontakt halten, wo die sagen und lügen, dass er es angeblich nicht kann.

Die Familie sagte das er nicht alleine öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann ist auch eine Lüge, natürlich kann er das und das macht er nur, bei Leuten, die er wirklich mag und sehen möchte. (Ich bin es definitiv nicht) in der Schule hatten wir gechillt und waren so verbunden wie beste Freunde, aber dieser Junge will irgendwie nicht. Seriös lügen kann er gut, er lügt mich ständig an.

und ich habe gesehen, er würde nur die Jenigen Kontaktieren, die er auch wirklich mag und wirklich möchte.

ich finde es frech, dass seine Familie sowas als Ausrede benutzt.
Er kann soziale Kontakte finden und Freundschaften knüpfen, aber er ist sehr naiv und wird nur verarscht. Er kann sich nichtmal für seine Fehlverhalten mir gegenüber nichtmal entschuldigen.

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Warum redet mein Freund nicht mit mir?

Mein Freund sagt, dass er Autismus hat. Bisher gibt es keine Diagnose und er ist auch nicht in Behandlung etc..

Er meinte er hat viel darüber gelesen und ist sich deswegen 100%. Bisher hat er immer noch keine Diagnose etc., weil er sagt, es ist zu schwer für ihn, sich einen Therapeuten zu suchen. Bisher sagt er immer, dass er es machen möchte, macht es dann aber doch nicht. Das ganze geht jetzt seit ca. 2 Jahren.

Ich habe mich seitdem auch viel darüber informiert und mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, aber einige Sachen sind für mich noch nicht verständlich;

(TW) Ich wurde als Kind vergewaltigt und vor einigen Wochen sagte er zu mir, dass er sich freiwillig vergewaltigen lassen würde. Ich war darauf ziemlich geschockt und habe mir dann von ihm erklären lassen, warum das so ist.

Vor ein paar Tagen habe ich das Thema nochmal angesprochen und da hat er dann gesagt, dass alles was er zuvor gesagt hatte nicht stimmt und er das total schrecklich fände. Dann habe ich ihn gefragt, warum er es dann gesagt hat und darauf erwiderte er, dass er es nicht wüsste.

Das geht jetzt seit zwei, drei Tagen so. Seitdem spricht er nicht mehr mit mir und sagt, dass er sich Gedanken darüber macht, aber mir keine Frage beantworten kann, weil er nichts zu dem Thema weiß (also warum er das gesagt hat, gedacht hat etc.) Egal was ich frage, er sagt nur, dass er es nicht weiß.

Solche Situationen haben wir öfter, immer mit komplett unterschiedlichen Themen. Er sagt irgendetwas, ein paar Tage (manchmal auch nach ein paar Minuten oder Stunden) später sagt er, es stimmt doch nicht, aber er kann es nicht mit mir klären "weil er nicht denken kann". Dann reden wir tagelang nicht miteinander bis ich es einfach akzeptiere.

Er sagt, dass es am Autismus liegt, dass er Fragen nicht beantworten kann, aber ich kann es leider nicht ganz verstehen.

Das ganze ist jetzt seit 2 Jahren so, früher hat er manchmal nachgedacht und mir nach ein paar Stunden eine Antwort oder Vermutung gegeben.

Manchmal passiert es jeden Tag, manchmal wochenlang gar nicht.

Seit ca. 6 Monaten ist es so schlimm, dass er gar nicht mit mir darüber redet und wie aus Reflex immer "ich weiß es nicht" sagt, sobald ich etwas frage.

Manchmal sagt er auch etwas und widerspricht dem ein paar Sekunden später wieder, kann mir aber auf Nachfrage nicht sagen, was von beidem stimmt und sagt wieder nur, dass er es nicht weiß. Er brauch wie gesagt manchmal 2-3 Stunden, bis er den nächsten Satz sagt, weil er nachdenken muss. So zieht sich ein ganz normales Gespräch, was bei anderen vielleicht 10min dauern würde, bei und über mehrere Tage oder Wochen.

Ich habe schon ein paar Mal versucht es zu verstehen, aber mehr als dass es am Autismus liegt, kann er mir nicht sagen.

Kann mir jemand erklären, warum das so ist? Muss ich jetzt Probleme einfach für immer ungeklärt lassen oder was kann ich tun?

Liebe, Therapie, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Autismus, Spektrum, ASS

Vorstellungsgespräch beim McDonald's: Wie antworte ich am besten auf diese Frage?

Sehr geehrte Community,

ich bin 17 Jahre alt und bin von Asperger-Syndrom betroffen. Mein Krankheitsbild ist sehr komplex und vielfältig und mitunter bin ich von einer stark ausgeprägten Schul- und Prüfungsangst betroffen, weshalb ich nach der Erfüllung der Pflichtschule an einem Berufsorientierungskurs für Jugendliche und junge Erwachsene teilgenommen habe, wo der Erwerb von Alltags- und Sozialkompetenzen sowie die Stärkung der mentalen Gesundheit im Vordergrund steht. Diese Kursmaßnahme endete für mich letzte Woche. Mit meinem Jugendcoach und meiner AMS-Betreuerin habe ich darum einen Perspektivenplan für mich erarbeitet. In Österreich ist das so geregelt, dass die Beschäftigung von Minderjährigen ohne nebenbei in Ausbildung zu sein möglich ist, sofern es im Perspektivenplan vorgesehen ist und genau in dieser Situation befinde ich mich nun.

Ich habe mich in Absprache mit meiner Jugendcoachin beim McDonald's im Service beworben und bin sehr glücklich darüber gewesen, als ich gesehen habe, dass ich nach der Prüfung meiner Arbeitsunterlagen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden bin.

Ich bin allerdings nicht nur sehr aufgeregt, sondern auch ein wenig nervös diesbezüglich und ich weiß nicht, wie ich auf die Frage antworten soll, weshalb ich mich denn nicht in Ausbildung befinde, sondern stattdessen im Vollzeitmodell arbeiten möchte. Ich denke dass es inadäquat wäre, direkt zu erwähnen, man hätte Autismus und eine massive Schulangst. Beim Recruiter würde das Bild entstehen, ich wäre allgemein psychisch nicht belastbar, doch das stimmt nicht, denn meine Ängste sind spezifisch. Ich bin durchaus stressresistent und sehr motiviert. Ich denke, dass ich mein Zeugnis mitnehmen könnte, denn ich habe einen Notendurchschnitt von 1.0 und in Anbetracht dessen würde der Recruiter zumindest nicht von mir denken, ich wäre faul oder kognitiv eingeschränkt und aus diesem Grund nicht in Ausbildung. Als ich meinen Freund um Rat gefragt habe, meinte dieser, ich solle einfach antworten, ich wolle eigenständig sein und plane, von zu Hause auszuziehen. Das entspricht zwar der Wahrheit, allerdings könnte der Recruiter dann denken, ich wäre ungeduldig.

Habt ihr eine Idee, wie ich auf diese Frage antworten könnte? Ich bin mir darüber im Klaren dass das Arbeiten beim McDonald's für viele kein Traumberuf ist, aber es würde mir wirklich viel bedeuten, die Stelle zu bekommen.

Herzlichen Dank im Voraus für eure Antworten! Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend und eine erholsame Nacht.

Mit freundlichen Grüßen

Arbeit, Beruf, Bewerbung, Job, McDonald's, Autismus, Bewerbungsgespräch, Vorstellungsgespräch

Warum kann mein Freund nicht auf meine Fragen antworten?

Mein Freund sagt, dass er Autismus hat. Bisher gibt es keine Diagnose und er ist auch nicht in Behandlung etc..

Er meinte er hat viel darüber gelesen und ist sich deswegen 100%. Bisher hat er immer noch keine Diagnose etc., weil er sagt, es ist zu schwer für ihn, sich einen Therapeuten zu suchen. Bisher sagt er immer, dass er es machen möchte, macht es dann aber doch nicht. Das ganze geht jetzt seit ca. 2 Jahren.

Ich habe mich seitdem auch viel darüber informiert und mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, aber einige Sachen sind für mich noch nicht verständlich;

(TW) Ich wurde als Kind vergewaltigt und vor einigen Wochen sagte er zu mir, dass er sich freiwillig vergewaltigen lassen würde. Ich war darauf ziemlich geschockt und habe mir dann von ihm erklären lassen, warum das so ist.

Vor ein paar Tagen habe ich das Thema nochmal angesprochen und da hat er dann gesagt, dass alles was er zuvor gesagt hatte nicht stimmt und er das total schrecklich fände. Dann habe ich ihn gefragt, warum er es dann gesagt hat und darauf erwiderte er, dass er es nicht wüsste.

Das geht jetzt seit zwei, drei Tagen so. Seitdem spricht er nicht mehr mit mir und sagt, dass er sich Gedanken darüber macht, aber mir keine Frage beantworten kann, weil er nichts zu dem Thema weiß (also warum er das gesagt hat, gedacht hat etc.) Egal was ich frage, er sagt nur, dass er es nicht weiß.

Solche Situationen haben wir öfter, immer mit komplett unterschiedlichen Themen. Er sagt irgendetwas, ein paar Tage (manchmal auch nach ein paar Minuten oder Stunden) später sagt er, es stimmt doch nicht, aber er kann es nicht mit mir klären "weil er nicht denken kann". Dann reden wir tagelang nicht miteinander bis ich es einfach akzeptiere.

Er sagt, dass es am Autismus liegt, dass er Fragen nicht beantworten kann, aber ich kann es leider nicht ganz verstehen.

Das ganze ist jetzt seit 2 Jahren so, früher hat er manchmal nachgedacht und mir nach ein paar Stunden eine Antwort oder Vermutung gegeben.

Manchmal passiert es jeden Tag, manchmal wochenlang gar nicht.

Seit ca. 6 Monaten ist es so schlimm, dass er gar nicht mit mir darüber redet und wie aus Reflex immer "ich weiß es nicht" sagt, sobald ich etwas frage.

Manchmal sagt er auch etwas und widerspricht dem ein paar Sekunden später wieder, kann mir aber auf Nachfrage nicht sagen, was von beidem stimmt und sagt wieder nur, dass er es nicht weiß.

Ich habe schon ein paar Mal versucht es zu verstehen, aber mehr als dass es am Autismus liegt, kann er mir nicht sagen.

Kann mir jemand erklären, warum das so ist? Muss ich jetzt Probleme einfach für immer ungeklärt lassen oder was kann ich tun?

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Lohnt sich ein Technik oder IT Studium?

Guten Tag, ich bin männlich / 18 Jahre alt,

Ich mache dieses Jahr meine Fachhochschulreife im Schwerpunkt Wirtschaft, voraussichtlich mit 1,2 oder 1,3

Vorallem in Mathe schaffe ich ohne wirklich zu lernen 15 Punkte. Auch Wirtschaft und Englisch sieht bei mir mit 13-14 Punkten nicht schlecht aus. Neue Lerninhalte kann ich auch extrem schnell auffassen. Das ist bei mir überhaupt kein Problem.

Ich habe mich auf sämtliche duale Studienplätze im Bereich BWL beworben. Hauptsächlich bei den Big Four im Bereich Audit oder Tax oder bei Banken, aber auch bei lokalen Industriebetrieben. Leider bis jetzt ohne Erfolg. Ich scheitere immer am Interview und erhalte danach dann die Absage.

Ich hab auch ein kleines Problem: Ich habe eine Autismus-Spektrum-Störung. Mir fällt es hauptsächlich schwer, andere Menschen zu interpretieren. Eigentlich kann man es am besten so erklären: Gefühle und Emotionen von anderen Menschen sind für mich etwa sowas, was Zahlen für jemanden sind, der Dyskalkulie hat. Freundschaften sind bei mir entsprechend ein schwieriges Thema. Ich habe keine wirklichen oder langfristen Freunde.

Deswegen habe ich mir überlegt, beruflich vllt einen anderen Kurs einzuschlagen. Ich suche nach einer Tätigkeit, die mich kognitiv herausfordert, aber sozial eher durchschnittliche oder geringere Anforderungen hat. Deswegen wäre eine Ausbildung im Bereich IT bzw. Technik mal eine Überlegung wert.

Deswegen möchte ich besonders Menschen, die so einen Weg eingeschlagen haben, fragen, was sie genau machen, wie ihr Berufsalltag aussieht, welche Kompetenzen in diesen Bereichen essentiell sind und welche Karrierechancen man da hat. Vorallem möchte ich wissen, ob es wirklich schon große fachliche Vorkenntnisse braucht, um ein solches Studium anzufangen. Weil ich die nämlich noch garnicht habe. Es ist ja eine eher spontane Überlegung.

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