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Habe ich Recht oder mein Lehrer?

Meine Klasse ist chaotisch (mache Fachhochschulreife). Es wird immer schlimmer. Täglich fehlen 30-40 Prozent der Schüler (sind 25). Bei Klassenarbeiten auch mal 50-60 Prozent. Hausaufgaben werden nicht gemacht und zu nachschreib Terminen wird nicht gekommen. Es gibt nur etwa 4-7 halbwegs zuverlässige Schüler. Der Notendurchschnitt ist meist bei 4,.

Deshalb verhängt unser Klassenlehrer immer mehr Kollektivstrafen.

Jetzt wurde deshalb unser Abschlussausflug gestrichen, was mich traurig macht, da ich Autist bin und ich bisher nie einen Abschlussausflug hatte (nie länger als 2 Jahre auf selber Schule, da Streit). Ich habe meinem Lehrer geschrieben und gebeten es zu überdenken (hab gesagt ich verstehe ihn, aber es trifft die falschen).

Er bleibt aber stur und meint es sei schade, aber leider notwendig und dass ich dafür Verständnis haben sollte.

Ich finde es aber weiterhin unfair.

1. Ich habe keine Freunde und mir wurde anfangs versichert, dass man am Ende zumindest grillen geht, worauf ich mich echt gefreut habe.

2. Ich habe mich immer angestrengt.

3. Es trifft die falschen. Die meisten werden nach den Prüfungen eh schwänzen und haben wenig Bock auf einen Abschlussausflug. Dagegen werden die wenigen zuverlässigen Schüler gefühlt als einzige bestraft.

Findet ihr es auch unfair oder hat mein Lehrer Recht?

Wie kann ich ihn überzeugen ohne unverschämt rüber zu kommen?

Beide Seiten haben Recht 43%
Es ist unfair 29%
Der Lehrer hat Recht (nicht unfair) 11%
Kollektivstrafen sind unfair, hier aber notwendig 11%
Sonstiges 7%
Ausflug, Lernen, Schule, Angst, Schulabschluss

Schwiegermutter kommt nicht zu einem Herbstmarkt mit, da man sie erst 2h vorher gefragt und nicht genug Zeit fürs Styling gelassen hat - ist das verständlich?

Mein Kind und ich wollten gestern zu einem Herbstmarkt und hatten bis morgens gewartet, wie das Wetter wird.

Da die Oma des Kindes gelegentlich gerne zu diesem Markt mitgefahren ist, hat mein Kind dann morgens um 10h die Oma angerufen und gefragt, ob wir sie zum Markt um 11:30h etwa abholen sollen.

Die Oma hatte sich zuvor beschwert, dass sich so selten jemand bei ihr meldet und niemand vorbei kommt.

Oma meldet sich aber auch nur bei ihrem Sohn und nicht bei uns und lädt aktiv auch nicht ein.

Man könne jederzeit kommen, was nicht richtig ist, da Oma oft bei Arztterminen oder bei Freunden eingeladen ist.

Opa darf nicht mehr Auto fahren und seitdem beschwert sich Oma, die auf einen Rollator angewiesen ist, dass das Leben so langweilig geworden sei und sie sich am liebsten einen Strick nehmen würde oder aus dem Fenster springen würde (Hochparterre).

Generell ist Oma ein Mensch, der viel Aufmerksamkeit möchte, andererseits sich aber viel über andere beschwert.

Ist sie irgendwo eingeladen, gefallen ihr die anderen Gäste nicht, wird später darüber und über das nicht schmeckende Essen, die angeblich nicht formvollendete Gastfreundschaft, die unbequeme Sitzgelegenheit usw. im Freundeskreis gelästert.

Sie macht andere auch laut auf Mängel an deren Körper (Übergewicht, Pickel, nicht gut sitzende Haare etc. laut aufmerksam).

Der Freundeskreis und Verwandte haben sich aufgrund dessen bereits deutlich reduziert. Ihr eigener Bruder spricht seit 12 Jahren nicht mehr mit ihr, die Geschwister ihres Mannes laden alle Verwandten ein, nur sie nicht.

Jetzt hatte Oma dem Vater meines Kindes (ihrem Sohn) letztens gesagt, wie schade es sei, dass er gestern verreist war, da sie deshalb ja nicht zu diesem Herbstmarkt mitgenommen würde.

Also rief mein Sohn sie gestern früh an und fragte, ob wir sie abholen sollen. Zuvor wollten wir noch frühstücken, sie hatte also 1,5 Stunden Zeit, sich fertig zu machen.

Oma lehnte dann ihrem Enkel die Mitfahrt und Teilnahme ab, mit der Begründung, man hätte sie früher fragen müssen.

Nun schaffe sie es nicht mehr, sich fertig zu machen, die Haare zu stylen und sich zu schminken, ausserdem sei sie am Vortag gefallen (wovon ihre Söhne nichts wussten und was auch unglaubwürdig ist, da der letzte Sturz mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus endete).

Sie machte dem Enkel Vorwürfe, da er sich so selten melde und sagte die Veranstaltung, auf die sie zuvor unbedingt gehen wollte, ab da die Einladung mit 90min vorher zu spät erfolgt sei.

Oma ist 83 und lebt mit Opa im eigenen Haushalt, kocht und pflegt sich noch selber und hat lediglich eine Putzkraft.

Warum eine 83jährige es nicht schafft, in 90 min "Ausgehkleidung anzulegen, sich zu schminken und eine sehr kurze Kurzhaarfrisur zu "stylen" ist für mich nicht verständlich.

Wir hätten ihr, wäre sie nicht fertig geworden, bei Abholung auch noch weitere 30 min gegeben, aber sie lehnte ab und betonte ihrem Enkel gegenüber, dass es schön sei, dass man an sie gedacht habe, aber Danke, nein, das käme zu kurzfristig.

Bei uns ist es bei Ausflügen draußen im Herbst und Winter aber immer so, dass wir morgens erstmal gucken, ob es regnet oder nicht.

Ist Omas Absage verständlich oder scheint das wieder mal ein Protest gegen die Jungen zu sein, die ihr angeblich zu wenig Aufmerksamkeit geben?

Die Anfrage kam 90 min vorher zu kurzfristig, Oma war in Zeitnot 69%
Niemand mit 83 braucht über 90 min fürs Styling für Herbstmarkt 13%
Unverständlich, warum man absagt, wenn man gerne da hin wollte 9%
Oma sucht mit Protest Aufmerksamkeit, links liegen lassen 9%
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