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Wie lange kann ein Katzenbaby noch ohne zu säugen überleben, ohne Schaden zu nehmen?

Hallo,

Ich habe eine ältere Nachbarin, die zusammen mit ihrem Mann, der kürzlich gestorben ist, schon seit Jahrzehnten Katzen hat, die mittlerweile alle Wildlinge geworden sind. Angefangen haben sie vllt mit 2 oder 3 Katzen, die sie sich gekauft hatten & dann wurden es immer mehr, es ist auch Inzucht dabei & es gab schon Revierkämpfe. Zurzeit sind es ca. 13 Tiere. Ich habe neulich mit der Nachbarin darüber sprechen können & wir haben uns darauf geeinigt, dass ich sie nacheinander versuche, zur Tierärztin zu bringen für die Sterilisation/Kastration & danach wenn es mgl ist, in ein Tierheim. Bei dem Gespräch hatte sie gesagt, dass sie auch schon einen Jäger kontaktiert hat, aber der sie nicht schießt, weil es ihm zu heikel ist, weil er es eig nicht darf & sie hat angedeutet, dass sie die Jungen damals immer mal wieder ertränkt hat mit ihrem Mann zusammen -- Mir sagte sie, dass in ihre Lebendfalle auch keine reingehen würden. Als ich diese Falle ausgeliehen hatte, waren ganz schnell hintereinander 2 Kater drin, die kastriert wurden & mittlerweile in Vermittlung im Tierheim sind. Jetzt kommt meine eigentliche Frage: eine zutraulichere Mutterkatze hatte sich vor fast 7 Wochen heimlich in mein Treppenhaus eingenistet & 1 Junges bekommen. Die Falle steht mittlerweile wieder neu aufgestellt, nachdem der letzte Kater untergebracht ist. Aber die Falle steht ja die ganze Zeit, ich habe nun Angst, dass sie z.B. abends rein geht, aber dann die Tierheime schon geschlossen haben (ein Tierheim hat einen Platz frei & hat ihn für diese Woche für die Mutterkatze & das Baby reserviert) & erst nächsten Tag ca. 8/9 Uhr wieder aufmachen. Dann wäre ja nur die Mama in der Falle, das Kind könnte außerhalb sitzen & ich frage mich, ob diese knapp Ü12 Stunden für das Baby noch so wären, dass es keine Schäden davon nimmt, wenn es in der Zeit nicht gesäugt wird? (Die Falle aufmachen & das Kind reintun, ist keine Option, weil dann die Mama whsl wieder fliehen & danach nie wieder in die Falle gehen würde).

Meine Frage ist also nun eig, ob es einen klaren medizinischen Zeitraum gibt, innerhalb dessen dem Baby ganz sicher keinerlei Schaden droht auch ohne Säugung?

Danke!!

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Katze an Hinterbeinen gelähmt?

Hallo,

Ich melde mich mit einer traurigen Frage.

Ich hab eine Katze, sie ist etwa 1.5 Jahre alt.

Sie fing vor etwa einem Monat an leicht zu hinken, da hatte ich mir noch nichts gedacht. (Freigänger Katze, kämpft auch manchmal mit anderen etc.)

Als ich am nächsten Tag dann von der Arbeit nachhause kam hatte sie eine Wunde am Hinterem Rücken (nähe schwanzansatz) und hatte auch starke Schmerzen. (Knurrt, faucht beim hochheben usw.)

Ich bin dann natürlich sofort los zum Tierarzt. Diagnose: Abszess - behandelbar. Antibiotika gegen die Entzündung, Schmerzmittel, regelmäßiges Desinfizieren. Blutwerte eigentlich in Ordnung, Entzündungswert etwas hoch wegen abszess. Aber Behandelbar - Vorgesehene Kontrolle in 10 Tagen. Allerdings fiel ihr auf, dass am röngtenbild ein spalt zwischen Becken und Wirbelsäule (? Bin mir nicht mehr ganz sicher wo genau) ist. Kann bei Katzen auch angeboren sein, daher erstmal kein Grund zur Sorge.

Am Tag nach dem 1.Tierarztbesuch fiel mir aber auf, dass sie kaum noch aufsteht und keine Kontrolle über Harn/Stuhlgang hat. Also gleich wieder ab zum Tierarzt. Diese meinte das liegt an dem Spalt und dass dieser wohl nicht angeboren ist, hat mir Übungen zur Physiotherapie gezeigt. (Operation nicht möglich, sagen mittlerweile 2 tierärzte)

Es verging ca. 1 woche und ich bin wieder zur Tierärztin wegen dem enormen Muskelschwund. Da sie ihre Blase/darm nicht kontrollieren kann, war sie auch hinten schon sehr gerötet, putzen kann sie ja nicht. Sie wird zwar 2x am Tag geduscht, aber öfter ist zeitlich nicht möglich. (Und ich will sie nicht noch mehr quälen)

Die Tierärztin hat sie dann nochmal untersucht und auch ihrer Kollegin (Nervenspezialistin in der Gemeinschaftspraxis) vorgestellt diese fand allerdings nichts auffälliges. Die nerven selbst funktionieren (wenn man sie in die Zehen zwickt zuckt sie, sie verspürt aber keinen Schmerz, anders als bei den vordersten, da faucht sie etc)

Mittlerweile ist ein Monat vergangen und Vom Wesen her hat sie sich allerdings kaum verändert. Sie schnurrt, will immer raus und hat Appetit.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auf dauer so ein Katzenleben führen kann. Wenn sie nie wieder eine Maus fangen kann, sich nicht putzen kann, nicht raus darf weil jede Wunde/biss sich entzünden könnte oder irgendwo stecken bleibt. Sie kann die hintere Hälfte ihres Körpers nicht bewegen uns schleppt sich mit den Vorderpfoten fort.

Meine Pflicht als Besitzer, ist es, das Beste für sie zu tun. Die Tierärztin meint das ist einschläfern. Aber ihr Charakter ist noch der gleiche.

Könnt ihr mir helfen? Ich weiß, einschläfern ist Mord, aber wäre es hier eine Lösung?

Hinzu kommt: mittlerweile habe ich mehrere 100 Euro ausgegeben, abgesehen von den 4 Stunden die ich täglich katzenkot km ganzen Haus Aufputze (katzenwindel trägt sie nicht) und etwa 120 Packungen welpenunterlagen verbraucht.

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Freigänger-Katze zur Wohnungskatze machen?

Ich habe ein ziemliches Problem und hoffe ihr könnt mir etwas helfen.

Ich bin letztes Jahr etwas weiter weg aus meiner Heimat gezogen, in eine 30qm Kellerwohnung. Da war schnell klar, dass es keine Option ist meine Katze mitzunehmen. Jetzt bin ich nochmals umgezogen und wohne nun in einer sehr hellen 54qm Wohnung, allerdings genauso weit aus meiner Heimat weg.

Jedes Wochenende fahre ich vor allem wegen meiner Katze runter, die aktuell auf einem Bauernhof mit viel Freigang lebt. Nachts über ist sie auch dauernd draußen. Aber das ständige Hin und Her fahren ist wahnsinnig anstrengend und teuer noch dazu.

Ich liebe meine Katze und würde sie so gerne zu mir holen, da ich allerdings in einer Dachgeschoss-Wohnung wohne ist es nicht möglich, sie dann nach draußen zu lassen. Eigentlich war ich fest entschlossen, sie auf dem Bauernhof zu lassen… Aber langsam kann ich es mir einfach nicht mehr leisten, dauernd hin und her zufahren. Die Miete ist jetzt höher und meine Katze kostet mich aufgrund ihrer langjährigen immer wieder auftretenden Krankheit nun auch langsam ein Vermögen.

Allerdings vermisse ich sie bereits nach ein paar Tagen so unglaublich und ich bin mir sicher, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Zu mir ist meine Katze wie ein Hund. Ich brauche nur einmal rufen und sofort kommt sie angerannt. Diese Art der Nähe hat sie nur zu mir und ich bin zudem die Einzige, die sie tragen darf.

Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin mit meiner Katze aufgewachsen und hatte sie praktisch 24/7 um mich rum. Das letzte Jahr mehr oder weniger ohne sie war schon sehr schlimm und sie jetzt noch weniger zu sehen bricht mir das Herz. Vor allem könnte ich es mir nie verzeihen, sollte ihr irgendetwas zustoßen und ich bin nicht da. Das ist auch leider garnicht so unwahrscheinlich auf dem Hof. Meine Katze ist zwar gottseidank ein riesen Schisser, wenn es um Autos und Straßen geht, aber trotzdem sind schon unzählige Katzen von uns auf diese Weise dort umgekommen… 😕

Mittlerweile vermisse ich sie jeden Tag und wünschte einfach nur sie wäre hier bei mir… aber ich würde ihr damit ihre Freiheit auf gewisse Weise rauben und einschränken. Sie war zwar jahrelang eine Wohnungskatze bevor sie zur Freigänger-Katze wurde, aber dennoch ist sie jetzt eine wie jede andere auch… Was soll ich nur tun? ☹️

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