Hallo zusammen,
ich würde gerne hören, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat wie ich.
Ich nehme nun schon seit Januar wegen PTBS mit Panikattacken und Derealisation Escitalopram ein. Im Vorfeld wurden schon mehrere SSRI und SNRI probiert, die nicht halfen.
Auch Escitalopram hat nie wirklich geholfen. Daher wurde die Dosis immer mal wieder hoch und runter angepasst, aktuell seit April bei 15mg.
Da ich weiter zunehmende Beschwerden hatte, bekam ich zusätzlich Lamotrigin und habe schon bei niedriger Dosis (25 mg) körperliche und psychische Nebenwirkungen gespürt (Kopfschmerzen, Schwindel, verstärkte Angst/Panik und DR). Bei jeder Erhöhung war es 1–2 Wochen am schlimmsten, dann etwas besser, aber nie wieder so stabil wie vorher. Bei 150mg/Tag war es so massiv (Ängste, Schwindel,Erschöpfung), dass wieder ausgeschlichen wurde.
Jetzt beim langsamen Absetzen habe ich weiter Probleme:
- Kreislaufbeschwerden (orthostatischer Schwindel, Benommenheit)
- Schwankschwindel („wie auf einem Schiff“)
- Stärkste Angstwellen und dauerhafte latente Panik.
Mich würde interessieren:
- Hattet ihr auch beim Absetzen Schwindel und Kreislaufprobleme, obwohl die Dosis schon niedrig war und wie lange hielt das an?
- Hatten die Symptome bei euch mehr mit dem Lamotrigin zu tun oder mit der ursprünglichen Angststörung?
- Hat jemand von euch auch erlebt, dass SSRI (z. B. Sertralin, Fluoxetin, Escitalopram,Venlafaxin) keine wirkliche Linderung bei Angst gebracht haben?
- Falls ja, ist es euch nach dem Absetzen wieder besser gegangen?
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Tipps.
Danke!