Morgen von der Brücke springen (Suizid)?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter...Man liest ja hier oft von Menschen, die depressiv/suizidgefährdet sind. Da wird meist geantwortet: "Such dir Hilfe" Aber was, wenn das einfach nichts bringt?

Ich habe mir immer Hilfe gesucht, war mindestens 10x stationär/ambulant/tagsüber in Behandlung. Dazu zahlreiche Besuche in Selbsthilfegruppen, Akutsprechstunden und Psychiatern. Immer wieder dasselbe: "Planen Sie, sich akut das Leben zu nehmen?" "Ja" "Möchten Sie eingewiesen werden?" "Nein" "Gut, dann können wir leider nichts mehr für sie tun" Von Medikamenten wird mir abgeraten. In Therapiegesprächen wird mein Leben/Gedanken/Gefühle analysiert und ich weiß genau, was die Therapeuten sagen werden. Ich kenne meine Trigger/Traumata/Notfallpläne/gängige Therapiemaßnahmen... Nichts neues. Es fühlt sich an, als hätte ich alles versucht. Ich habe meinen belastenden Job gekündigt, mein Studium in die Hand genommen, mit Sport und gesunder Ernährung angefangen, Achtsamkeit trainiert, Skills angewandt, Alltagsroutine entwickelt, Urlaub gemacht, Ängste überwunden, Grenzen ziehen gelernt, mit Selbstverletzung aufgehört, meine Krankheiten akzeptiert, mich mit meiner Familie ausgesprochen, der Veränderung jahrelang Zeit gegeben...

Ich habe am Anfang jeder Therapie Hoffnung auf Besserung, dann folgt ein extremes Loch. (Bipolar bin ich nicht) "Frau XY, ich habe Ihnen alle Werkzeuge in die Hand gegeben. Jetzt müssen Sie sie nur noch benutzen" Obwohl ich objektiv betrachtet ein gutes Leben habe, leidet das Kind in mir unter der traumatischen Vergangenheit.

Es ist so unglaublich frustrierend, dass ich plane, mich morgen von der Brücke zu stürzen. Den letzten Versuch habe ich nur aus Pech überlebt. Diesmal soll es klappen...

Kennt jemand das Gefühl und mag mit mir darüber reden?

Leben, Therapie, Brücke, Medikamente, sterben, Tod, Psychologie, Antidepressiva, Borderline, Depression, Gesundheit und Medizin, Klinik, Psychiatrie, Selbstmord, Selbstverletzung, SVV
Eure Meinung zu Depressionen?

wenn ich so darüber nachdenke, jeder Mensch hat schlechte Phasen im leben bzw schlechte Momente, jeder Mensch macht Fehler, jeder Mensch wird mal negatives erleben, jeder Mensch hat Stimmungsschwankungen und sowohl gute als auch schlechte Tage.

nun finde ich aber das sobald es jemanden mal "psychisch" nicht so gut geht, Stimmungsschwankungen hat das direkt immer alles unter Depressionen fällt und man direkt Medikamente einnehmen sollte und man Depressionen hat.

ich denke das Krankheiten wie ptsd echt sind, aber ich finde die meisten Leute weshalb sie "Depressionen" haben oder empfinden, ist weil deren leben einfach ohne unhöflich zu klingen "sh*t" ist, ihr Körper zeigt Unzufriedenheit evtl mit sich selber, mit seinem körper, soziale Probleme, soziale Ängste, wenig Selbstbewusstsein, viel daheim, dadurch wenig soziale Kontakte wenig Freunde wenig soziales Leben, und würde man da anfangen etwas zu ändern, indem man raus kommt, seine Komfortzone überwindet, trainieren geht, unter Menschen, an sich selber arbeitet, dann wären diese Depressionen oder das Gefühl welche zu haben vielleicht garnicht vorhanden.

wenn der Körper einem zeigt das dein Leben sh*t ist und man wirklich anfängt etwas zu ändern in Aktion geht.

was ist eure Meinung dazu?

Sehe ich nicht so 62%
Sehe ich ähnlich 29%
Sehe ich genauso 10%
Therapie, Schule, Angst, Einsamkeit, Trauer, Tod, Beziehung, Psychologie, Angststörung, Antidepressiva, Depression, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Selbstmord, Soziale Phobie, mentale Gesundheit

Meistgelesene Fragen zum Thema Antidepressiva