Ich bitte um euren Rat zu Escitalopram?

Liebe Mitglieder von diesem Forum, 

ich habe eine Frage bezüglich der Dosierung von Escitalopram und bin dringend auf euren Rat angewiesen, da es mir aktuell wirklich nicht gut geht. 

Ich war in einer Klinik und habe dort über anderthalb Monate auf 15 mg Escitalopram der Firma Lundbeck langsam hochdosiert. Nach ca. anderthalb Monaten habe ich dann auch die beruhigende Wirkung gemerkt und habe mich endlich zum ersten Mal unter Leuten wohl gefühlt (Grund der Einnahme waren Depressionen und eine Sozialphobie, und als ob den ganzen Tag über zu viele Informationen auf mich einprasseln, also Grübelverhalten). Dies alles wurde um einiges besser wenn nicht sogar komplett weg. 

Dann hatte ich den Trugschluss wenn es so gut wirkt dann nehme doch einfach noch mehr, dann bin ich ohne ärztliche Hilfe auf 20 mg gegangen, dann dachte ich wieder ich gehe auf 15 mg. Dann wieder auf 20 mg, ca jeden zweiten Tag eine andere Dosierung, mal 30 mg. mir ging es anschließend gar nicht mehr gut, ich bin sehr müde und die positive Wirkung ist komplett weg, ich fühle mich gerade wieder nervös, meine Sozialphobie ist zurück und habe kein gutes Körpergefühl und spüre keine Freude. 

Auch habe ich nach der Einnahme von Lundbeck (1,5 Monate), auf den Hersteller 1a gewechselt, da ging es mir zwischenzeitlich wieder recht gut. 

Und nun bin ich komplett durcheinander welchen Hersteller ich mit welcher Dosierung nehmen soll. 

Auch frage ich mich wie lange es wohl dauern wird, wenn ich wieder 15 mg durchgängig nehme um eine positive Veränderung wahrzunehmen. 

Für jeder Erfahrung hier oder Mitteilung bin ich sehr dankbar, es wäre mir eine große Stütze. Da ich mich gerade drunter und drüber fühle und so nicht mehr weiter machen möchte. Auch bin ich einfach so enttäuscht da ich seit langer Zeit/ wenn nicht sogar seit Jahren endlich mal wieder positive Erlebnisse mit der richtigen Einstellung hatte. 

Viele Grüße

Emma

Antidepressiva, Escitalopram
Absetzerscheinung von Antidepressiva?

Huhu ich hab eine Frage, vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Seit einigen Monaten habe ich das Gefühl , mein Sättigungsgefühl komplett verloren zu haben.

Ich habe die letzten drei Jahre das Antidepressivum Tianeptin (auch unter dem Namen Stablon bekannt) genommen. Als ich die Tabletten einnahm hatte ich oft sehr schnell ein Völlegefühl und nicht so viel Hunger weshalb ich etwas weniger aß als sonst.

Vor etwa fünf Monaten habe ich Tianeptin dann abgesetzt, nach dem Absetzen fing es langsam an dass ich Heißhungerattacken bekam, egal was ich aß, es machte mich nichts satt. Erst war es nicht so schlimm, doch seit dem dritten Monat nach dem Absetzen ist es sehr sehr unangenehm geworden, ich habe fast den kompletten Tag Hunger, denke nur daran und kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, es ist als ob ich unter Schmerzen leide. Etwas zu essen macht kaum einen Unterschied, das verwundert mich sehr. Ich bin eigentlich normalgewichtig.

Seit zwei Monaten ist fast jeder Tag deswegen die Hölle ich schaffe es nur mit großer Anstrengung, nebenbei in die Uni zu gehen und mache dieses Semester weniger Module, so stark schränkt es mich ein, ich will eigentlich wieder mehr leisten können. Ich bin ratlos was ich tun soll. Mein Arzt hat mir das Antidepressivum Fluoxetin verschrieben, das auch gegen Hunger helfen soll, ich nehme es seit einer Woche und der Hunger war kurz besser, ist jetzt aber wieder genauso schlimm.

Ich bin wirklich sehr ratlos und wollte mal fragen ob es hier jemand gibt, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder einfach dieses Gefühl des Hungers kennt, der nicht weggeht egal was man isst.

Freue mich sehr über Nachrichten,

Liebe Grüße,

Mina

Hunger, Antidepressiva, Nebenwirkungen, Fluoxetin, Antidepressiva absetzen

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