Angst – die besten Beiträge

Psychiater Problem in Bayern?

Ich habe heute bei der KVB angerufen und musste feststellen, dass selbst der Mitarbeiter am Telefon ziemlich ratlos wirkte. Gerade in Bayern scheint es ein massives Problem zu geben: Es gibt deutlich zu wenige Psychiater, und das wirkt sich spürbar auf hilfesuchende Menschen aus.

Ich selbst leide – oder habe zumindest den begründeten Verdacht – an ADHS, und in letzter Zeit wird das immer belastender und schwieriger für mich. Es beeinträchtigt meinen Alltag zunehmend.

Ich finde, Bayern sollte ernsthaft darüber nachdenken, den Zugang zu Studiengängen wie Medizin und Psychologie zu erleichtern. Die Anforderungen sind oft extrem hoch, was viele potenzielle Bewerber abschreckt. Gleichzeitig wird zu wenig gegen den offensichtlichen Fachkräftemangel im psychischen Gesundheitsbereich unternommen.

Und das betrifft nicht nur Menschen mit ADHS – es gibt unzählige Betroffene mit psychischen Problemen, die schlichtweg keine Hilfe bekommen. Zwangseinweisungen oder Klinikaufenthalte sind für viele keine echte Lösung, besonders wenn dadurch der Job oder das private Umfeld in Gefahr gerät.

Wenn der Staat es nicht schafft, genügend Fachärzt*innen bereitzustellen, sollte zumindest darüber diskutiert werden, ob Medikamente wie z. B. Intuniv nicht unter streng kontrollierten Bedingungen leichter zugänglich gemacht werden können – etwa über digitale ärztliche Plattformen oder durch Hausärzte, die besser in die ADHS-Behandlung eingebunden werden.

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Hilft gesunde Ernährung gegen Binge Eating?

Hallo,

Ich bin mir relativ sicher, irgend eine Essstörung zu haben. Ich bin bereits wegen Depressionen in Therapie, aber das Thema Essen habe ich mich noch nicht getraut anzusprechen, obwohl ich so damit kämpfe.

Als ich ca. 11 Jahre alt war hab ich alles in mich hineingestopft was ging und war dann leicht übergewichtig. Mit 15 hatte ich eine Phase, in der ich gar nichts bzw relativ wenig gegessen habe. Seitdem (ich bin jetzt 17) geht es mir jeden Tag gleich: Ich esse bis Abends fast nichts, habe dann eine Binge Eating Attacke und stopfe alles schokoladige in mich rein. Irgendwann esse ich dann wieder weniger usw. Ich bin im Normalgewicht, habe aber wieder zugenommen.

Ich habe gemerkt, wenn ich meinen Fokus auf gesunde Ernährung setze, viel Obst (was ich auch gerne mag!) esse und Süssigkeiten weglasse geht es mir besser und ich habe keine Essattacken mehr. Heute wegen Ostern hab ich aber ein paar Schokoeier gegessen und es geht wieder alles von vorne los. Schlechte Gefühle und der Vorsatz morgen nichts zu essen. Es ist ein Teufelskreis.

Manchmal (und ich weiß dass das Mist ist!!!) wünsche ich mir die Phase zurück wo ich nichts gegessen hab. Mir gings mental da super gut, wenn ich sah, dass ich abnehme. Das ist denke ich sie Gefahr, wenn ich jetzt wieder gesund esse und auf Schokolade verzichte. Ich werde immer weniger essen. Ich habe auch mittlerweile wieder super Angst vor Öl und Fett, ich könnte davon ja zunehmen.

Aber ich fühle mich auch so unwohl in meinem Körper. Früher war ich (als Kind) wirklich dünn. Das währe ich gerne wieder, meine beste Freundin ist wirklich dünn und sonst viele aus der Schule auch. Es belastet mich.

Was kann ich jetzt mal aktiv tun? Bei der Therapie will ich es noch nicht ansprechen, ich hab auch erst in zwei Wochen wieder Termin. Mit meinen Eltern hab ich auch mal drüber geredet, die können mir aber auch nicht wirklich helfen.

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Komisches Gefühl in den Gelenken!?

Hey zusammen,

ich habe vor Kurzem eine länger bestehende Candida-Infektion erfolgreich überstanden und bin gerade in der Erholungsphase. Vermutlich hatte ich durch die Belastung auch ein Leaky Gut, denn viele typische Symptome haben sich über die letzten Wochen verbessert.

Meine Ernährung ist aktuell sehr zuckerarm, ich esse viel Fleisch, aber nicht rein carnivor. Kein Gluten, kaum Kohlenhydrate, ab und zu Knochenbrühe, dazu ein hochwertiges Probiotikum.

Was mich noch beschäftigt, ist ein seltsames Körpergefühl:

Ich habe häufig das Gefühl, dass meine Arme, Muskeln und Gelenke „leicht“ oder spannungslos sind – fast so, als hätte ich keine Körperspannung, obwohl objektiv Kraft da ist. Es fühlt sich teilweise an, als wären die Muskeln „leer“ oder nicht richtig angesteuert, obwohl ich trainiere und funktionell alles passt. Keine Schmerzen, eher eine diffuse Schwäche oder ein „nicht ganz verbunden sein“ mit dem Körper.

Das wird oft schnell psychisch eingeordnet, aber ich frage mich:

Kennt jemand dieses Gefühl aus der Zeit nach einer Darmdysbiose oder Leaky-Gut-Heilung?

Was könnten körperliche Ursachen sein – Nährstoffmängel, Nerven, Entzündungsreste?

Wie seid ihr damit umgegangen und was hat euch wirklich geholfen, wieder ganz in die körperliche Kraft und Spannung zurückzufinden?

Würde mich freuen, von ähnlichen Erfahrungen oder konkreten Tipps zu hören!

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