Hey, ich glaube ich habe eine Art "Augenphobie", also so würde ich es selbst nennen. Aber ich finde dazu nichts bei Google und habe noch nie jemanden getroffen, dem es genauso geht.
Um es kurz zu erklären: ich fühle mich sehr unwohl, angeekelt, panisch, erschrecke mich und kriege im schlimmsten Fall Heulkrämpfe, wenn ich mit Augenverletzungen konfrontiert werden (ob im echten leben oder auf Bildern/Videos) oder ich Gespräche über Augenoperationen/Verletzungen höre.
Ich kann nicht zuschauen, wenn sich jemand die Augen reibt, oder sein Augenmakeup macht( bei Wasserlinie oder so, kriege ich ne Krise). Ich kann mir oft auch Menschen nicht anschauen, die nah und unter dem Auge geschminkt sind.
Außerdem drehe ich komplett durch, wenn irgendjemand an seinem Auge rumfummelt, und schlimmsten Falle irgendwas hoch oder runter zieht (schon beim Aufschreiben dieser Sachen, bekomme ich schwitzige Hände, fühle mich unwohl und werde unruhig).
Als ich zum Augenarzt zu einer Routineuntersuchung musste, habe ich so stark angefangen zu weinen und konnte nicht mehr aufhören, dass die Ärztin dachte ich habe Angst vor ihr. Beim Augenarzt, als ich jünger war, musste ich sogar von 2 Ärzten festgehalten werden, damit sie mich untersuchen können.
Generell kann ich mich an keine Zeit erinnern, als ich keine "Augenphobie" hatte.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es mich stark im Alltag einschrenkt. Ich erschrecke mich oft kurz und entfliehe dann der Situation oder schaue weg.
Aber natürlich wird es zum Problem werden, wenn ich jemals was am Auge haben sollte (z.b. eine Bindehautentzündung) und dann zum am Augenarzt muss. Ich weiß noch nicht mal, ob ich dann einfach hoffen würde, dass es von selbst verheilt.
Ich wollte fragen, ob jemand, sich in dem was ich beschrieben habe, wiedererkennen kann und auch möglicherweise eine "Augenphobie" hat. Ich habe das Gefühl, dass ich damit komplett allein bin und brauche jemanden, der relaten kann.:)