Alkoholkrankheit – die besten Beiträge

Mein Mann kennt seine Grenzen nicht beim Alkohol

Hallo an alle,

ich habe einen sehr liebenswerten Ehemann, der an sich ein guter Mensch ist; wir sind jetzt seit 4 Jahren verheiratet. Jedoch haben wir das Problem, dass er, sobald er etwas trinkt, nicht mehr weiß wann er aufhören soll. Meistens endet es dann darin, dass er zu viel trinkt, ich genervt bin und er mir gegenüber sehr aggressiv wird - keineswegs körperlich, aber in seiner Einstellung. Er trinkt nicht oft, vielleicht einmal im Monat, aber wenn er trinkt dann ist es immer zu viel und es endet immer im Streit. Er weiß selber, dass er seine Grenzen übertritt, sobald er einmal anfängt zu trinken und sagt auch immer, er will es verbessern oder ganz aufhören zu trinken. Aber das hält dann nicht lange. Mittlerweile ist es schon so, dass wir mit bestimmten Personen, die ihm immer Alkohol anbieten, gar nichts mehr unternehmen, weil es bei uns immer einen Streit auslöst. Ich habe ihm schon öfter mein Problem damit geschildert, wenn er nüchtern ist stimmt er mir auch zu, jedoch ist es immer die gleiche Geschichte. Ich hab ihm auch schon mit Scheidung gedroht, wobei ich mich eigentlich nicht scheiden lassen will - wie gesagt, abgesehen vom trinken ist er ein toller Mensch. Jedoch will ich auch nicht für den Rest meines Lebens jedes mal bei Unternehmungen angespannt sein dass er zu viel trinkt oder im Nachhinein mich schämen müssen.

Hat hier schon jemand mit so etwas Erfahrung gemacht und weiß eine Lösung? So etwas wie eine Therapie würde er wohl nie machen und ich vermute, dass meine "Drohungen" ihn zu verlassen evtl auch schon ihren Effekt verloren haben.

Vielen Dank für die Hilfe!

Alkohol, Alkoholkrankheit, Ehemann

Freund mit Alkoholproblem - ist es feige ihn zu verlassen?

Hallo Community!

Ja ich weiß, das ist vllt eine etwas persönliche Frage, aber ich bin im Moment froh um jeden Rat den ich bekommen kann.

Ich bin seid 4,5 Jahren mit einem Mann zusammen. Im Laufe unserer Beziehung entwickelte er sich zum regelrechten Säufer. Ich bin ihm egal geworden, sowie unsere Beziehung. Natürlich ist es der Alkohol, der ihn so denken lässt. Es gibt ja auch immer wieder schöne Momente. Aber Streit, Diskussionen und Wut überwiegen unsere Beziehung. Eine Therapie lehnt er ab (so schlimm sei es ja gar nicht), eine Trennung kommt für ihn nicht in Frage (er wolle sich sonst umbringen).

Ich bin aber an einem Punkt wo ich einfach nicht mehr kann. Ich würde diesen Mann am liebsten verlassen. Ich möchte mich nicht weiter mit runter ziehen lassen. Da ich ihm ja sowieso nicht helfen kann bzw. nur ganz geringe Chancen habe ihm zu helfen... Ich habe diese Gedanken einigen guten Freunden erzählt... Ich war überrascht: Einige meinten zu mir, dass ich feige wäre meine langjährigen Freund mit diesem Problem allein stehen zu lassen. Dass ich nicht einfach gehen kann. Und dass er ohne mich nur noch schlechter drauf sein würde und ich alles nur schlimmer mache...

Ich habe darüber nachgedacht - so gesehen ist es wohl wirklich feige sich vor diesem Problem zu drücken. Aber auf der anderen Seite kann ich einfach nicht mehr... Und ich bekomme eben nur diese 2 Meinungen zu hören und ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht. Ich möchte nicht die Böse sein, Schuldgefühle haben und an seinem verkorksten Leben schuld sein, weil ich ihm nicht geholfen habe bzw. nicht alles gegeben hab...

Glaubt ihr, dass es Wege gibt die Situation zusammen zu lösen oder wäre es letztendlich doch der bessere Weg einen Cut zu machen?!

Liebe, Alkohol, Beziehung, Sucht, Alkoholkrankheit, Partnerschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Alkoholkrankheit