Alkohol – die besten Beiträge

Würdet ihr als Kiosk-, Späti- oder Tankstellenbetreiber Interesse daran haben, einen Alkoholtest-Automaten bei euch aufzustellen?

Hey,

ich arbeite an einem Projekt an meiner Uni/Unternehmen und möchte wissen, wie ihr über eine Idee denkt, die euren Alltag als Betreiber eines Kiosks, Spätis oder einer Tankstelle erleichtern könnte.

Es geht um ein Alkoholtestgerät, das direkt bei euch im Laden oder am Automaten eingesetzt werden könnte. Die Idee: Bevor Kunden bestimmte Produkte (wie Alkohol oder Zigaretten) kaufen oder wenn sie nachts deinen Laden betreten, könnten sie einen kurzen Alkoholtest machen. Das Ziel ist es, alkoholisierte Personen daran zu hindern, bei euch einzukaufen.

Meine Frage ist konkret: Kennt ihr das Problem, dass Kunden durch Alkoholkonsum in deinem Laden diskutieren, pöbeln oder aggressiv werden? Oder bräuchtet ihr einen guten Grund, um solchen Leuten Hausverbot zu erteilen bzw. sie generell vom Kauf abzuhalten?

Denn unser Konzept wäre:

  • Ihr würdet 0,20 Cent pro Test zahlen, den ihr durchführt. Wie ihr die 20cents vom Kunden bekommen wollt, ist euch überlassen. Ob durch ein geringere Preiserhöhung oder beim Eintritt selbst.
  • Das Gerät selbst ist kostenlos (Alkoholtest), aber ihr würdet den Tester nicht besitzen
  • dadurch ist die Kalibrierung und Wartung aber kostenlos
  • Das Alkoholtestgerät ist offiziell zertifiziert
  • Das Alkoholtestgerät kann auch eine Schnittstelle haben, die den Testvorgang automatisiert z.B. an einem Zigarettenautomaten -> der Kunde würde ein Test am Automaten durchführen und der Automat erkennt selbst, ob die Person alkoholisiert ist
  • Ihr zahlt also wirklich nur den Test, wenn er auch passiert ist.

Gerade nachts, wenn viele alkoholisierte Leute unterwegs sind, könntest ihr diesen Test nutzen, um klar zu wissen, ob jemand unter Alkoholeinfluss steht.

Mich interessiert besonders eure ehrliche Meinung:

  1. Wäre das für euch attraktiv, um Probleme in deinem Laden vorzubeugen?
  2. Oder sieht ihr dabei eher zu hohen Aufwand oder sogar ein Risiko für euer Geschäft?
  3. Welche Bedingungen müssten erfüllt sein, damit ihr so etwas machen würdet?

Unsere Gruppe an der Uni kann das schwer einschätzen ob Ladenbesitzer überhaupt Interesse daran hätten.

Vielen Dank für jede Einschätzung aus eurer Praxis!

Alkohol, Service, Kleinunternehmer, Tankstelle, Unternehmen, Kioskbesitzer

Haben viele Konsumenten illegaler Drogen eher eine kritischere Sicht auf unsere moderne Welt als z. B. Gelegenheitstrinker oder Nüchterne?

Mit illegalen Drogen meine ich die Drogen, die von der Gesellschaft verteufelt und willkürlich verboten werden und nicht die gesellschaftlich-akzeptierten Substanzen wie Alkohol oder Koffein.

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Punkte dafür:

  • Erweiterung des Bewusstseins als Motivation (besonders bei Psychedelika)

Viele Konsumenten von Substanzen wie LSD, Psilocybin (Magic Mushrooms) oder DMT berichten, dass sie durch diese Erfahrungen eine veränderte Perspektive auf Gesellschaft, Konsumverhalten, Umwelt und zwischenmenschliche Beziehungen gewonnen haben.

  • Kritik aus der Erfahrung von Ausgrenzung oder Repression

Drogenkonsumenten erleben oft gesellschaftliche Stigmatisierung oder Konflikte mit dem Gesetz (z. B. wegen Cannabisgebrauch). Das kann ein stärkeres Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeit, Doppelmoral und staatliche Kontrolle erzeugen.

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Die Kontraste: Normale Alkoholkonsumenten und Nichtkonsumenten:

Menschen, die „nur“ gelegentlich Alkohol trinken oder ganz abstinent leben, bewegen sich oft stärker innerhalb gesellschaftlicher Normen. Viele davon hinterfragen gesellschaftliche Zustände zwar auch, aber:

  • Sie nutzen keine Substanzen als Werkzeug zur Perspektivverschiebung.
  • Ihre Kritik ist oft rational und nicht (wie bei manchen Drogenkonsumenten) existenziell oder spirituell.

→ Nichtkonsum bedeutet also nicht automatisch weniger kritisches Denken – aber die Art der Kritik kann sich unterscheiden: sachlich vs. existenziell-emotional.

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Gefahr der Verzerrung oder Abstumpfung:

Man darf auch nicht vergessen, dass nicht alle Drogenkonsumenten kritischer werden. Bei manchen kann starker Substanzgebrauch zu Realitätsflucht, Abstumpfung oder Zynismus führen – was scheinbar kritisch wirkt, aber oft eher eine Form von Resignation ist.

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Fazit: Tendenziell ja– manche Drogenkonsumenten entwickeln eine kritischere Sicht auf die moderne Welt, insbesondere wenn es sich um bewusstseinserweiternde Substanzen handelt oder sie gesellschaftliche Repression erfahren.

Aber: Kritisches Denken hängt weniger vom Substanzgebrauch ab, sondern mehr von Bildung, Reflexionsfähigkeit, Lebenserfahrungen und persönlicher Offenheit. Drogen können diese Prozesse beeinflussen, aber sie sind nicht der alleinige Auslöser.

Was meint ihr?

Alkohol, Sucht, Abhängigkeit, Cannabis, Drogenkonsum, Drogenpolitik, Konsument, LSD, Philosophie, Betäubungsmittelgesetz, kritisches Denken, psychoaktive Substanzen

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