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Trauma nach Parazentese?

Kleine Backstory:

Vor einem Jahr habe ich es irgendwie gemanaget Wasser in mein linkes Ohr zu bekommen, was einfach nicht mehr abfließen wollte. Ich bin dann zum HNO Arzt, der dann eine Parazenthese bei mir durchgeführt hat, um das Wasser abzusaugen. Vorher bekam ich hinters Ohr eine Betäubungsspritze. Danach hat er mir ein Langzeit Paukenröhrchen ins Ohr gesetzt.

Nach ein paar Wochen war mein Ohr wieder zu. Aus Angst bin ich dann einige Wochen nicht mehr hin, bis es mich zu sehr genervt hatte.

Die eigentliche Sache:

Nach ein paar Monaten bin ich also wieder hin und es hat sich herausgestellt, dass das Paukenröhrchen zu locker saß. Dann führte er nach einem weiteren Besuch eine weitere Parazentese durch.

Aber etwas fehlte: die Betäubungsspritze. Er hat mir lediglich etwas ins Ohr gesprüht (wie zuvor halt auch) und tat dies als Betäubung ab und war tatsächlich darüber überrascht, warum ich trotzdem alles gespürt habe.

Er hat dann die OP an mir durchgeführt, ohne dass ich vorher eine Betäubung bekommen habe. Es war sehr unangenehm und ich habe die Praxis sehr traumatisiert verlassen. Als ich nach Hause kam habe ich nur gezittert und geweint. Jetzt sitzt nach einem halben Jahr immer noch ein Paukenröhrchen in meinem Ohr. Aber ich habe Angst wieder hinzugehen und überlege nun den HNO Arzt zu wechseln.

Eine Freundin, die in besagter Praxis arbeitet sagte mir aber, dass es normal sei bei einer zweiten Parazentese keine Betäubungsspritze zu geben, "wegen der Flüssigkeit im Ohr". Ich war sehr schockiert darüber, gerade weil der erste Eingriff zu dem Zeitpunkt des zweiten Monate her war.

Weiß jemand hier etwas über diese Prozedur und könnte mich aufklären, ob sie recht hat? Oder ob der Arzt richtig gehandelt hat?

Medizin, Gesundheit und Medizin, HNO, HNO-Arzt, hno-op, Ohrenarzt

Tinnitus, minimaler Druck linkes Ohr, Hörunterschied Rechtsdrall, Valsalva Manöver?

Sehr geehrte Forenteilnehmer,

ich bitte hier hier um Rat, evtl weiß einmal eine Netzgemeinde einen Rat.

Ich bin 22 Jahre alt, männlich, 178cm groß, schlank.

Vor ca. 4-5 Monaten hatte ich eine Hörminderung auf dem linken Ohr, bin 2 Wochen später mal zum HNO der mir eingeredet hat es wäre nichts und ich hab wohl zu laut Musik gehört und ich müsste damit leben. 

Danach war ich richtig down machte mich verrückt, bin Samstag in eine HNO Klinik gefahren doch die konnten nichts machen, da sie gesetzlich am Wochenende nicht untersuchen dürften.

Ich persönlich habe den Verdacht gehabt dass ein Hörsturzvorlag den niemand diagnostiziert hat.

Nach einer Woche war plötzlich das gehör wieder normal, laut hörtest auch wieder bestens! Links sowie rechts.

Doch dann kam der Tinnitus, er war richtig laut, machte mich wochenlang verrückt.

ich habe gelesen, fast das ganze Ohr studiert und hab mir währenddessen meine 4 Weisheitszähne ziehen lassen, eine Knirschschiene für nachts anfertigen lassen, Physiotherapiegemacht, zu unzähligen HNO-Ärzten gerannt.

Niemand konnte etwas finden, ich höre bestens!

Dann habe ich mir Kortison geben lassen auf Anfrage in Tablettenform.

nachdem ich das eingenommen habe war von einem Tag auf dem anderen der Tinnitus weg, der dumpfe komische Druck nicht mehr da. 

Das Ohr fühlte sich bestens an, hörte bestens, wie wenn nichts wäre. Nach dem absetzen der therapie war kurze Zeit später der Tinnitus wieder da.

Weihnachten rum hab ich’s iwie unerklärlich in den Griff bekommen dass der Tinnitus fast weg war, nur noch ein Rauschen war.

Aber 2 Wochen später war er wieder da, doch viel erträglicher, ich kann damit leben. 

Doch es gibt immernoch Punkte die mich wirklich belasten: 

- Komisches Druckgefühl auf dem linken Ohr (rechts nichts) (in Wirklichkeit garkein ohrendruck, irgendwie komisches gefühl Nicht zu beschreiben)

- ich muss die ohren immer knacken lassen (kann ich ohne zu Gähnen oder sonstige Bewegungen mit dem Kopf zu machen, muss einfach nur irgend einen nicht beschreibbaren muskel im Kopf anspannen)

- Höreindruck / Rechtsdrall mit dem hören

obwohl Hörtests beidseitig bestens

- Hörverzerrung wie bei kaputtem Lautsprecher bei lauter Musik links sowie rechts(nur ab und zu rechts nicht immer)

fortsetzung weiter unten

Gesundheit, Gesundheit und Medizin, HNO, Tinnitus, Mittelohr, Innenohr, Ohrenarzt

Freundschaft mit schwerhöriger Person gestaltet sich als belastend? Kennt das jemand?

ich kenne seit Jahren eine Frau, mit der ich eine zeitlang auch eine Freundschaft pflegte.

Kommunikation wurde jedoch zunehmend schwierig für mich, da sie sehr schwerhörig ist und andauernd Probleme mit ihren Hörgeräten hatte.

Leider fand ich die Kommunikation immer anstrengender und erschöpfend...

Die Geräte waren oft verstopft, so dass sie mich vorwarnte, sie würde schlecht hören- ich nahm dies auch wahr, wenn wir uns verabredeten, sie sagte oft Jaja, nickte andauernd mit dem Kopf, aber ich hatte manchmal eher das Gefühl, sie versteht mich gar nicht richtig....?

Dann saßen z.B. wir in einem Restaurant zum Essen, hinter ihr am Tisch saß ein Paar, was sich stritt, meine Bekannte hörte davon rein gar nichts....ich sprach sie drauf an auf den Streit hinter ihr und sie meinte, sie habe gar nichts gehört- ist das normal, dass man nichts mitbekommt, was knapp hinter einem geredet wird?

Sie steht beim Spazierengehen oft mitten auf dem Weg und Radfahrer und andere Fußgänger sind davon irritiert, ich habe sie oft gebebeten, zur Seite zu gehen, da sie es offenbar nicht merkt/hört, wenn jemand vorbei will-

Bei Bestellung in einem Cafe an der Theke verstand sie die Nachfrage der Bedienung nicht, die Dame reagierte etwas irritiert, weil meine Bekannte nicht adäquat au ihre Nachfrage reagiert hat und sie meckerte dann, dass die Bedienung unfreundlich sei- diese wusste aber ja nichts von ihrer Hörminderung....warum sagte sie der Servicekraft nicht, dass sie schlecht hört?

Sie schreibt sehr lange Whattsapp Nachrichten und sendet auch extrem lange Sprachnachrichten, ich jedoch möchte mich lieber austauschen, wenn man sich persönlich sieht....mir fällt es einfach schwer, dass man sich bei Treffen nichts mehr zu erzählen hat, weil sie vorher schon alles über whatts app ausdiskutieren und erzählen möchte.

Ich habe sie öfters auf ihre Hörgeräte angesprochen, ob man die nicht besser einstellen kann oder ob es noch alternative Geräte gäbe.

Sie meinte, die Geräte verstopfen oft, dass Sauberhalten sei teuer, sie reinige diese auch nicht jeden Tag...

Leider sind die Geräte sehr teuer, sagt sie- alle paar Jahre braucht sie komplett Neue- kann ich natürlich verstehen, dass sie da ggf. Probleme hat, jedoch lebt sie bei den Eltern und muss kaum Miete zahlen, so dass sie aus meiner Sicht schon Geld haben müsste, sich gute Geräte anzuschaffen?

Kennt sich jemand damit aus...oder hat ähnliche Erfahrungen??

mich würde das alles nicht stören, ich bin da lockerer 43%
ich rate Folgendes: 43%
würde den Kontakt einschränken, aber nicht abbrechen 14%
wäre mir auch zu anstrengend, würde keine Freundschaft wollen 0%
Frauen, Kommunikation, Psychologie, Behinderung, Gespräch, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Hörgerät, Akustiker, Ohrenarzt