Zwölf Jahre nach ihrer Gründung war die NSDAP an der Regierung - schafft die AFD das auch?
7 Antworten
Der Vergleich hinkt stark!
Die NSDAP wurde stark - unmittelbar nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und den Nazi-Legenden um die Gründe dazu.
Damals gab es ein Europa der Nationalstaaten und Grenzen, keine EU und bei weitem keine so engen internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen. Das heißt - die Volkswirtschaften produzierten mehr für den eigenen Markt, weil überall an den Grenzen verzollt werden musste.
Die AFD greift aktuelle Probleme auf, schürt Ängste, spaltet die Gesellschaft, indem sie Sündenböcke aufbaut- sie hetzt gegen Minderheiten - ohne zukunftsfähige Lösungen anzubieten.
Ich hoffe mal, dass der IQ der Deutschen ausreicht, um zu verstehen, dass es auf die Probleme der Zeit (Klimawandel, Flüchtlingsbewegungen, Ukrainekrieg) keine platten einfachen Lösungen gibt.
Die NSDAP hatte erst nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 höhere Wahlergebnisse, und das durch große Versprechungen, die sie aber letztendlich nicht halten konnte.
Die angeblich "wirtschaftlichen Erfolg" waren nur durch Kredite finanziert. Deutschland stand in Wahrheit kurz vor dem Staatsbankrott.
Hauptsächlich auf dem Grund wurde Österreich annektiert, weil man nach deren Goldreserven schielte.
Bei der Beschreibung der AfD hast Du selbstverständlich Recht.
Und in den nächsten 12 Jahren hat sie Deutschland und große Teile der Welt ruiniert.
Das Ganze steht und fällt mit den Flummies der CDU/ CSU.
Aber generell gehe ich davon aus und hoffe inständig, dass das nie passieren wird.
Das wäe dann 2025. Das erscheint mir sehr unwahrscheinlich.
Es sei denn die CDU dreht bis dahin komplett durch...
2025 also? Nein, das ist völlig illusorisch. Ich denke, dass die Afd bis zur nächsten Bundestagswahl Prozente einbüßen wird, weil sich die wirtschaftliche Lage wahrscheinlich wieder stabilisiert.
So unwahrscheinlich ist das nicht. Ich hoffe so sehr, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und in die europäische Gemeinschaft aufgenommen wird. Profitieren tun wir alle davon, auch - und vor allem - wirtschaftlich.
bist du dir da sicher?
wenn es ums zahlen geht, da waren wir schon immer gut - wenn es ums profitieren geht, weniger
weil sich die wirtschaftliche Lage wahrscheinlich wieder stabilisiert.
Was macht Dich da so hoffnungsfroh?
- Die Frontgewinne der Ukraine.
- Neue Handelspartner in Sachen Gaslieferungen.
- Derzeit sinkende Strompreise (Das Angebot sollte trotzdem weiter erhöht werden, damit das auch so bleibt).
- Der Zusammenhalt des Westens.
Die Realität ist kein "Wunschdenken". Die AfDler hetzen bis heute mit angeblich explodierten Energiepreisen. Dabei ist der Strompreis seit etwa 9 Monaten wieder so günstig wie 2018. Inzwischen wie 2017. Stabil wohlgemerkt.
Die AfDler verleugnen diese Realität ständig.
Wieso Träume? Schau mal vor die Haustüre. All die AfD-Hetzer haben längst ein "aber bald" auf der Zunge. All die Weltuntergangsszenarien der AfD in 2022 waren Blödsinn und auch dieses Jahr ist davon nichts passiert.
Was soll sich wirtschaftlich stabilisieren, wenn die Industrie wegen der Energiepreise und der Bürokratie ins Ausland vertrieben wird?
Nein. Nicht in der Verwaltung. Normale Jobs...
ich könnte eine Vielzahl lokaler Beispiele bringen
Und ich hunderttausende Gegenbeispiele.
Wir haben 3 mögliche Kennzahlen, die dieses Märchen beweisen müssten: Anzahl Jobs, Anzahl Insolvenzen, Anzahl Firmenschließungen. Alle drei beweisen aber das Gegenteil.
Wie erklärst du dir das?
die Betriebe und Einrichtungen, die noch arbeiten, haben keine Fachkräfte
Wie kann das sein, wenn doch angeblich so viele Betriebe abwandern? Dann müssten doch haufenweise Fachkräfte auf der Straße stehen.
Irgendwas kann an den Geschichten nicht stimmen, die man dir erzählt.
Das mit den Fachkräften steht in allen Medien und erlebe ich ja hautnah. Und welche Betriebe hier regional schließen müssen, bekomme ich auch mit. Viele Menschen gehen aber derzeit in Rente und die junge Generation ist nicht mehr gewillt, einen Job mit harter körperlicher Arbeit zu machen. Also fehlt der Nachwuchs. Und das können die Rentner nur zeitweise überbrücken, solange sie noch arbeiten können. Und manche von denen können oder wollen ja auch nicht.
Hier bricht gerade alles zusammen.
Dann erzähle mal, welche Region das ist. Will nur mal objektiv prüfen, was du da erzählst.
Oder was meinst Du, warum ich als Rentner noch jede Woche 48 Stunden arbeiten muss?
Wieso "musst" du das? Wer oder was zwingt dich?
Das mit den Fachkräften steht in allen Medien
Du verstehst es nicht oder? Wenn doch viele Betriebe dicht machen, fallen Arbeitsplätze weg und Leute werden arbeitslos. Das heißt: Es müssten ganz viele Fachkräfte frei sein.
Wenn aber die Betriebe keine Fachkräfte finden, wo sind sie dann plötzlich hin?
Und welche Betriebe hier regional schließen müssen, bekomme ich auch mit.
Wie gesagt: Welche Region ist das denn?
Viele Menschen gehen aber derzeit in Rente und die junge Generation ist nicht mehr gewillt, einen Job mit harter körperlicher Arbeit zu machen. Also fehlt der Nachwuchs.
Dann ist es ja super, dass wir Migranten anwerben, die genau das machen wollen. Die gerne hart arbeiten.
Und kurz allgemein ohne Details zu nennen: Ja. Es gibt einige Regionen mit einem oder zwei großen Arbeitgebern und danach kommt nichts mehr.
Wenn es dann genau diesen einen trifft, ist das schwer für solche Regionen. Im konkreten Fall hatte es wohl wenig mit Energiekosten oder so zu tun. Oder Flucht ins Ausland.
Es ist falsch, solche Fälle auf ganz Deutschland zu übertragen.
Hilft der Region natürlich nicht und auch den Menschen nicht. In auch eher ländlichen Region viel Neues anzusiedeln ist schwer.
Das wäre so schön. :)