Zwölf Jahre nach ihrer Gründung war die NSDAP an der Regierung - schafft die AFD das auch?

7 Antworten

Der Vergleich hinkt stark!

Die NSDAP wurde stark - unmittelbar nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und den Nazi-Legenden um die Gründe dazu.

Damals gab es ein Europa der Nationalstaaten und Grenzen, keine EU und bei weitem keine so engen internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen. Das heißt - die Volkswirtschaften produzierten mehr für den eigenen Markt, weil überall an den Grenzen verzollt werden musste.

Die AFD greift aktuelle Probleme auf, schürt Ängste, spaltet die Gesellschaft, indem sie Sündenböcke aufbaut- sie hetzt gegen Minderheiten - ohne zukunftsfähige Lösungen anzubieten.

Ich hoffe mal, dass der IQ der Deutschen ausreicht, um zu verstehen, dass es auf die Probleme der Zeit (Klimawandel, Flüchtlingsbewegungen, Ukrainekrieg) keine platten einfachen Lösungen gibt.

tanztrainer1  06.11.2023, 11:12

Die NSDAP hatte erst nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 höhere Wahlergebnisse, und das durch große Versprechungen, die sie aber letztendlich nicht halten konnte.

Die angeblich "wirtschaftlichen Erfolg" waren nur durch Kredite finanziert. Deutschland stand in Wahrheit kurz vor dem Staatsbankrott.

Hauptsächlich auf dem Grund wurde Österreich annektiert, weil man nach deren Goldreserven schielte.

Bei der Beschreibung der AfD hast Du selbstverständlich Recht.

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Und in den nächsten 12 Jahren hat sie Deutschland und große Teile der Welt ruiniert.

tanztrainer1  06.11.2023, 11:14

Da können wir nur hoffen, dass es nicht so weit kommen wird.

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Das Ganze steht und fällt mit den Flummies der CDU/ CSU.

Aber generell gehe ich davon aus und hoffe inständig, dass das nie passieren wird.

Das wäe dann 2025. Das erscheint mir sehr unwahrscheinlich.

Es sei denn die CDU dreht bis dahin komplett durch...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

2025 also? Nein, das ist völlig illusorisch. Ich denke, dass die Afd bis zur nächsten Bundestagswahl Prozente einbüßen wird, weil sich die wirtschaftliche Lage wahrscheinlich wieder stabilisiert.

ReneAlgaw3  23.09.2023, 09:07

Das wäre so schön. :)

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GoriIIa  23.09.2023, 09:17
@ReneAlgaw3

So unwahrscheinlich ist das nicht. Ich hoffe so sehr, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und in die europäische Gemeinschaft aufgenommen wird. Profitieren tun wir alle davon, auch - und vor allem - wirtschaftlich.

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apt2nowhere  23.09.2023, 16:52
@GoriIIa

bist du dir da sicher?

wenn es ums zahlen geht, da waren wir schon immer gut - wenn es ums profitieren geht, weniger

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simonpeters1979  23.09.2023, 09:09
weil sich die wirtschaftliche Lage wahrscheinlich wieder stabilisiert.

Was macht Dich da so hoffnungsfroh?

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GoriIIa  23.09.2023, 09:13
@simonpeters1979
  • Die Frontgewinne der Ukraine.
  • Neue Handelspartner in Sachen Gaslieferungen.
  • Derzeit sinkende Strompreise (Das Angebot sollte trotzdem weiter erhöht werden, damit das auch so bleibt).
  • Der Zusammenhalt des Westens.
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xubjan  23.09.2023, 09:17
@Fukemall

Die Realität ist kein "Wunschdenken". Die AfDler hetzen bis heute mit angeblich explodierten Energiepreisen. Dabei ist der Strompreis seit etwa 9 Monaten wieder so günstig wie 2018. Inzwischen wie 2017. Stabil wohlgemerkt.

Die AfDler verleugnen diese Realität ständig.

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R3g3nmach3r  23.09.2023, 09:10

Und wovon träumst du nachts?

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xubjan  23.09.2023, 09:14
@R3g3nmach3r

Wieso Träume? Schau mal vor die Haustüre. All die AfD-Hetzer haben längst ein "aber bald" auf der Zunge. All die Weltuntergangsszenarien der AfD in 2022 waren Blödsinn und auch dieses Jahr ist davon nichts passiert.

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Aegroti  23.09.2023, 09:20

Was soll sich wirtschaftlich stabilisieren, wenn die Industrie wegen der Energiepreise und der Bürokratie ins Ausland vertrieben wird?

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Funship  23.09.2023, 09:24
@Aegroti

"Die Industrie" wird mitnichten vertrieben, das ist nur ein weiteres Lügen-Narrativ von der rechten Front. Dass einzelne Betriebe ihre Produktion verlagern, ist seit der Erfindung der Dampfmaschine ein völlig normaler Vorgang.

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Aegroti  23.09.2023, 10:06
@Funship

Insolvenz ist die Alternative, und es werden mehr, die weggehen.

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xubjan  23.09.2023, 11:18
@Aegroti

Hast du Beweise dafür? Wieso sind trotz der angeblichen Massenflucht alleine 2022 über 400tsd neue Jobs entstanden?

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xubjan  23.09.2023, 11:21
@Aegroti

Insolvemzen sind seit 3 Jahren auf einem Tiefstand.

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Aegroti  23.09.2023, 11:22
@xubjan

in der Verwaltung? Wir haben schon zu viel Bürokratie, wir brauchen Arbeiter und Fachkräfte.

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Aegroti  23.09.2023, 11:23
@xubjan

ich könnte eine Vielzahl lokaler Beispiele bringen

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xubjan  23.09.2023, 11:43
@Aegroti

Nein. Nicht in der Verwaltung. Normale Jobs...

ich könnte eine Vielzahl lokaler Beispiele bringen

Und ich hunderttausende Gegenbeispiele.

Wir haben 3 mögliche Kennzahlen, die dieses Märchen beweisen müssten: Anzahl Jobs, Anzahl Insolvenzen, Anzahl Firmenschließungen. Alle drei beweisen aber das Gegenteil.

Wie erklärst du dir das?

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Aegroti  23.09.2023, 11:58
@xubjan

Dann lebe ich eben in der falschen (Ost-)Region. Hier bricht gerade alles zusammen. Und die Betriebe und Einrichtungen, die noch arbeiten, haben keine Fachkräfte. Oder was meinst Du, warum ich als Rentner noch jede Woche 48 Stunden arbeiten muss?

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Funship  23.09.2023, 13:05
@Aegroti
die Betriebe und Einrichtungen, die noch arbeiten, haben keine Fachkräfte

Wie kann das sein, wenn doch angeblich so viele Betriebe abwandern? Dann müssten doch haufenweise Fachkräfte auf der Straße stehen.

Irgendwas kann an den Geschichten nicht stimmen, die man dir erzählt.

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Aegroti  23.09.2023, 13:56
@Funship

Das mit den Fachkräften steht in allen Medien und erlebe ich ja hautnah. Und welche Betriebe hier regional schließen müssen, bekomme ich auch mit. Viele Menschen gehen aber derzeit in Rente und die junge Generation ist nicht mehr gewillt, einen Job mit harter körperlicher Arbeit zu machen. Also fehlt der Nachwuchs. Und das können die Rentner nur zeitweise überbrücken, solange sie noch arbeiten können. Und manche von denen können oder wollen ja auch nicht.

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xubjan  23.09.2023, 15:14
@Aegroti
Hier bricht gerade alles zusammen.

Dann erzähle mal, welche Region das ist. Will nur mal objektiv prüfen, was du da erzählst.

Oder was meinst Du, warum ich als Rentner noch jede Woche 48 Stunden arbeiten muss?

Wieso "musst" du das? Wer oder was zwingt dich?

Das mit den Fachkräften steht in allen Medien

Du verstehst es nicht oder? Wenn doch viele Betriebe dicht machen, fallen Arbeitsplätze weg und Leute werden arbeitslos. Das heißt: Es müssten ganz viele Fachkräfte frei sein.

Wenn aber die Betriebe keine Fachkräfte finden, wo sind sie dann plötzlich hin?

Und welche Betriebe hier regional schließen müssen, bekomme ich auch mit.

Wie gesagt: Welche Region ist das denn?

Viele Menschen gehen aber derzeit in Rente und die junge Generation ist nicht mehr gewillt, einen Job mit harter körperlicher Arbeit zu machen. Also fehlt der Nachwuchs.

Dann ist es ja super, dass wir Migranten anwerben, die genau das machen wollen. Die gerne hart arbeiten.

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xubjan  23.09.2023, 19:56
@Aegroti

Und kurz allgemein ohne Details zu nennen: Ja. Es gibt einige Regionen mit einem oder zwei großen Arbeitgebern und danach kommt nichts mehr.

Wenn es dann genau diesen einen trifft, ist das schwer für solche Regionen. Im konkreten Fall hatte es wohl wenig mit Energiekosten oder so zu tun. Oder Flucht ins Ausland.

Es ist falsch, solche Fälle auf ganz Deutschland zu übertragen.

Hilft der Region natürlich nicht und auch den Menschen nicht. In auch eher ländlichen Region viel Neues anzusiedeln ist schwer.

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