Zählt das unter Emotionaler Missbrauch?

6 Antworten

zählt tatsächlich unter emotionaler missbrauch.

Es wird mit dem Kind gespielt, je öfter desto mehr wird das Kind geschädigt. Es gibt noch viele andere Dinge die so etwas zeigen, ich habe selbst so etwas erlebt.

Zb Schuldzuweisungen. Man ist immer schuld an allen Dingen, obwohl man dafür nichts kann. Tatsachen werden verdreht oder es werden Lügengeschichten erzählt…

die Erfolge werden klein geredet, deine Stärken nicht wertgeschätzt. Ignoriert die Gefühle, hält die Person für überempfindlich etc

Sagt man beispielsweise der Person die Meinung und es endet sofort in einem Agressiven Wutausbruch, kann das auch ein Anzeichen sein. So ein Ausbruch kann einschüchtern und soll es in dem Fall auch.

gibt natürlich noch mehr aber das Kind sollte sich Hilfe suchen wenn das öfters passiert.


Würde es aufjedenfall nicht Emotionalen Missbrauch nennen, da wenn sich jemand daneben benimmt gibt es eine bestrafung. Und wenn man dann doch fährt nicht immer noch nicht.

Ein Kind muss sich klar machen das es eine Bestrafung gibt.

Und wenn man dann doch fährt ist es kein Missbrauch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe seit Jahren mit diversen Psychischen erkrankungen

JasinJ  21.09.2024, 12:54

Hallo Joemama,

Und damit auch Hallo Larix,

Was für eine gute und unglaublich wichtige Frage. Erstmal vielen Dank dafür, denn solche Fragen kann man sich gar nicht früh genug stellen.

Inwieweit eine Bestrafung wirklich hilfreich für ein gutes Miteinander ist, möchte ich hier mal allgemein in Frage stellen. Denn das sollte ja das Ziel sein. Sicher ist ein "sich im Ton vergreifen" dafür auch nicht hilfreich . Um das deutlicher zu machen, können Konsequenzen tatsächlich vielleicht Erinnerungshilfe sein. Aber die empfinde ich nur dann als gesund, wenn sie haltgebend sind. Also für das Kind abschätzbar, indem sie z.B. vorher mit ihm abgesprochen sind: wenn du dich im Ton vergreifst, fällt die Abendserie aus (oder so ;) )

Das nicht umzusetzen, ist Inkonsequenz.( Es sei denn, man entscheidet sich bewusst dagegen und kommuniziert das auch: Ich möcht doch viel lieber mit dir heute Abend auf dem Sofa kuscheln. Wichtiger ist, dass Du mir signalisierst, dass Du verstanden hast, worum es geht. Siehe unten.😃 Eine reine "Strafmentalität" ließe das nicht zu)

Noch sinnvoller scheint mir aber ein gutes Gespräch, in dem man den Wert eines guten Tons , also eines respektvollen Umgangs miteinander besprechen kann und auch , wo da persönliche Grenzen sind (vielleicht auch warum, wenn man sich darüber schon im Klaren ist ). (Wahrscheinlich müsste man dann auch als Elternteil zugeben, dass man das selbst nicht immer "drauf hat" ;-)) Das wäre schon mal direkt umgesetzter gegenseitiger Respekt.

Missbräuchlich wird ein Verhalten m.M.n. da, wo man (meist unbewusst) mit den Gefühlen des anderen "spielt", indem man sie hin und her fliegen lässt, wie einen Ball. Etwas lang Versprochenes, worauf schon lang eine entsprechende Vorfreude besteht, aus dem Affekt heraus zu streichen, ist ein solcher Fall. Denn auch diese Gefühle haben natürlich Respekt und damit Rücksicht verdient, zumal es ja sicher da um mehr geht, als ein Happymeal , nämlich das Glück eines gemeinsamen Erlebnisses. 🥰

So tritt Willkür und Unsicherheit an die Stelle von Verlässlichkeit, Sicherheit und Vertrauen. Auch für ein eigenes späteres Erleben von Beziehung. Denn man traut in der Tiefe Versprechungen nicht. Kann sie unterschwellig sogar eher als Bedrohung missverstehen, weil man ja immer fürchten muss, dass sie sich bei eigenem Fehlverhalten in Luft auflösen. Und man verliert vielleicht selbst mit der Zeit die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zuzulassen und ernstzunehmen (Respekt) , weil man nicht einen guten "Gebrauch"/ Umgang so nicht lernen konnte. Auch eine gewisse Kontrolle dieser gehört ja dazu.

Allerdings bleibt mir noch zu sagen, dass wir alles zugewonnene Wissen nicht "gegen" unsere Eltern "nutzen" sollten, sondern für tiefere Verständnis (Denn auch sie waren mal Kinder. Die aller Wahrscheinlichkeit nach auch keinen gesunden Umgang mit ihren Gefühlen lernen konnten und somit keine innere Stabilität, die sie weitervermitteln könnten oder nur eine eingeschränkte.)

Aber, Hey, niemand ist ja perfekt. Und so ist es doch schön und wertvoll , miteinander und aneinander zuwachsen. Liebe im Fluss sozusagen.🥰

Liebe Grüße

In meinen Augen hätten die Eltern konsequent sein sollen. Wenn man sagt, dass man nicht fährt, dann sollte man auch nicht fahren.

Emotionalen Missbrauch würde ich das aber jetzt nicht zwangsweise nennen. Eher mangelnde Konsequenz.


Larix123 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 14:53

Und wenn das öfters vorkommt?

BeviBaby  10.08.2024, 14:59
@Larix123

Naja, was soll man dazu sagen. ist halt nicht gut für die Erziehung.

Kind möchte etwas, Kind baut Mist, Kind muss die Konsequenzen spüren, die in dem Falle im Enzug von Privilegien besteht. Ich sage es mal so: nicht zu McD zu fahren ist jetzt nichts, was das Kind nachhaltig schaden oder Möglichkeiten verbauen wird.

Wie gesagt, das Problem ist m.E. eher, dass man das am Ende nicht durchzieht, sondern immer nachgibt.

fallenstelle320  11.08.2024, 11:10
@Larix123

dann sollte kind sich mal mit dem verstand treffen und sich aufhören wie ein troll zu hause zu verhalten. die eltern sollten dann einfach alleine fahren.

Larix123 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 11:14
@fallenstelle320

mein lieber, es war ein fiktives beispiel. das kind existiert nicht, daher können wir auch nicht wissen wie sich das kind überhaupt zuhause verhält. das man bei einem Streit laut wird, passiert jedem.

fallenstelle320  11.08.2024, 11:43
@Larix123

da wird nichts laut. das hat was mit erziehung und benehmen zu tun. es gibt eine ansage und kind läuft. fertig und dann ist ruhe. wenn das kind also rum schreit hat es unrecht und dann is mäcces gestrichen und kind darf nachdenken gehen. dann würde ich als eltern allein zu mäcces fahren. fertig

Larix123 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 11:45
@fallenstelle320

bekomm niemals kinder, wenn du dich nicht mit einer Kinder Psyche auseinandersetzt, dass kann derbe psychisch schädigen.

Ja finde ich nicht richtig .

Wenn man was verspricht muss man sich daran halten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber Mutter

Das ist ein sch....Spiel. Da würde ich dann gar nicht mehr hin wollen, das verdirbt einem die Freude. Ja, kann als emotionaler Missbrauch durchgehen.