Wo speichert der Staat eigentlich unsere Daten?
Oder ist alles weg, wenn eine A-Bombe auf Berlin fällt - die Rente, das Führungszeugnis, meine Ausfertigung des Perso, meine Religionszugehörigkeit?
Bitte keine Vermutungen, der Staat wird schon wissen ....
6 Antworten
Wahrscheinlich werden die meisten Daten nicht atombombengesichert gelagert, weil das ökonomisch gesehen ein recht sinnloser Aufwand wäre. Es werden aber auch nicht alle Daten nur an einem Ort liegen. Selbst wenn also eine Atombombe auf Berlin niedergehen sollte, ist nicht gleich alles verloren.
Jeder Bürger sollte seine wichtigen Dokumente kopieren und auch in einem Ordner gut und griffbereit aufbewahren. Das ist auch sehr hilfreich, wenn Führerschein, Ausweis, Krankenkassenkarte etc. mal verloren gehen.
Ich erinnere mich irgendwo mal gelesen zu haben, das es in den schweizer Alpen einen tief unter der Erde gelegenen Ort geben soll, wo es einen Datentresor geben soll.
In Deutschland gibt es ja nur einen Atombunker wo u.a. technische Baupläne auf Mikrofilm eingelagert sind.
wichtige Daten speichert man in mehreren ebenen dezentral. Eine Stadt sollte nichts ausmachen, wenn natürlich flächenmäßig alles atomar zerstrört wird ist es vermutlich futsch..... dürfte dann aber auch nicht mehr wichtig sein
In der Tat würde bei so einem Atomschlag viel für immer verloren gehen, bzw. die Rekonstruktion wäre sehr kostenintensiv.
Nach einem Atomangriff haben wir aber größere Probleme!
Sehr viele Dokumente werden in den kommunalen Rechenzentren gespeichert. Alles, was von der Gemeinde- oder Stadtverwaltung oder Kreisverwaltung aufgenommen wird.
Dann gibt es natürlich noch die Finanzämter - Datenbanken des jeweiligen Bundeslandes, wo der Steuerzahler wohnt.
Krankenkassen, Rentenversicherung haben ihre eigenen Datenbanken.
Jeder Bürger sollte seine wichtigen Dokumente kopieren und auch in einem Ordner gut und griffbereit aufbewahren. Das ist auch sehr hilfreich, wenn Führerschein, Ausweis, Krankenkassenkarte etc. mal verloren gehen.
Vielleicht konnte ich helfen.