wieso werden wenig oder gar zu wenig Kinder hier geboren?


01.09.2023, 13:31

wenn dann Frauen wieder Zuhause bleiben können, weil der Lohn von einem Partner verdient wird, werden dann wieder mehr Kinder geboren?

12 Antworten

Es liegt u.a. auch daran, dass Frauen Heute selbstverständlich im Berufsleben Fuß fassen können. Früher, also noch vor ein paar Jahrzehnten, war es eher üblich, dass er der Verdiener ist und sie Zuhause bei den Kinder blieb. Das brachte natürlich auch eine gewisse Abhängigkeit mit sich.

In Deutschland hatte ein Mann bis 1958 das alleinige Bestimmungsrecht über seine Ehefrau und die gemeinsamen Kinder. Eine Frau durfte nur mit Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten, und selbst wenn er dies erlaubte, stand die Verwaltung ihres Lohns ihm zu. Er konnte den Anstellungsvertrag seiner Frau zudem nach eigenem Ermessen und ohne ihre Zustimmung fristlos kündigen. Das änderte sich erst 1977! 

https://www.frauenrechte.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4945&catid=500#:~:text=In%20Deutschland%20hatte%20ein%20Mann,Verwaltung%20ihres%20Lohns%20ihm%20zu

Das hat sich glücklicherweise geändert, führte allerdings auch dazu, dass Frauen sich selbst verwirklichen wollten und der Kinderwunsch damit hinten dran gehängt wurde.

Aber auch der Wohlstand trägt dazu bei. Heute will man das tollste Auto, das neuste Handy, einen Schrank voller Klamotten. Kinder sind da finanziell nur belastend.

Verhütungsmittel, die Möglichkeit der Abtreibung im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, Globalisierung, aber auch schnelllebige Beziehungen tun ihr übriges.

Die Partnerwahl ist heute auch nicht mehr so einfach, da Viele einfach zu wenig Zeit haben. Und während früher gefühlt die Menschen mehr miteinander was gemacht haben, sind Heute gesellschaftliche Bande eher in den Hintergrund getreten. Es mangelt an Zeit und Gelegenheiten.

Und dann natürlich noch die Erkenntnis, dass man kein Kind bekommen muss um glücklich zu sein.

Auch verschiedene Lebensgemeinschaften die heute offen gelebt werden dürfen, spielen natürlich eine Rolle. Leihmutterschaft in D ist verboten und Adoptionen schwierig und langwierig.

Und im übrigen sind Kinder teuer! Du kannst dich heute kaum mehr gegen den Konsum wehren und Eltern übertreffen sich geradezu dabei, wer von den Knirpsen das tollste I-Phone hat oder die beste Markenjeans im zarten Alter von 4.

Zudem zerbrechen viele Beziehungen und so Mancher denkt sich dann, dass es wohl besser wäre kein Kind zu bekommen. Manche wollen auch nicht in Hinblick auf das Weltgeschehen und / oder des Klimas.

Wie benötigen auch keine Kinder damit wir im Alter versorgt werden. Der Sozialstaat richtet es.

Und letztendlich ist es auch gut so, dass Jeder für sich entscheiden kann, ob er Kinder will oder nicht!

Deutschland ist ein Kinder- und Familienfeindliches Land.

Beruf und Familie unter einem Hut zu bringen, ist sehr schwer.

Viele Familien verzichten dann lieber auf das 2 oder 3 Kind.

Es fehlt an Wohnraum für Familien. Grosse 3-4 Zimmerwohnungen sind für Familien mit einem normalem Einkommen kaum bezahlbar.

Es fehlt an Kindergärtenplätze und Erzieher. Es ist inzwischen völlig normal geworden, dass der Kindergarten jeden Winter aufgrund von Personalmangel für 2-3 Wochen schliesst.

Oder im Sommer immer wieder mal eine Woche lang nur bis 13 oder 14 Uhr geöffnet hat.

Früh- und Spätdienste fehlen oftmals ganz.

Viele Firmen und Kollegen haben dann wenig verständnis dafür, wenn vor allem Mütter ihre Arbeisteiten aufgrund der fehlenden Betreuung verringern müssen.

Ein Kindergartenplatz kosten 250 Euro, bei zwei Kinder eben das Doppelte. Plus 60 Euro Essensgeld pro Kind.

6 Wochen Schulferien + Herbstferien + Weiterbildungstage müssen irgendwie überbrückt werden. Ferienprogramme kosten ebenfalls Geld.

Der Kindergarten hat an jedem Brückentag geschlossen.

Kindergartenkinder sind häufig krank. Dazu kommen dann noch U-Untersuchungen, Hörtest beim HNO Arzt, Zahnarzt, Sehtest, usw.

Kinder sind teuer, da man Essen und Kleidung für sie braucht. Urlaub buchen kann man nur in den Schulferien.

Es gibt nicht genügend Hortplätze für Erstklässler, die Schule endet dann um 13 Uhr und dann wird das Kind entweder zum Schlüsselkind oder ein Elternteil reduziert die Stunden.

Schule und Kindergarten sind häufig zeitlich sehr unflexibel.

Man muss ständig an vieles denken, eine Blume am Mittwoch für die Lehrerin, 3 Euro im Kindergarten für ein Geburtstagsgeschenk,nächsten Dienstag wird das Küchenpersonal geschult und das Kind braucht eine zusätzliche Brotbox. Für den Ausflug braucht das Kind eine Fahrkarte, das andere Kind soll nicht am Kindergarten abgeholt werden, sondern zur Waldwoche am Waldrand. Die Kita hat abweichend nur bis 14 Uhr auf, wer kann soll sein Kind aber bitte um 13 Uhr abholen! usw.

Alleinerziehende haben Steuerklasse 2 und zahlen viel an Steuer.

Es ist schlicht und ergreifend anstrengend. Und wird mit jedem weiterem Kind noch schwieriger, alles unter einem Hut zu bringen.

October2011  05.07.2023, 13:13

Mal als Beispiel, unser Kindergarten verlangt pro Kind 6 paar Schuhe im Jahr: Winterstiefel, geschlossene Halbschuhe, Sandalen, ungefütterte Regenstiefel, gefütterte Regenstiefel, Hausschuhe.

Hat ein Kind eines dieser Schuhe nicht, wird penetrant 2-3 mal in der Woche nachgefragt, warum das Kind diese Schuhe nicht hat.

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Es besteht eine starke Korrelation zwischen dem Wohlstand und der Geburtenrate.

Tiere pflanzen sich instinkgesteuert fort während der Mensch eher darauf angewiesen ist rationale Gründe für die Fortpflanzung zu finden. Kinder sind in erster Linie eine Investition und die muss eine bewusste oder unterbewusste Kosten-Nutzen-Abwägung bestehen.

Kinder haben einen emotionalen (Freude der Eltern), sozialen (Anerkennung der Gesellschaft) und monetären (tragen zum Haushaltseinkommen bei) Nutzen. Je höher der Wohlstand, desto geringer der soziale und monetäre Nutzen. Außerdem sind sie eine Form der Absicherung und Vorsorge - auch dieser Nutzen schwindet mit steigendem Wohlstand.

Auf der anderen Seite kosten Kinder viel Zeit und Nerven und schränken die Selbstbestimmung der Eltern stark ein. Da die Menschen mit steigendem Wohlstand auch unabhängiger und freier werden wiegen diese Einschränkungen schwerer. Außerdem steigt mit dem Wohlstand auch die monetäre Belastung.

Und irgendwo hat jeder seinen persönlichen Break-Even-Point an dem das Kind von der Notwendigkeit zum Luxus wird. Und im Gegensatz zum Notwendigen muss man sich Luxus leisten können und wollen.

Die Folge, je mehr Wohlstand, desto weniger Kinder. Will man mehr Kinder muss man in diese Gleichung eingreifen - den Nutzen erhöhen und/oder die Kosten reduzieren. Transferleistungen und Vergünstigungen für Kinder redzuieren die monetäre Belastung. Betreuungsangebote und Vereinbarkeit reduzieren die Einschränkung der Selbstbestimmung, etc.

Man muss Kinder nicht wieder zur Notwendigkeit machen, aber es muss noch viel getan werden, damit die Geburtenrate wieder 2.0 übersteigt...

Ich glaube nicht, dass sich Frauen wieder in die Hausfrauenrolle drängen lassen.

Aber wie sieht es denn mit Kinderbetreuung aus? Wenn die Kosten für den Kita-Platz das Gehalt der Frau auffressen oder es gar keinen Kita-Platz gibt, überlegt sich manche Frau, zumindest kein zweites Kind mehr zu bekommen. Und, wie man hier lesen kann, können Kitas willkürlich eine Weile schließen oder ihre Öffnungszeiten verkürzen - wie vereinbart sich das mit den Arbeitszeiten der Frau? Dafür hat kein Arbeitgeber Verständnis.

In der DDR war das besser geregelt. Dort gab es Betriebskindergärten, die rund um die Uhr geöffnet waren - für die Schichtarbeiterinnen. Es gab den Ehekredit für junge Familien - nach dem 3. Kind musste man gar nichts mehr zurückzahlen (d.h. nur in der Zeit, als der Kredit noch 5000.- Mark betrug, Später, als er auf 7000.- Mark aufgestockt wurde, wurden einem trotzdem nur 5000.- Mark erlassen). Lange Zeit gab es ab dem 2. Kind das bezahlte Babyjahr, in den letzten Jahren dann auch schon für das erste Kind. Studentinnen konnten nach einer Pause weiterstudieren, auch mit Kind, und wurden dabei unterstützt. Frauen, die pausierten, konnten trotzdem auf ihren Arbeitsplatz zurückkehren, der ihnen erhalten bleiben musste. Daher hatten die DDR-Frauen - trotz kostenloser Pille und Abtreibungsmöglichkeit bis zur 12. Schwangerschaftswoche - im Schnitt 2 Kinder.

Wenn der Fokus wieder mehr auf Familienpolitik gelegt würde, würden auch deutsche Frauen wieder mehr Kinder bekommen. In Frankreich, las ich mal, werden auch mehr Kinder pro Frau geboren, aber da ist es Usus, dass die Frau bald nach der Geburt wieder arbeiten geht und für Kinderbetreuung gesorgt ist. Zumindest in Westdeutschland war oder ist es aber so, dass eine Mutter, die ihre Kinder betreuen lässt bzw. ließ, als "Rabenmutter" bezeichnet wird oder wurde. Da aber die jungen Frauen keine Hausfrauen mehr sein wollen, bekommen sie dann eben keine Kinder mehr.

Kinder kosten Zeit und Geld! Kinder senken die eigenen finanziellen Möglichkeiten und schränken die Freizeit ein.

Fast alle Paare bekommen iwann ein Kind. Falls nicht, ist es häufig sogar unfreiwillig. Aber beim 2. Kind kommen viele ins Überlegen und entscheiden sich bewusst dagegen!

Seit Anfang der 70er liegt die FertilisationsRate im Bereich von 1,4 (Kinder pro Frau, mit Schwankungen). Grob heißt das, dass ca. 50 % der Frauen 1 Kind bekommen und 50 % 2 Kinder. Für eine konstante Bevölkerungszahl bräuchte es aber 2,1 Kinder pro Frau.

ALLE Maßnahmen der FamilienPolitik in den letzten 50 Jahren konnten aber die Rate nur marginal beeinflussen. Letztlich haben das Problem aber fast alle IndustrieNationen! Wie animiert man zum 2. Kind?

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 - (Schule, Psychologie, Geld)
Karen84  05.07.2023, 10:51

Man macht das 2. Kind einfach attraktiv und jedes weitere Kind noch viel attraktiver und schafft mehr offene Türen als Hürden. Die Obergrenze bei Elterngeld verdreifachen oder gar ganz abschaffen, dann bekommen auch höchstverdienende mehr Kinder. Mehr Kitas, Mehr Tagesstätten, mehr Horts, mehr Ganztagsschule, mehr Lehrer, mehr Schulische Gebäude, mehr Freizeitangebote, die die Kinder wahrnehmen können, nach der Schule, mehr Pädagogen, mehr Geld für die Fachkräfte. Finanzielle Zuschüsse für Eltern. Grundstücke, Steuerliche Vorteile (echte und keine, wir holen uns das durch die Hintertür zurück, weil es gedeckelt ist oder der partner zu viel verdient hat, dann muss es gar zurück gezahlt werden etc.)

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Spikeman197  05.07.2023, 10:57
@Karen84

Meine Mutter hatte nyx davon und trotzdem 2 Kinder!

Klar, würde das helfen, andererseits macht man das seit ü30 Jahren und die Wirkung ist marginal, trotz hoher Kosten! Ich poste mal oben ein Diagramm dazu!

In einer TalkShow war mal ein Fachmann zu dem Thema, aus ner Bundesbehörde oä. Der radikalste Ansatz wäre, ALLE finanziellen Maßnahmen zur FamilienFörderung einzustellen und stattdessen gesammelt zur Geburt des 2. Kindes in die Hand zu drücken! "2. Kind? Hier, Deine 200'000 €!" Ist natl. politisch und auch juristisch nicht durchzusetzen, wäre aber am effektivsten!

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Karen84  05.07.2023, 11:08
@Spikeman197

Da stimme ich zu, das wäre das effektivste! Alle derzeitigen Maßnahmen greifen gar nicht. Und ja früher hatte man viele Kinder, aber auch um eine gewisse Alterssicherung zu haben. Der Bildungsstand war nicht der heutige. Meine Mutter hat 8 Geschwister. Keiner bekam in irgend eine Form Förderung. Man half aus, baute dies und das an, gab der Familie was, aber das ist alles so heute nicht mehr möglich. Damals hatte man noch Häuser, wo lebt man heute? Es hat sich viel getan, das Heute mit Früher zu vergleichen bringt keinen was, weil es ganz andere Welten sind.

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Spikeman197  05.07.2023, 11:19
@Karen84

'Früher' ist halt ü100 Jahre her. Alle meine Großeltern (geboren zw. 1904-1912) hatten noch 'viele Geschwister' (3-9 Kinder!), während meine Eltern (geboren 36/47) nur noch zu zweit waren. Ich sag mal...zur jeweiligen Zeit sehr normal!

Ich hab einen Bruder (beide 70er), aber schon da gab es viele Einzelkinder! Weil es das noch recht ungewöhnlich war, wurde das recht despektierlich gesagt. Allerdings war das schon ab den Jahrgängen Mitte der 70er SEHR verbreitet...eben in 50 % der Familien. Die 70er gehen jetzt auf die 50 zu, wenn sie es nicht schon sind. Und die 60er/BabyBoomer gehen auf die 60 zu!

Wie man am Diagramm oben sehen kann, ging es von 2,5 pro Frau 65 auf 1,5 Anfang der 70er runter. Und seit dem wobbelt der Wert nur etwas, was wenig mit Fördermaßnahmen zu tun hat, sondern eher mit der wirtschaftlichen Lage!

Dellen Mitte der 80er und Anfang der 90er, Aufschwung 2015, nach der Wirtschaftskrise 2008.

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5432112345  05.07.2023, 11:43
@Spikeman197

Eine so hohe Einmalzahlung wäre ein viel zu großer Anreiz dass Kind nur des Geldes wegen zu bekommen und es dann loszuwerden oder zu vernachlässigen.

Der monetäre Anreiz darf niemals wesentlich höher sein als die Kosten die es den Eltern verursacht.

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Spikeman197  05.07.2023, 11:56
@5432112345

Wie gesagt: Es kann ja aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt werden. Trotzdem wäre es am effektivsten! Ein paar Leute, die das System nicht wie gedacht (aus)nutzen gibt es immer. Da muss man halt KontrollMaßnahmen hinzufügen =;->

Ist doch eh nur hypothetisch, weil trotz ständig zunehmender Maßnahmen und Ausgaben in dem Bereich der Nutzen sehr klein ist! Man könnte natl. darüber philosophieren, dass ohne die Fördermaßnahmen die Quote NOCH kleiner wäre und wir vllt. längst bei 1,0 Kindern pro Frau und dafür sehr viele DINKs haben würden.

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5432112345  05.07.2023, 13:23
@Spikeman197

Nunja, dazu müsste man den Nutzen des Kindes für die Eltern weiter erhöhen, während man die Kosten noch stärker auf die Allgemeinheit umlegt.

Dazu gehören nicht nur monetäre Aspekte. Kinder werden nicht nur wegen des Geldes nicht bekommen, sondern häufig auch, weil sie der persönlichen Entwicklung und Freiheit im Weg stehen. Hindernisse für die Karriere ließen sich durch Kinderquoten bei Studienplätzen, Spitzen- und Führungspositionen abbauen, die Freiräume durch Betruungsangebote am Abend und am Wochenende zurück gewinnen. Das sind nur Beispiele, aber hier müsste viel stärker angesetzt werden damit sich mehr Menschen nicht gegen Kinder entscheiden.

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Spikeman197  05.07.2023, 13:28
@5432112345

Das stimmt zwar alles, aber viele Menschen sind 'dumm', bzw. lassen sich leicht durch sowas beeinflussen! Es geht darum, dass man als Staat nur begrenzte Geldmittel hat und die Frage, wie man damit das gewünschte Ziel am besten erreicht! Und es ist bestimmt so, dass viele Eltern, die schon ein Kind haben, mit einem hohen, wenn auch einmaligen Geldbetrag locken lassen würden. Immerhin wäre das für viele in einer schwierigen Lage eine große Erleichterung und Sicherheit, ggf. auch der Grundstock für ein Eigenheim. Alle anderen Ideen und Angebote haben jedenfalls kaum etwas gebracht.

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5432112345  05.07.2023, 14:23
@Spikeman197

Stimmt, weil sie nicht weit genug gehen. Der Nachteil kein Kind zu haben bzw. der Vorteil ein Kind zu haben muss spürbar sein. Die Umverteilung muss ein Niveau erreichen, wo jedes Kind das geboren wird die Kinderlosen genauso viel kostet wie die Eltern. Das wäre natürlich eine extreme Umverteilung.

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Spikeman197  05.07.2023, 14:30
@5432112345

ODER man nimmt den bisherigen Betrag und setzt ihn so ein, dass sich möglichst viele Eltern für ein 2. Kind entscheiden!

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5432112345  05.07.2023, 14:53
@Spikeman197

Das 2. Kind alleine reicht ja nicht. Dazu muss ja erstmal das 1. da sein und für Weitere gibts auch keinen Anreiz mehr.

Jedes Kind kostet seine Eltern je nach Statistik zwischen 150.000 und 230.000€.

Ganz grob Überschlagen müsste man bei einer Zielgeburtenrate von 2 jedem Bürger im Laufe seines Lebens 200.000€ abnehmen, egal ob er Kinder hat oder nicht, und denen die Eltern werden 100.000€ pro Kind zurück geben. Wer 2 Kinder hat ist bei +/- Null, wer sein "Soll" nicht erfüllt zahlt dann denen die Zusatzkosten, die es wieder ausgleichen. Damit wäre die Belastung relativ gleichmäßig auf alle verteilt.

Also bin ich quasi auch bei den 200.000€, allerdings für jedes Kind...

(Ist natürlich unrealistisch, dass sich das jemals durchsetzen ließe.)

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Spikeman197  05.07.2023, 14:54
@5432112345

Das erste Kind kommt bei den meisten auch so...ohne drüber nachzudenken....aus Liebe...=;-)

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