Wieso hat Gott manche Menschen erschaffen um sie später in die Hölle zu werfen?
diese Frage beschäftigt mich schon länger. Wenn Gott allwissend ist, dann weiss er doch wer gut und wer schlecht ist, oder? Leute also zu erschaffen und sie dann ins Feuer zu werfen ist doch unnötig er könnte doch nur gute menscgen erschaffen und viel leid ersparen, oder? Das Leben also als Prüfung anzusehen, welche dem Menschen auferlegt wurde um zu sehen ob er gut oder schlecht ist wäre demnach logisch gesehen also nd so sinnvoll, oder? Was meint ihr? (Das ist eine ernst gemeinte frage und nd als kritik oder Ahnliches gemeint also pls nur respektvolle antworten :)
26 Antworten
Das ist eine sehr spannende Frage. Aber um ehrlich zu sein, musst du wissen, dass Götter früher von Menschen erfunden wurden. Das hat schon in der Altsteinzeit begonnen. Heute sind wir schon bei einem der ältesten "Steinzeitstädte" auf Hinweise gestoßen, dass damals die Menschen schon an Götter geglaubt haben oder zumindest verstorbene Ahnen feierlich bestattet haben und an sie gedacht haben.
Seit neuestem Wissen wir, dass die berühmte Noah Geschichte gar nicht stattgefunden haben kann, da man in der Erde eine solche Flut erkennen muss. Man findet aber nichts. Außerdem weiß man, dass diese Geschichte schon vor der Bibel von anderen Menschen geschrieben wurde und es dort hieß "Götter", nicht "Gott" und er hieß auch nicht Noah, sondern anders.
Aber vor allem ist wichtig, dass du weißt woher der abrahamische Gott herkommt. Nämlich wurde er in der Eisenzeit erfunden ca. im heutigen Israel. Er hieß Yahweh und war nur einer von vielen Göttern an die sie geglaubt haben. Unter anderem haben sie auch Götter von Ägypten "ausgeliehen" und dann an die geglaubt. Z.B. Seth.
Später haben sie nru noch an einen geglaubt, nämlich Yahweh, und als sie im Exil von Babylon waren, haben sie angefangen, jeden 7. Tag einen Feiertag anzuplanen, um sich von Babylon abzugrenzen. Daher kommt heute der Sonntag in christlichen Ländern z.b.
Aber eine reale Existenz eines Gottes ist weder nachweisbar, noch gibt es auch nur Anzeichen davon.
Wenn es einen geben würde, dann hast du recht, dann würde das keinen Sinn machen, Leute zu bestrafen, die er doch selber erschaffen hat. Das würde ihn zu einem sehr bösen Gott machen. Aber diese böse Konnotation ist sehr verbreitet, da früher die Menschen es oft schlecht hatten, wenig zum Essen beispielsweise, und daher sich oft vorgestellt hatten, dass es böse Götter gibt, die sie bestrafen. Daher ist dieser erfundene Gott oft sehr böse vom Gefühl her.
Hallo Njs123,
die Höllenlehre ist innerhalb und außerhalb der Christenheit zwar weit verbreitet, doch mag es überraschend klingen, dass die Bibel gar keine Hölle lehrt. Es stimmt, das Wort Hölle steht in vielen Bibelübersetzungen, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel.
In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna. Doch keines dieser Wörter beschreibt einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war und den er als ein Symbol für etwas anderes erwähnte.
Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.
Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung (der ewige Tod) einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.
Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!
LG Philipp
Das Leben ist tatsächlich eine Prüfung. Das Bestehen oder nicht Bestehen hängt in erster Linie vom freien Willen der Menschen ab. Denn Gott will keine Sklaven aus Zwang, sondern Freiwilligkeit. Das bedeutet aber zwangsläufig, dass ein Teil dazu nein sagt, und die Prüfung nicht besteht. Das ist eine zwangsläufige Folge der vollkommenen Freiwilligkeit.
Hm...
Sagen wir mal so:
Jeder hat seine Chance,
ewig zu leben (1.Mose 2,16-17; Joh.14,6; Offb.20,5; 21,4).
Ich kann solche Fragen einfach nicht verstehen.
Es gibt kaum einen Menschen, der so viel Vergebungsbereitschaft zeigt, wie Gott.
Jede und jeder kann gerettet werden, egal was in deren Leben geschehen ist. Es ist ein Geschenk ohne etwas dafür getan zu haben. Im Gegenteil.
Doch diese Zusage macht Gott:
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Wenn jemand das Geschenk nicht annehmen will, dann ist er / sie selber schuld.
Die Bekehrung ist der Schlüssel für das ewige Leben nach dem Tod.
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.
Nur nicht ärgern Mayahuel... 🙏 auch Du könntest die Liebe Gottes erleben, und in einen Zustand der täglichen Lebensfreude und des Friedens kommen. 😊💖🙏
Was mich an deinen interessanten, intelligenten Schreiben interessiert ist, bist du Atheistin?
Statt sowas Nichtssagendes zu Posten könntest du doch mal auf ihren Einwand eingehen. Deshalb nochmal:
Wenn jemand das Geschenk nicht annehmen will, dann ist er / sie selber schuld.
Ich kann nicht an etwas glauben, wovon ich nicht überzeugt bin. (Kannst du daran glauben, dass Gras blau ist?)
Nein.
JHWH verstockt, wen er will:
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer9%2C18
Und wenn man von etwas nicht überzeugt ist, hat man auch keine freie Wahl.
Niemand kann sich selber überzeugen, dass der Osterhase existitert, obwohl es keine guten Belege gibt.