Wie würdet ihr euch fühlen wenn ihr die Diagnose Paranoide Schizophrenie bekommen würdet?
7 Antworten
Man bekommt so eine Diagnose ja nicht einfach so. Man geht ja nicht mit einem gebrochenen Arm zum Arzt und kommt mit einer Gipsschiene und einer Schizophrenie-Diagnose zurück. Man geht noch nicht einmal mit eindeutigen Depressions- oder Burn-Out-Symptomen zum Psychiater und kommt mit einer Schizophrenie-Diagnose zurück. Man muss für eine Schizophrenie ziemlich eindeutige, ziemlich heftige Symptome geschildert haben. Und diese Symptome müssten normalerweise auch vorher schon einen ziemlich starken Leidensdruck verursacht und das alltägliche Leben schon einigermaßen schwierig gemacht haben. Wenn dieser vorherige Leidensdruck nicht wäre, dann würde ich eine Schozophrenie-Diagnose natürlich als das empfinden, was es letztendlich auch ist: eine Stigmatisierung. Aber durch diesen Leidensdruck würde ich es als Chance empfinden, aus dem Sumpf vielleicht noch einmal herauszukommen.
Habe mit 17 die Fehldiagnose einer Schizophrenie bekommen. Und lief damit fast 2 Jahre rum.
Wie ich mich gefühlt habe?: Gestresst und selbstzweifelt.
Ich bin in eine andere Klinik gegegangen. Und dort fanden sie es überhaupt nicht passend.
Ich würde zuerst zu einem anderen Arzt gehen und die Diagnose bestätigen lassen, eine zweite Meinung/Diagnose einzuholen finde ich sehr wichtig.
Auch Ärzte können sich irren oder Fehler unterlaufen.
Mein neuer psychiater sagt vielleicht haben sie auch nichts. Bin seit 2 Jahren in Behandlung und der meinte zuletzt dass ich immer stabil gewirkt habe.
Nicht gut. Das ist eine sehr eklige Erkrankung. Du wirst ein Leben lang auf Medikamente angewiesen sein, um keinen psychotischen Schub zu bekommen.
Ich würde das erst mal mit den anderen Stimmen in meinem Kopf ausführlich diskutieren. :D
Wie wurde die Diagnose korrigiert bzw. Gelöscht? Wie wurde es richtig gestellt?