Wie würdet ihr es finden, wenn man für CO2-Fußabdrücke einen Score einführen würde mit Konequenzen?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Ganz schlecht. Überwachung! 51%
Gute Idee! 29%
Ganz andere Meinung dazu: 12%
Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das gehen soll. 5%
Ich weiß nicht recht 2%
Ich weiß nicht recht 0%

11 Antworten

Ganz schlecht. Überwachung!

Die Idee könnte von einem unserer Überwachungs-Minister stammen :-(

Ganz ohne Überwachung lässt sich die finanzielle Belastung durch die CO2-Bepreisung erreichen. Und die könnte man durchaus auch unterschiedlich ausgestalten, so dass Flugbenzin mehr belastet wird als Heizöl, bei gleichem CO2-Ausstoß.

Bevarian  02.11.2023, 22:21

Willst Du mir etwa den kleinen Rundflug mit dem Heli am Wochenende verleiden?!? Schließlich wird das Loft während der Zeit, die ich nicht zu Hause bin weniger beheizt...

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TomRichter  04.11.2023, 13:04
@Bevarian

Verleiden? Als ob Dich ein paar Euro CO2-Abgabe davon abhalten könnten.

weniger beheizt...

Von der Seite habe ich das noch gar nicht gesehen. Also: Fliegen für's Klima!

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Ganz andere Meinung dazu:

ich bin an sich zwar strikt dagegen, fürchte aber wir werden es kaum anders schaffen. Eine Ökodiktatur wird immer unausweichlicher, je härter und dümmer sich die Menschheit gegen radikalen Klimaschutz stellt. Warum soll ich, meine Kinder, Enkelkinder etc... dafür sterben müssen, dass ein Haufen intelligenzgeminderte Idioten 4 mal in den Urlaub fliegen pro Jahr, ihren Pickup durch Stuttgart fahren können und argentinisches Rindfleisch auf den Grill schmeißen können?

Meine Grundüberzeugungen sind absolut dagegen, ich sehe aber langsam kaum noch andere Möglichkeiten als solche Schritte zu erwägen. Schwierig ist allerdings das Verhältnis von Einzelpersonen zur Industrie. Wie soll man da geeignete Maßstäbe finden?

Die Idee ist nicht schlecht, denn es ist klar das jeder etwas machen muss, der mehr als das erzeugt, was zu einer Erhöhung des CO2 Anteils in der Atmosphäre beiträgt.

Das Problem ist aber, dass wir über 8 Milliarden sind, und einfach nicht die Möglichkeit besteht, für jeden einzelnen, die Erzeugung soweit zu senken, dass es reicht, wahrscheinlich nicht einmal dann wenn wir alle in Höhlen leben und uns von dem ernähren was die Natur hergeben könnte.

Wir haben einfach zu lange gewartet und müssen nun in die Klimainsolvenz, würde Peter Zwegat, oder wie der Vogel auch immer hieß, der die Schuldenberatung im Privatfernsehen gemacht hat, sagen.

Was wir jetzt noch tun können ist, alle Einsparmöglichkeiten umzusetzen, die nicht unsere Existenz gefährden.

Aber auch das werden wir nicht hinbekommen, solange es einigen wichtiger ist, sich gegenseitig umzubringen, indem sie Kriege führen.

So lange es Leute gibt, die einfach behaupten, es stimmt alles nicht, das CO2 der Verursacher ist, werden wir es sowieso nicht schaffen.

Solange wir Geld damit verdienen wollen wenn wir, das in Ordnung zu bringen was wir zerstört haben, werden wir es nicht schaffen.

Ja, Herr Fragesteller, sie sind ein Teil derer, denen daran gelegen ist, das es weiter in den Abgrund geht, weil sie einfach nicht aufhören wollen, längst gesicherte Forschungsergebnisse anzuzweifeln, um sich ein Spaß daraus zu machen, hier die User zu provozieren.

Was sie hier an Albernheiten abliefern ist nicht zu übertreffen.

Ganz andere Meinung dazu:

Das wäre sehr schlecht.

Dann würden die Leute bestraft werden, die viele Bäume haben.

Weil Bäume nachts CO² ausstoßen.

Oder habt ihr in Bio und Chemie nicht aufgepasst?

wattdennnu2  29.10.2023, 11:21
Weil Bäume nachts CO² ausstoßen.

Und was machen sie tagsüber?

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Materianer  29.10.2023, 11:31

Es stimmt dass Bäume Nachts CO² ausstoßen aber wenn man gut aufgepasst hat sollte man auch mitgekriegt haben dass dieser Effekt sich Tagsüber umkehrt.

Es wird natürlich mehr CO² aufgenommen als abgegeben, in 80 Jahren spreichert eine Buche etwa eine Tonne CO².

Stoffaustausch :: Pflanzenforschung.de

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DerJens292  29.10.2023, 12:56
@Materianer

Ja. Da hast du wohl recht. Aber wenn wir stur den "Ausstoß" verteufeln, musst du die Bäume abschaffen.

Und es sind nur die genutzten Bäume in gemäßigten Klimazonen, die an der Kohlenstoffspeicherung (durch die Holzernte) teilnehmen.

Ein tropischer Regenwald speichert in 1000 Jahren nicht 1 kg Kohlenstoff zusätzlich.

Wieviel stößt denn eine Kuh aus? In 1 Monat oder Jahr?

Gar nichts. Wenn du ihr keine Kohlenhydrate hineinschiebst, kann die diese nicht umwandeln und sie verhungert innerhalb einiger Zeit.

Das Futter, das die Kuh frißt hat den Kohlenstoff aus dem CO² der Atmosphäre entnommen.

Durch das Leben einer Kuh und ihrer Verdauung wird der Atmosphäre kein einziges Kohlenstoffmolekül hinzugefügt.

Bei der Nutzung des ÖPNV mit Dieselmotor hingegen mehrere Kilo pro gefahrenem km.

https://www.sacredcow.info/blog/are-cow-farts-destroying-the-planet

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Materianer  29.10.2023, 15:20
@DerJens292
Und es sind nur die genutzten Bäume in gemäßigten Klimazonen, die an der Kohlenstoffspeicherung (durch die Holzernte) teilnehmen.

Es kommt hierbei aber stark darauf an wie dieses Holz dann hinterher genutzt wird, wenn es als Brennholz endet hat es nicht zur Bindung von CO² beigetragen.

Ein tropischer Regenwald speichert in 1000 Jahren nicht 1 kg Kohlenstoff zusätzlich.

Das würde ich nicht sagen im Regenwald sterben Bäume auf natürliche weise und es wachsen natürlich auch neue und durch die Größe der dortigen Pflanzen noch um ein vielfaches mehr als in unseren heimischen Wäldern. Klar ist es effektiv Bäume zu fällen und neue wachsen zu lassen weil so immer wieder neues CO² gebunden werden kann, nur denke ich nicht dass unser Wald damit an den Regenwald rankommt. Nicht umsonst gilt dieser als Lunge der Welt.

Wieviel stößt denn eine Kuh aus? In 1 Monat oder Jahr?

Das hängt bei Kühen von sehr viele Faktoren ab, ich kann dir hierzu ein sehr informatives Video empfehlen dass das meiner Meinung nach neutral und ehrlich beleuchtet.

https://youtu.be/8eeYdcCql24?t=134

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Ich weiß nicht recht

Dazu müsste man dann auch wieder die persönlichen Lebensumstände berücksichtigen.

Ansonsten kommst du dann ganz schnell wieder zu der Situation, dass Arbeitslose in der Stadt belohnt werden, während jemand der auf dem Land wohnt und zur Arbeit pendeln muss, bestraft wird.

Darüber hinaus möchte ich mir das Bürokratiemonster gar nicht vorstellen.