Wie viel spart man durch neue heizkörper?
Wir haben noch alte rippen heizkörper.
Spart man was durch neue heizkörper?
Was für eine Heizung und welche Vorlauftemperatur für Heizungswasser hast du ?
Fernwärme. Weiß ich gerade leider nicht
9 Antworten
Bei Fernwärme sparst du nichts nach dem Austausch der Heizkörper. Also, wirklich gar nichts, da man hier keine Vorlauftemperatur der Heizungsanlage optimaler und damit sparsamer einstellen kann.
Das mag stimmen, aber die Vorlauftemperatur von der Fernwärme kann man nicht einstellen und damit optimieren. Nur durch die Optimierung der Heizung kann man durch eine Heizkörpertausch auch Geld sparen. Ansonsten benötigt die Wohnung ja genauso viel Energie wie vorher. Man spart nur im Erzeugungsbereich.
Also kann man nichts sparen. Sorry.
Klar kann man die Vorlauftemperatur der Wärmeübergabestation einstellen. Genau so wie bei einer Öl oder Gasheizung.
Im Allgemeinen fast nichts.
Wenn man einen mit grösserer Oberfläche nimmt als der alte, dann kann man die Vorlauftemperatur senken (auf der Heizungsregelung), womit die Verluste etwas sinken.
Bei Fernwärme oder einer Verbrennungsheizung ist das im sehr tiefen Prozentbereich.
Bei einer Wärmepumpe kann es mehr ausmachen, weil der Wirkungsgrad der Wärmepumpe bei tieferer Vorlauftemperatur steigt.
Hauptfaktoren sind aber immer noch die Strenge des Winters, die Beschaffenheit des Gebäudeisolation und das Verhalten der Bewohner
ja, auf jeden Fall weil die besser die Wärme verteilen und abgeben. Aber das sollte der Vermieter bezahlen und das wollen sie meistens nicht
Das ist nicht richtig. Gliederheizkörper verteilen die Wärme genauso wie alle anderen Heizungen. Dazu braucht man zwar eine höhere Vorlauftemperatur, aber ansonsten ist das bei allen Heizkörper quasi gleich.
Warum immer gleich der Vermieter? Es gibt auch noch Menschen mit eigentum
Nein, allein der Austausch der Heizkörper ist für die Betriebskosten belanglos.
Schaue Dir zuerst den Fernwärmeversorgungsvertrag an.
Dort steht geschrieben, aufgrund welcher technischen Parameter die Rechnung gelegt wird.
Fernwärmeunternehmen teilen die Rechnung meisten aus in:
- Leistungspreis (Grundpreis)
- Arbeitspreis
Der Arbeitspreis hängt von den kWh ab, die über die Zeit gezogen werden.
Der Leistungspreis kann von mehreren Faktiren abhängen:
- Die bereitgestellte bzw. vertraglich vereinbarte Leistung
- Die ins Netz zurückgelieferte Rücklauftemperatur
Beide Parameter kann man in den meisten Fernwärmestationen vom Fernwärmeunternehmen einstellen lassen, so das Vertragskonstrukt dies vorsieht.
Anstelle der Leistung nutzen manche Unternehmen auch die Durchflussmenge.
Die Fernwärmeunternehmen sind daran interessiert, dass das zurückgelieferte Wasser im Rücklauf, möglichst tiefe Temperaturen aufweist.
Das belohnen die meisten Unternehmen mit günstigeren Tarifen beim Leistungspreis/Grundpreis.
Man kann tieferen Rücklauftemperaturen erreichen, indem im Haus andere Heizkörper installiert werden, die ein deutlich geringeres Temperaturniveau für die bedarfsgerechte Versorgung benötigen.
Diese Heizkörper haben also eine größere Heizfläche, was zur Folge hat, dass dies das Heizmedium mehr auskühlen.
Dadurch kann man in einen günstigeren Tarif rutschen, so das Fernwärmeversorgungsunternehmen einen rücklaufabhängigen Tarif anbietet.
In Schritt 2 wäre zu prüfen, ob die derzeitig vereinbarte Wärmeleistung tatsächlich benötigt wird und ob der Vertrag es zulässt, die Leistung auf einen anderen Wert technisch zu begrenzen.
Manche Wärmezähler haben die Maximalwertfunktion, diese könnte man ja mal befragen. Jedoch muss man hier genau wissen, was man tut.
Überschlägig kann man rechnen, dass sich der Leistungsbedarf im Auslegungszustand aus ca. 60 ... 70 W/m² zu beheizender Wohnfläche ergibt.
Ggf. Zuschlag für die Warmwasserbereitung, so diese parallel betrieben wird.
Wir haben da aber eine Zahl dran stehen, das müsste doch die vorlauftemperatur sein?