Wie sollte man mit dem Thema Religionsfreiheit und Islam in Deutschland umgehen, wenn Mädchen sich wegen des Islams mitunter nicht frei entfalten können?
Muss/kann man da politisch irgendwas machen, oder muss man es tolerieren oder akzeptieren?
8 Antworten
Man muss den Vertretern der islamischen Religion in Deutschland immer wieder deutlich machen, dass hier die durch unser Grundgesetz garantierten Rechte Vorrang haben vor religiösen Vorschriften des Islam. Wenn Muslime dies nicht akzeptieren wollen oder können, dann sollten sie ernsthaft überlegen, in ihr früheres Heimatland zurückzukehren..Um es noch deutlicher zu machen: Jeder Ausländer, der sich legal in Deutschland aufhält, hier berufstätig ist und auch bereit ist, unsere Gesetze und unsere Kultur zu akzeptieren, ist herzlich willkommen. Wer aber von der Einführung der Scharia träumt, unser Grundgesetz und unsere Kultur ablehnt, sollte unser Land verlassen.
Soweit noch nicht vorhanden, sollte man auf EU-Ebene die rechtlichen Möglichkeiten schaffen, ausländische Islamisten, die die Demokratie ablehnen und die Regeln der Scharia einführen wollen, in ihr Heimatland abzuschieben.
Der normale Islam unterdrückt ja bereits und nicht bloß der islamistische.
Doch es ist verbindlich. Jeder der sich nicht an das Gesetz hält, wird bestraft
Nun du nimmst einen Rechtspolitischen staat, die kümmern sich dann darum
du kannst dich politisch in deiner Gemeinde engagieren und aktiv z.B. im Freundeskreis Asyl oder wie das bei euch heisst mitarbeiten, um vor Ort zu sehen, wie die Situation ist.
So pauschal kann man da auch nichts antworten.
M.E. - und wie in unserer vorigen Diskussion angedeutet - müsste es an Schulen und in allen öffentlichen Einrichtungen ein Verbot religiöser Uniformierung und Symbole geben.
Das würde sicherstellen, dass Mädchen nicht mehr von ihren radikal-islamistischen Mitschülern (oder denen, die sich wie solche gerieren), nicht mehr von ihren Familien und nicht mehr von der Umma dahingehend unter Druck gesetzt werden dürften!
Das wäre schon ein Riesen-Fortschritt: Es gäbe dann nicht nur an Schulen, sondern auch an Hochschulen keine Hijabis mehr!
Wer das "unbedingt will", kann das im privaten und in der nicht-staatlichen Öffentlichkeit ja weiter tragen - und natürlich kann dort auch weiter Druck auf Mädchen/Frauen ausgeübt werden, dass sie es tragen.
Aber in Bildungseinrichtungen wären "sie zu ihrer Freiheit" gezwungen, was ich für einen unabdingbaren Schritt halte.
Nein, aber es hilft, die Frauen und Mädche - wenn auch nur in einem Bereich ihres Lebens, zu ihrer Freiheit zu zwingen und sich so ihrer bewusst zu werden!
Vielleicht kommen sie dann auf den Geschmack, beginnen selber zu denken und sich vom Islamismus zu lösen.
Ja, zumindest in der Zeit der Schule und der Universität haben die Mädchen u. Frauen nicht die Last einer oft patriachalischen Umgebung zu tragen, sie können ihr wenigsten für ein paar Stunden entfliehen und sich freier entwickeln. Das trägt zu einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung bei und macht selbstbewusster.
Ich finde in einem säkulären Staat, sollte es keine religiösen Uniformierungen (z. B. Kopftuch) oder relig. Symbole in Schulen oder Universitäten geben. Die Verschleierung von Mädchen oder Frauen schränkt ihre Entwicklung ein. Dies ist im Sportunterricht oder Schwimmunterricht noch akuter. Ich als EX-Muslima, sehe hier eine Gefährdung der persönlichen Entwicklung der Mädchen und jungen Frauen. Auch möchte ich darauf hinweisen, das im Koran Sura 24, Vers. 31 der "Chumur" ein syro-aramäisches Wort ist und Band oder Gürtel heißt. Übersetz heißt der Satz also: "Sie sollen sich ihre Gürtel um die Lenden binden." Von einem Kopftuch oder Verschleierung steht nichts im Koran. Dies ist eine Fehlinterpretation des Korans zu lasten der Mädchen und Frauen.
Jepp, endlich mal die Trennung von Staat und Kirche/Religion.
Längst überfällig.
Am Ende wird man es, wenn auch zähneknirschend, tolerieren müssen, da diese Religionsanhänger mehr Willensstärke haben und viel stärker zu ihren Werten stehen als überdrüssige Menschen in D mit westlichen Werten, die für ihre Werte gesättigt viel schwächer nur einstehen.
Das kann man ja schon lange so beobachten.
Auch, dass die Politik das längst akzeptiert, sogar entgegenkommt, viel Verständnis zeigt.
Die Unterdrückung von Frauen ist ja auch hier noch nicht sooo lange her.
Erst 1966 erließ der BGH noch folgendes Urteil:
Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, daß sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen läßt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen.
Und viele andere ....
Viele Mädchen und Frauen unterstützen Unterdrückung und alle Ängste der Männer ja selbst tatkräftig. Das sollte man schon auch sehen.
Es gilt das Grundrecht der elterlichen Sorge und der Sorgeberechtigung der Eltern über die weltanschauliche und religiöse Erziehung ihrer Kinder frei von staatlicher Bevormundung.
Auf der anderen Seite haben wir deshalb auch Schulpflicht, um sicherzustellen, dass Kindern auch andere Ansichten als die der Eltern vermittelt werden.
Der Staat hat sich auch in die Erziehung muslimischer Eltern ebenso wenig einzumischen wie in die z.B. von Rechtsextremisten aus dem AfD-Dunstkreis...
Aber was ist mit den Menschenrechten der mitunter unterdrückten Mädchen?
Die Menschenrechte verpflichten staatliches Handeln - nicht das der Sorgeberechtigten.
Der Staat behält sich als ultima ratio das Kindeswohl als Eingriffsgrundlage vor. Aber das ist eben nur das allerletzte Mittel. Und auch das gilt nicht auf rechtspopulistischen und verfassungswidrigen Zuruf, capice?!
Die Mädchen brauchen einen Raum, wo sie sich frei entfalten können. Dies sollten Schulen, Kindertagesstätten, Universitäten bieten. Daher ist eine säkuläre Bildung mit Aufklärung zu Glaubensideologien von höchstem Rang. Eine wissenschaftliche fundierte Forschung zu Glaubensideologien oder Geisteswissenschaften sollte staatlich unterstützt werden. Religiöse Eingriffe durch deren Vereine, müssen unterbunden werden. Religion ist Privatsache.
Ja, sollte, aber das ist nun mal leider nicht verbindlich.
Wie könnte man es mithilfe der Politik verbindlicher machen?