Wie soll ich mich beim Agressiven Hund verhalten?

6 Antworten

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Hey,

meines Erachtens hast Du drei Möglichkeiten:

  1. Wie hier schon vorgeschlagen, die Möglichkeit der Meidung, also den Hundeeigentümer informieren und zur Not die Milch an ungefährlicheren Orten holen,

2.Versuchen beruhigend auf den Hund einzuwirken, mit ihm sprechen und Freundschaft zu schließen, wobei ich mich auch mal nach der Ursache fragen würde, was seine Gesinnung Dir gegenüber so gewandelt haben könnte, wo er doch anfangs freundlich war. Hast Du vielleicht etwas Anderes an, oder eine andere Verhaltensweise ein anderes Parfüm etc. und

3.Falls alles nichts nutzt, dem Hund mal tatsächlich einen Tritt verpassen, so dass er es merkt und ihm gegenüber dominant auftreten, so dass er begreift, dass er das mit Dir so nicht länger machen kann.

Viel Erfolg, LG.

Molchmandel88 
Fragesteller
 05.08.2023, 15:05

Danke ! Die milch ist wirklich dehr lecker ,deswegen muss ich deine tipps versuchen

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PicaPica  05.08.2023, 15:34
@Molchmandel88

Bitte, gern geschehen und ich hoffe, es hilft. Mit dem Eigentümer würde ich auf alle Fälle sprechen, damit der Bescheid weiß und entsprechend reagieren kann.

Hab (hoffentlich weiterhin) ein schönes Wochenende, LG. :-))

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wiki01  05.08.2023, 15:36
dem Hund mal tatsächlich einen Tritt verpassen,

Was für ein Schwachsinn! Einen Hofhund eines Fremden treten. Gehts noch?

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AndersLarsson  05.08.2023, 16:02

Es ist Aufgabe des Besitzers, dass er den Hund so erzieht, dass dieser nicht auf Fremde losgeht und auch, den Hund so zu sichern, dass er das nicht kann. Vor allem wenn es ein Hof mit Kundenverkehr ist. Hier sollte man also den Besitzer ansprechen, der ist verantwortlich für den Hund. Der Hund macht nichts anderes als die Aufgabe zu erfüllen, die ihm seiner Meinung nach vom Besitzer zugewiesen wurde, nämlich den Hof zu beschützen. Es ist also der Besitzer, der dem Hund klar machen muss, dass dieses Verhalten nicht gewünscht ist.

Ganz davon ab: würde irgendjemand einem meiner Hunde einen Tritt verpassen, könnte derjenige etwas erleben! Zumal es Hunde gibt, die davon noch aggressiver werden und dann hat man als Treter ein ernsthaftes Problem.

Also, niemals Hunde treten, das ist eine echt saudumme Idee!

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PicaPica  05.08.2023, 18:30
@AndersLarsson

Danke Dir für den guten Kommentar. Einem hinterlistigen zur Aggressivität neigenden Nachbarshund, habe ich auf diese Weise Anstand beigebracht, jedenfalls mir gegenüber. Ansonsten hast Du natürlich recht.

Dir noch ein schönes Wochenende, LG. :-)

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Silanor  06.08.2023, 06:38

Gibt auch Hunde die du nur einmal trittst. Danach liegt man mit Glück im Krankenhaus. Ich würde davon abraten solange der Hund einen nicht bereits aktiv angreift und wirklich beißt...

Davon abgesehen ist Dominanz intraspezifisch. Heißt man bringt dem Hund so nicht bei dass man "dominant" ist, sondern dass man ganz einfach tatsächlich eine Gefahr darstellt. Im besten Fall hat der Hund Angst und lässt einen in Ruhe - definitiv aber nicht weil er denkt der Mensch sei dominant. Im dümmsten Fall kurbelt genau das eben noch mehr aggressives verhalten an.😅

Ich wäre da echt vorsichtiger.😅 Würde wohl eher den Bauer drauf einfach mal ansprechen und das Motorrad weg lassen.

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PicaPica  06.08.2023, 12:42
@Silanor

D a s ist selbstverständlich das Beste, es es gar nicht (mehr) zu einer gefährlichen Situation kommen zu lassen. LG. und einen schönen Sonntag noch.

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PicaPica  08.08.2023, 14:48

Danke für den Stern, LG. :-)

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LuckyJack1986  28.08.2023, 12:06

Wer einen Hund tritt, sollte selber mal einen ordentlichen Tritt kassieren. Je nach Hund ist das sogar extrem kontraproduktiv, da Hunde nicht auf schmerzen und Verletzungen reagieren wie ein Mensch. Ein richtiger Wach-, Schutzhund legt dann erst recht los.

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es geht doch gar nicht um dich, sondern um das Motorrad. Es ist laut und bewegt sich schnell.

Ein Hund, der so etwas nicht gewöhnt ist und das noch dazu in seinem Territorium eindringt - was erwartest du denn?

Steig vor dem Hof ab und geh zu Fuß rein. Dann wird dich auch der Hund in Ruhe lassen. Der kommt vielleicht schauen aber ansonsten nichts.

Stell dich aufrecht vor dem Hund auf, hebe die Arme nach oben, spreize die Finger und brüll ihn an. Damit wirkst du als aufrecht gehendes Tier viel größer und stärker, als du bist. Das sollte dem Hund Respekt einflößen.

Deine Ideen sind aber schon extrem schlecht... Zuerst mal mit dem Besitzer reden.

Dann dem Hund gegenüber Selbstbewusst gegenübertreten. Aufrecht, frontal und im Zweifel mit lauter, starker Stimme ("AUS!" "WEG!") den Hund wegschicken. Kein Körperkontakt, kein in die Augen schauen. Wegzucken macht es schlimmer, im Zweifel einen Schritt auf den Hund zugehen.

Zur Deeskalation kann es auch helfen das Motorrad früher abzustellen und das letzte Stück (ohne Helm auf dem Kopf) gehen.

Informier den Bauern, dass du Probleme mit seinem Hofhund hast und teil ihm mit, dass du die Milch woanders kaufst wenn er seinen Hund nicht einsperrt.